Impfen während der Läufigkeit?
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Hallo zusammen!
Unsere Gr. Schweizer Sennenhündin Bella (15 Mon.) ist gerade zum zweiten Mal läufig.
Eigentlich ist sie gerade jetzt mit der jährlichen Impfung und Wurmkur dran, aber ich denke, dass das für den
Körper vielleicht ein bisschen viel ist, oder?Wie denkt Ihr darüber?
Wie lange kann man die Impfung hinauszögern? Passiert da überhaupt was, wenn diese z. B. erst nach 14 Monaten wiederholt wird?
Und kann man die Wurmkur und Impfung gleichzeitig machen oder sollte man auch da einen gewissen Abstand lassen?Danke für Eure Antworten!
Sonja mit Bella
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Also mein Tierarzt wollte damals nicht impfen wegen der Läufigkeit und ich glaube, da noch ein paar Wochen zu warten, ist kein Problem.
Viele Ärtze wollen Allerdings, dass man ein paar Tage vor der Impfung entwurmt.
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Hallo Sonja,
das jährliche Impfen ist schon seit Jahren überholt.
Der Weltverband der Kleintierärzte hat eine neue Richtlinie herausgegeben. Danach sollen Hunde, die grundimmunisiert sind, nicht ständig nachgeimpft werden, weil eine Nachimpfung die Immunität nicht erhöht.
Die Tollwutimpfung gibt es mit einer 3-jährigen Wirkdauer.
Deutschland ist tollwutfrei seit vielen Jahren. Die Impfung benötigt man für Auslandsreisen oder Ausstellungen.Wurmmittel sollte man nur bei tatsächlichem Wurmbefall geben. Schon gar nicht zusammen mit einer Impfung.
Impfungen und Wurmkuren sind sehr belastend für den Körper und sollten nur so viel, wie nötig, gegeben werden.ZitatHier die wichtigsten Aussagen:
Welpen sollten ihre letzte Impfung mit den core vaccines (= Staupe-Hepatitis-Parvo = SHP = Impfstoffe, die alle Welpen erhalten sollten) mit 14 bis 16 Wochen bekommen.
98 Prozent der Welpen sind damit für viele Jahre und wahrscheinlich lebenslang gegen Staupe-Hepatitis-Parvo geschützt.
Die empfohlene erneute SHP-Impfung der Junghunde mit einem Jahr ist KEINE Auffrischimpfung. Sie ist vielmehr als Catch-up-Impfung gedacht für diejenigen Junghunde, bei denen die letzte Welpenimpfung nicht gegriffen hat. (*)
Die WSAVA sagt, dass man gegen SHP nicht häufiger als alle drei Jahre impfen soll. Dies werde oft dahingehend missverstanden, dass man alle drei Jahre nachimpfen solle. Aber das ist nicht der Fall, heißt es ausdrücklich in der Richtlinie. Und zwar deshalb: Wenn der Hund bereits Immunität gegen SHP besitzt, wird diese Immunität durch Nachimpfungen NICHT ERHÖHT.
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PS: Während der Läufigkeit würde ich auf gar keinen Fall impfen.
Zur regelmässigen Wurmkur schreibt hier ein Tierarzt:
ZitatWurmkuren sind Gifte, die nicht nur von Würmern aufgenommen werden, sondern auch vom Wirtstier. In der Mehrzahl sind es neurotoxische Stoffe, die bei Würmern zu Lähmungen führen, damit sie über den Stuhlgang ausgeschieden werden. Die Hersteller solcher Mittel behaupten zwar, „die machen beim Hund oder der Katze nix..“, was zu bezweifeln wäre, denn die meisten dieser Stoffe sind geeignet, Nervenschäden auch beim Wirtstier zu verursachen – besonders bei regelmäßiger Gabe. Zudem machen sie das Immunsystem „platt“. Man frage mal die Pharmafuzzies an den Universitäten, was eine LD50-Dosis ist…
http://www.kritische-tiermediz…ache_mit_der_Wurmkur.html
Und zum jährlichen Impfen die Uniklinik München:
ZitatSeit ein paar Jahren
wird auch vermutet, dass die bei Hunden immer häufiger auftretenden
Autoimmunerkrankungen, wie immun-mediierte Thrombozytopenie (ITP) und
autoimmunhämolytische Anämie (AIHA) Folgen einer zu exzessiven Impfung sind. So sind
viele Hunde mit ITP drei bis vier Wochen vor Ausbruch der Autoimmunkrankheit mit einem
Lebensimpfstoff immunisiert worden.
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