Auffälliger Listenhund nicht korrekt gemeldet
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Das heißt, ich als Hundehalterin muss demnächst bei jedem Dahergelaufenen, der meint, mir sagen zu müssen, wie ich mit meinem Hund umzugehen habe, demütigst Rede und Antwort stehen und darf nicht frech werden, damit ich nicht beim OA verpfiffen werde, weil ich einen Hund habe, der nicht so funktioniert, wie die Person es will?
Spannende Einstellung.Ich sage damit nichts zum Fall, den ich nicht einschätzen kann, weil ich weder besagtes Mädel mit reinrassigem Pitbull noch die TS kenne und nicht beurteilen kann, ob eine von beiden zum Angeben oder zur Selbstüberschätzung neigt oder das Verhalten eines Hundes richtig einzuschätzen vermag.
Wo steht denn, dass die TS dahergelaufen kam und der Halterin zu sagen meinte, wie sie mit ihrem Hund umzugehen hat???
So war das doch gar nicht. -
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Hi
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Glaubst du da wirklich dran??? Schau mal in die Tierheime, wie viele Listenhunde da sitzen, die in ihrem ganzen Leben noch nie jemandem etwas getan haben. Die warten teilweise schon Jahre lang auf die richtigen Hände. Im Hildener Tierheim (NRW) sitzt ein Listi seit er 1 Jahr alt ist. Besitzer hatte die Auflagen nicht erfüllt. Der Hund ist jetzt - falls er noch lebt - 13 oder 14 Jahre alt... So viel zu "eine Chance für den Hund".
Ja, das ist leider so, weil die Leute immer noch versuchen, sich Listenhunde anzuschaffen ohne die erforderlichen Auflagen erfüllen zu wollen.
Ist wie bei den Vermehrern, solange es Abnehmer gibt, wird weiter vermehrt.
Aber deswegen ein Auge zudrücken, Leuten, die die Auflagen nicht erfüllen wollen oder können den Rücken noch stärken?? So würde ich nicht an das Problem herangehen. -
Ich habe ja gesagt, ich beziehe mich nicht auf den Fall, sondern auf deine Aussage.
Ich stärke gewiss niemandem den Rücken, und schon gar nicht unterstütze ich Vermehrerkäufe oder Falschmeldungen bei egal welcher Rasse. Aber glaubst du, wenn ein Mensch so kalt drauf ist und es nur darauf ankommt, so'nen Hund aus Ego-Gründen zu halten, dann wird er/sie vernünftig, weil er/sie den Hund weggenommen bekommt?
Dann ist der Hund halt im TH, und ruckzuck zieht der nächste Hund ein, dann vielleicht ein "Boxermix", der nicht ganz so auffällig was anderes ist. Wem ist damit geholfen? -
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Ich habe ja gesagt, ich beziehe mich nicht auf den Fall, sondern auf deine Aussage.
Ich stärke gewiss niemandem den Rücken, und schon gar nicht unterstütze ich Vermehrerkäufe oder Falschmeldungen bei egal welcher Rasse. Aber glaubst du, wenn das Mädel so kalt drauf ist und es ihr nur darauf ankommt, so'nen Hund aus Ego-Gründen zu halten, dann wird sie vernünftig, weil sie den Hund weggenommen bekommt?
Dann ist der Hund halt im TH, und ruckzuck zieht der nächste Hund ein, dann vielleicht ein "Boxermix", der nicht ganz so auffällig was anderes ist. Wem ist damit geholfen?Aber nur, weil das Mädel vielleicht unbelehrbar ist, soll man sie gewähren lassen?
Ich finde es nicht OK.
Und ich unterstelle mal, dass die Leute hier im Forum die Auflagen erfüllen, brav aber evtl. zähneknirschend die Steuern zahlen, also verantwortungsbewusst sind.
Das ist dann ja auch was ganz anderes.
Also mich würde es unglaublich ärgern, wenn ich so eine hohe Steuer zahlen müsste, den Hund auf den Wesenstest vorbereiten müsste, viele Anstrengungen und Hürden bewältige, dann kommt so ein Mädel daher: Tadaaa, hab ich all nicht nötig. Erziehung gleich null, Steuern- wieso? Auflagen: Brauch ich nicht.Nur zu sagen, weil es mir für den Hund so leid tut, ist für mich halt kein Grund wegzusehen.
