"Kleines" Heulproblem
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Maya ist 4 jährig.
Ich hab sie von einer PS wo sie seit Oktober war. Vorher wurde sie aus Spanien vermittelt ( kein Strassenhund aber sehr ängstlich) und lief den Besitzern gleich am ersten Tag weg. Sie windete sich aus dem HB. Deswegen trägt sie jetzt Geschirr.
Bei der PS hatte sie keine Probleme mit dem alleine bleiben.
Seit Mittwoch ist sie bei mir. Sie orientiert sich sehr stark an Emmy und mir und ist auch seit Mittwoch mein Schatten. Am Donnerstag lief sie schon ohne Leine, da sie sich sehr gut abrufen lässt. Sie sucht von sich aus die Nähe zu mir. Nur leider wird es von Tag zu Tag schlimmer. Sie schleicht immer hinter mir her, egal wo ich hin gehe.
Am Freitag liess ich sie kurz alleine, da es ja eben hiess, sie kann alleine bleiben und Maya hat mich eines besseren belehrt. Und letzte Nacht war es so, das es nicht mal interessierte das mein Freund und Emmy da waren, sondern einfach, das ich nicht da war.
Draussen entspannt sie immer mehr. Mittlerweile traut sie sich auch Abstände zu, die Emmy auch macht. Hat also nicht mehr ihren Abstand von vielleicht 3 Metern und kommt dann sofort zurück.
Beim spielen vergisst sie sogar zwischendurch ihre Angst und rennt mit Emmy um die Wette. Und dann kommt sie auf einmal wieder angepest, als wenn sie sich selbst vor ihrem Mut erschrickt. -
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hm. ich find's ja mutig, dass du einen ängstlichen Hund, der knapp eine Woche bei dir ist, schon offline laufen lässt ... ich hab selber immer wieder spanische Tierschutz-Pflegis ... aber meinem "eigenen" Spanier" hab ich trotzdem mehrere Monate für den Bindungsaufbau gegeben, bevor er "off" durfte.
Das mit dem Hinterherschleichen sollte man nicht überbewerten. Ist oft ein Ausdruck von Unsicherheit und Orientierungssuche und lässt nach mehreren Wochen ganz von alleine nach, wenn sie die Abläufe gewohnt sind und die hauseigenen Geräusche kennen. Gut dass schon ein Ersthund da ist, an dem sie sich vieles abschauen kann.
Dass Maya nach 8 Monaten in der Pflegestelle alleine bleiben konnte, glaub ich gleich.
Bei euch ist sie aber neu. Und muss alles neu lernen.Vielleicht ein kleiner Trost: es wird ETWAS schneller gehen :) weil sie's ja schon mal KONNTE
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Whippetine,
Ja, mutig hat die TS und PS auch gesagt. Aber sie rennt auch nicht weg. Wenn sie ängstlich wird, legt sie sich hin und du kannst sie nehmen. Bei Dingen die ihr unsicher sind, hält sie immer 2 Meter Sicherheitsabstand.
Sie lief zum Anfang an der Schlepp. Aber es war der PS schon so, als wenn sie auf mich gewartet hätte. Wich mir dort schon nicht mehr von der Seite.
Sie darf aber nur im Wald von der Leine, da sie da entspannt ist. Sonst ist sie drann. Sie hat auch keinen Jagdtrieb. Noch nicht.
Würde sie nicht so extrem meine Nähe suchen und draussen nicht sofort kommen wenn ich sie rufe, wäre die Leine wieder drann.Ich tippe auch eher auf Unsicherheit, deswegen hoffe ich, dass es sich noch legt.
danke für deinen Trost.
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Wie lange hast du sie am Fr alleine gelassen?
Mein erster Gedanke war, dass sie vllt dadurch einen "Schock" erlitten hat.
Es ist eigentlich normal, dass ein Hund in einer neuen Umgebung das Alleinsein auch neu lernen muss.
Ansonsten erinnert sie mich sehr an unseren Hund, als er hier ankam, der das Wolfsgeheule übrigens auch in Perfektion beherrscht.
Er hat auch vorm Bad gesessen und geheult wenn ich mal aufs Töpfchen musste, obwohl mein Freund im Wohnzimmer saß und er zu ihm gehen konnte. Ich habe es anfangs ignoriert....keine Besserung.
Dann habe ich angefangen es zu unterbinden.
Ich im Bad, er heulend davor, ich: strenges "Nein"....erstmal Ruhe....
Das hat sich dann noch ein paar mal so wiederholt dann hat er es gelassen.
Mit dem Alleinsein hat es allerdings um einiges länger gedauert. -
Lillifee, ca. 30 min. mit Emmy zusammen.
Schock, ok, das könnte einiges erklären.
vorher, am Morgen, war ich auch 20 min. im Bad und es ging ohne Probleme. Deswegen dachte ich, es wäre kein Problem.Unterbinden? Maya reagiert sehr sensibel auf meine Stimme. Wenn ich Emmy etwas lauter ranrufe, weil sie wieder unter selektiver Taubheit leidet, dann zuckt Maya schon zusammen und kommt angekrochen. Deswegen arbeiten wir zur Zeit nur über "Party". Ich will mir nicht gleich das Vertrauen zerstören.
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Zitat
Lillifee, ca. 30 min. mit Emmy zusammen.
Schock, ok, das könnte einiges erklären.
vorher, am Morgen, war ich auch 20 min. im Bad und es ging ohne Probleme. Deswegen dachte ich, es wäre kein Problem.Unterbinden? Maya reagiert sehr sensibel auf meine Stimme. Wenn ich Emmy etwas lauter ranrufe, weil sie wieder unter selektiver Taubheit leidet, dann zuckt Maya schon zusammen und kommt angekrochen. Deswegen arbeiten wir zur Zeit nur über "Party". Ich will mir nicht gleich das Vertrauen zerstören.
Gut, 30 min alleine sein klingt für uns nicht viel, aber für einen Hund, der weder euch noch die Umgebung noch das Alleinsein in der Umgebung richtig kenn, kann es schon enormen Stress bedeuten.
Sie weiß ja nicht ob du jemals wieder kommst, sie kann weder dich noch die Situation einschätzen, also bekommt sie Panik.
Um die Situation einschätzen zu können Muss sie zunächst Vertrauen in deine Wiederkehr haben.
Ich würde in ganz ganz ganz kleinen Mini Schritten wie bei einem Welpen anfangen zu trainieren.
Die anfänglich ganz kleinen Mini Schritte sind das wichtigste im Alleinsein Training. Wenn die ordentlich aufgebaut sind, und sie sie stressfrei ertragen kann, ist es später egal ob du sie zehn oder 15 Minuten alleine lässt und noch später 1 Stunde oder zwei. Aber am Anfang zählt jede Sekunde. -
Lillifee,
das mit den kleinen Schritten mache ich schon.
In der Wohnung kann ich mittlerweile wieder hinter mir die Türen schliessen, da höre ich nichts mehr. Sie wartet einfach im Flur.Wenn ich raus gehe, dann ist es unterschiedlich. mal geht es 5 Minuten, mal nicht mal 30 Sekunden.
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Positives Update:
Mein Freund machte die Schlafzimmertür zu und nach ca. 30 min. beruhigte sich Maya und schlief dann ein. -
super, das freut mich für euch. Wirst sehen, bald wird es Routine sein...
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weiter so! -
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