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... Ich habe nur die Aussage der Halterin, dass der Hund den Welpen angehen wollte und dass sie die Erfahrung gemacht hat (das ist wohl schon länger her, weil seitdem lässt sie sie eben nicht mehr in der Stadt ohne Leine laufen), dass der Hund, wenn er kann direkt auf die anderen 'drauf geht' (Zitat), sich im Nacken festbeißt und schüttelt - in diesem Fall war es ein wohl großer Hund, der sie iwann abschütteln konnte. Wie gesagt, das sind Aussagen der Besitzerin...
Nur Leinenpöbeln?
Das hörts ich für mich nicht so an, als wäre es NUR eine Leinenpöbelei. Habt ihr das überlesen? Ich meine diese Aussage scheint auf Begebenheiten zu beruhen. Die Halterin spekuliert doch nicht nur, was sein KÖNNTE. Aber natürlich sind das nur Fetzen der Wahrheit, die ganze Geschichte werden wir wohl nie kennenlernen.
Ich wollte das nur in die Diskussionsrunde schmeissen, da das anscheinend irgendwie gerne überlesen wird... -
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Dieser Hund wird mit seinem Pöbelproblem keinen Wesenstest bestehen, und je nach Bundesland wäre der Hund, obwohl er noch niemanden gebissen hat (das Schnappen der Besitzerin lass ich jetzt mal außen vor, denn das gefährdet ja nicht die Öffentlichkeit
), ganz schnell eingezogen, säße im Tierheim und käme nie wieder zu seiner Besitzerin zurück.
Was womöglich nicht das schlechteste wäre wenn ich mir die Beschreibung der Halterin durchlese. Hundeliebe hin oder her - aber es kann nicht sein dass man lieber unnötig Risiken in Kauf nimmt nur um einen Hund vor dem Tierheim zu bewahren.
ZitatZu sagen, dass aber ja doch was passieren KÖNNTE und man deshalb meldet, weil ja der böse Hund demnächst kinderfressend durch die Straßen rennen könnte, hat für mich einfach Bildzeitungsniveau. Denn dass es denjenigen, die melden wollen, nicht um die Rasse geht, halte ich nicht unbedingt für glaubwürdig.
Sorry, aber Menschen, die in solchen Fällen lieber vorrausschauend handeln als wegzuschauen mit dem Vorwurf zu kommen, sie würden ja nur irgendeinen persönlichen Groll gegen die Rasse hegen...findest du DAS nicht ein wenig primitiv?
Seit vielen Jahren finde ich diese Rassen faszinierend, habe bereits mehrere Vertreter selbst geführt und spreche mich eindeutig gegen die Weiterführung der Rasselisten aus. Von Diskrimierung kann hier also keine Rede sein.
ABER: in den falschen Händen stellen Pits, Staffs und Co., wie jede andere Rasse die anatomisch in der Lage ist einem Menschen schwere bis tödliche Verletzungen zuzufügen, eine potenzielle Gefahr für andere dar. Was die Besitzer in ihren eigenen vier Wänden von ihren Tieren "erleiden" (sich anknurren oder beißen lassen) kann mir egal sein. Aber sobald sich ein Hund in der Öffentlichkeit bewegt ist er auch eine potenzielle Gefahrenquelle für seine Umwelt. Und das geht andere (= die Umwelt) dann durchaus etwas an. Beim nächsten Mal steht dummerweise jemand völlig Unbeteiligtes daneben und Hund erwischt dann eben nicht mehr den Arm von Frauchen. Bei einem HH, der seinen eigenen Hund selbst langfristig NICHT unter Kontrolle halten kann ist ein solches Szenario alles andere als unwahrscheinlich. Und ich sags mal ganz platt: Wer einen Hund dieser Größe nicht im Griff hat und auch keinerlei Anstalten macht daran irgendwas zu ändern sollte diesen Hund auch nicht halten dürfen. Ganz einfach. Und dabei ist es völlig egal ob es sich um Dogge, Staff oder Labrador handelt.
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Ich gehe manchmal mit einem extrem aggressiven großen Mix aus unserem TH. Ich geh dann mit einem Hund, der sich bei jedem Menschen- und Hundekontakt senkrecht in die Leine stellt (und schon seit neun Jahren. Er hat schon Menschen jeden Alters gebissen, auch Kinder (durch den Zaun, weil Eltern keine Schilder lesen oder das TH mit nem Streichelzoo verwechseln) und würde jeden anderen Hund umzubringen versuchen, an den er rankommt.
Wenn er mir gehörte, würd ich zwar versuchen, das zu üben, aber ich hätte wenig Hoffnung - wie gesagt, der Hund ist fast 10 Jahre alt. Wenn dann jemand käme, und würd fragen, dann müsste ich ihm auch sagen, ja, da hat's Vorfälle gegeben. Er hat einen Hund gepackt und getötet. Und er würd's wieder tun - egal, wie groß, klein, bunt oder lieb der andere ist. Nein, ich habe keine Lust auf kluge Ratschläge von Dritten oder werde einen Trainer nehmen. Und ich kann ihn halten, auch wenn er "nur" eine Leine und Geschirr hat, das natürlich jederzeit reißen kann. Er hat noch nie an der Leine jemanden angefallen, und abgeleint wird er nur, wenn wir allein auf dem abschließbaren/eingezäunten Hundeplatz sind.
So. Und würd ich das zehnmal hören, oder noch öfter, dann würd ich vielleicht irgendwann auch patzig werden und sagen "Na und, ist doch gut so, dann lassen uns andere Leute wenigstens in Ruhe". Wär nicht schlau, aber wenn man genervt wird, ist man schon mal doof. So, und dann stünde 'n Tag später das OA vor der Tür, würd den Hund wieder ins TH bringen. Und derjenige, der mich "gemeldet" hätte, hätte dann damit wen oder was gerettet?
Um mich jetzt halt doch zum vorliegenden "Fall" zu äußern: Mir reichen halt die Spekulationen, subjektiven Beobachtungen und auch diese isolierte Aussage nicht, um das betreffende Mädel als verantwortungslos und den Hund als gefährlich zu identifizieren - und nur das würde eine Anzeige beim OA rechtfertigen. Und deshalb finde ich es befremdlich, dass hier so viele User dem einfach so zustimmen, weil ich ansonsten hier oft lese, wie gemein das ist, dass alle Welt den Hundehaltern das Leben so schwer macht und wie gemein die Gesetze sind, weil sie einen Hund aufgrund der Rasse verurteilen - und dann les ich hier was von "Kampfhunden, die nunmal gefährlicher sind" und schon im Threadtitel geht's ja nicht um Aggression, sondern um den "nicht ordnungsgemäß gemeldeten Listenhund".
Und ob jetzt jemand seinen "reinrassigen Pitbull" als Dackel oder als Golden Retriever meldet, das ist NICHT mein Problem. Die Steuerhinterziehung anderer Leute geht mich nichts an, das ist nicht in Ordnung, aber das zeig ich nicht an, genausowenig, wie ich Falschparker anzeige, oder jemanden, der sein abgemeldetes Auto auf der Straße abstellt. Das kann das OA kontrollieren, weil es muss und kann - aber ich halt mich da an Hoffmann von Fallersleben, der ja einige Seiten zuvor schon zitiert wurde.In Kurzform:
Ob der Hund gefährlich ist, kann ich nicht einschätzen, und auch niemand anders hier außer (vielleicht) der TS selbst - deshalb kann ich mich dazu nicht äußern, ob das gemeldet werden müssteOb der Hund korrekt gemeldet ist, ist nicht meine Angelegenheit. Auch als (wahrscheinlich) baldige Halterin eines Listenhunds.
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Nur Leinenpöbeln?
Das hörts ich für mich nicht so an, als wäre es NUR eine Leinenpöbelei. Habt ihr das überlesen? Ich meine diese Aussage scheint auf Begebenheiten zu beruhen. Die Halterin spekuliert doch nicht nur, was sein KÖNNTE. Aber natürlich sind das nur Fetzen der Wahrheit, die ganze Geschichte werden wir wohl nie kennenlernen.
Ich wollte das nur in die Diskussionsrunde schmeissen, da das anscheinend irgendwie gerne überlesen wird...Ich hab mal was anderes in deinem Zitat fett markiert und unterstrichen. Offenbar tut die Halterin ja sehr wohl etwas dafür, dass es keine Zwischenfälle mehr gibt. So ganz verantwortungslos kann sie ja dann doch nicht sein, oder?
Nochmal, ich finde natürlich, dass jemand mit seinem Hund arbeiten sollte, sofern es in den Möglichkeiten von Hund und Halter liegt. Wie Wolfgirl schon schrieb, es gibt eben auch Fälle, bei denen es einfach nur noch ums Management geht, weil Training nicht fruchtet. Und solange das Management stimmt, wieso dann meckern?
Zum Thema "primitiv" sage ich jetzt mal nichts, Dreamy, denn diese Aussage ist mir persönlich zu primitiv. Ich habe deutlich gemacht, auf was sich diese Aussage bezog, das kann ruhig jeder nachlesen, wenn er möchte.
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Um mich jetzt halt doch zum vorliegenden "Fall" zu äußern: Mir reichen halt die Spekulationen, subjektiven Beobachtungen und auch diese isolierte Aussage nicht, um das betreffende Mädel als verantwortungslos und den Hund als gefährlich zu identifizieren - und nur das würde eine Anzeige beim OA rechtfertigen. Und deshalb finde ich es befremdlich, dass hier so viele User dem einfach so zustimmen, weil ich ansonsten hier oft lese, wie gemein das ist, dass alle Welt den Hundehaltern das Leben so schwer macht und wie gemein die Gesetze sind, weil sie einen Hund aufgrund der Rasse verurteilen - und dann les ich hier was von "Kampfhunden, die nunmal gefährlicher sind" und schon im Threadtitel geht's ja nicht um Aggression, sondern um den "nicht ordnungsgemäß gemeldeten Listenhund".
Und ob jetzt jemand seinen "reinrassigen Pitbull" als Dackel oder als Golden Retriever meldet, das ist NICHT mein Problem. Die Steuerhinterziehung anderer Leute geht mich nichts an, das ist nicht in Ordnung, aber das zeig ich nicht an, genausowenig, wie ich Falschparker anzeige, oder jemanden, der sein abgemeldetes Auto auf der Straße abstellt. Das kann das OA kontrollieren, weil es muss und kann - aber ich halt mich da an Hoffmann von Fallersleben, der ja einige Seiten zuvor schon zitiert wurde.In Kurzform:
Ob der Hund gefährlich ist, kann ich nicht einschätzen, und auch niemand anders hier außer (vielleicht) der TS selbst - deshalb kann ich mich dazu nicht äußern, ob das gemeldet werden müssteOb der Hund korrekt gemeldet ist, ist nicht meine Angelegenheit. Auch als (wahrscheinlich) baldige Halterin eines Listenhunds.
So schön zusammengefasst! Wunderbares PostingTS - Du kannst ja das Mädel mal bitten das sie sich hier anmeldet. Vllt hat sie ja Lust drauf und kann Licht ins Dunkel bringen. Wär ja auch doch ganz interessant sowas mal vom Betroffenen selbst zu hören.
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Zum Thema "primitiv" sage ich jetzt mal nichts, Dreamy, denn diese Aussage ist mir persönlich zu primitiv. Ich habe deutlich gemacht, auf was sich diese Aussage bezog, das kann ruhig jeder nachlesen, wenn er möchte.Jop, denn deine Aussage bezog sich auf genau die Leute, die den Fall melden würden, obwohl noch nichts passiert ist. Aber die haben ja dann allesamt Bildzeitungsniveau und deswegen generell was gegen diese Hunde.
Etwas anderem ist deiner Aussage hier leider nicht zu entnehmen:
ZitatZu sagen, dass aber ja doch was passieren KÖNNTE und man deshalb meldet, weil ja der böse Hund demnächst kinderfressend durch die Straßen rennen könnte, hat für mich einfach Bildzeitungsniveau. Denn dass es denjenigen, die melden wollen, nicht um die Rasse geht, halte ich nicht unbedingt für glaubwürdig.
Und das ist halt so ein typisches Verhalten mancher (nicht aller!) SoKa-Halter, die sich mal wieder völlig zu unrecht angegriffen fühlen weil es in diesem speziellen Fall um einen Pit und nicht um irgendeinen Schäfer oder Dalmi geht. Da wird wieder Hetze gegen SoKas im Allgemeinen hineininterpretiert wo gar keine ist. Und dann wird denjenigen, die eine andere Meinung vertreten indirekt vorgeworfen dass sie ja vermutlich ohnehin etwas gegen SoKas hätten. Das fällt mir übrigens nicht erst seit diesem Thread auf.
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