Warum sind Hunde vom Züchter so teuer?
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Katzenausstellung von SERIÖSEN Vereinen, deren Richter nicht mal eben "All-Breed" in einem Wochendseminar gemacht haben, sind schon vergleichbar!
Aber auch gibt es halt solche und solche...Die oben angesprochenen und erlebten scheinen eher zu zweiten Sorte zu gehören.
LG von Julie -
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Ich habe ja die Rechnung daoben aufgemacht. Es ist Tyrahs einziger Wurf und wird es auch bleiben. Im Durchschnitt haben die Mädels hier wirklich nur 2-3 Würfe mehr nicht.
Inzwischen bereue ich es etwas hier das Ganze mal öffentlich aufgedröselt zu haben. Das hinterfragt wird ist ja ok, nur Rechenschaft ist man eigentlich niemandem schuldig und darauf läuft es doch irgendwie hinaus. Fakt ist die Welpenaufzucht kostet einiges und man investiert viel Zeit, Liebe und Nerven und das auch nachdem die Welpen das Haus lange verlassen haben. Geld das übrig bleibt landet ganz sicher nicht in irgendwelchem Luxus für die Menschen sondern fließt wieder in die Hunde.
Wer sich einen Billigwelpen kaufen möchte kann dies doch gerne tun, es ist niemand gezwungen zu einem seriösen Zchter zu gehen, der seine Hunde liebt und nicht ausbeutet, sich Gedanken macht und nur das Beste für seine Hunde und seine Welpen will. Dann aber bitte hinterher nicht rumjammern, weil der Hund irgendwelche Macken hat. Die können auch wir nicht ganz auschließen aber wir arbeiten eben dran dass es nicht dazu kommt.
PS: hatte diesen Beitrag schon um 15.00 Uhr geschrieben und vergessen auf absenden zu drücken
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und eins noch ich hätte den Rüden meiner Großeltern umsonst haben können. ZZL und alle Untersuchen hat der Bub und schön ist er auch noch aber vom Wesen her hätte es mit Tyrah einfach nicht gepasst. Genau wie ein Rüde der teurer gewesen wäre aus dem gleichen Grund nicht gepasst hat. Ich wollte das Beste für die Welpen und sorry, da hab ich mal eben nicht an die Kohle gedacht.
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Lockenwolf - mir fehlt der Like-Button. Danke aber trotzdem für die Aufdröselung, ich fand das mal superspannend.
Oder, nochmal spottend:
"Wie, der Rüde deiner Großeltern war dir nicht gut genug? Wie bist du denn drauf? Gar keinen Familiensinn, oder was? Krass ey."
oder:
"Aha, du hast also den billigeren Rüden genommen, damit du dir dein Luxusleben durch deine überteuerten Welpen leisten kannst, hab ich ja gleich gewusst."
Aber eins hab ich jetzt gelernt: Ich schaff mir jetzt einen Goldie- und einen Pudelrüden an und vermiete dann für 2000 Euro pro Deckakt die beiden an Hündinnenbesitzer, um die Golden Doodle-Zucht voranzutreiben. Natürlich ohne teure und nutzlose Papiere. Dann bin ich bald reich, juhu!
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Sag mal, die 1.400 Euro... Ist das üblich beim Pudel oder ist der Rüde eine Ausnahme?
Bzgl. Ausstellungen. Wenn ich meinen Hund in die Zucht bringen will, muß ich nun mal auch die entsprechenden Ausstellungs-Ergebnisse abliefern. Ob mir das passt oder nicht ist egal.
Kalle wurde jetzt das erste mal ausgestellt und das war echt easy da. War ein Hundeplatz, genug Platz neben den Ringen, so dass wir da mit den Hunden UO machen/spielen konnten, während andere im Ring standen usw.
Allerdings ist das auch nicht meine Welt. Er wird die Ausstellungen machen, die er braucht um die erforderlichen Ergebnisse zu bekommen und dann war's das wohl. -
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Zitat
Sag mal, die 1.400 Euro... Ist das üblich beim Pudel oder ist der Rüde eine Ausnahme?
Das sind wirklich normale Preise. So zwischen 1000-2000€ ist beim Grosspudel alles möglich.
Ich persönlich finde das etwas daneben und würde mir ein anderes System wünschen. Deckgebühr als Basis und dann pro Welpe einfach eine vereinbarte Summe wenn die Welpen 8 Wochen alt sind. Das wäre für Beide Seiten wesentlich fairer.
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Zitat
Allerdings ist das auch nicht meine Welt. Er wird die Ausstellungen machen, die er braucht um die erforderlichen Ergebnisse zu bekommen und dann war's das wohl.
Geht mir ganz genau so. Ich könnte auch von Ausstellung zu Ausstellung reisen und einem Titel nach dem anderen hinterherhecheln, um dann die Urkunden bei Facebook zu posten - aber ich brauch das nicht, und mein Hund noch weniger. Ich bin froh, dass er in der Hinsicht nur ne Formwertbeurteilung braucht (und die Arbeitsprüfung) und dieser Zirkus dann durch is.
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Krass. So Summen kenn ich echt nicht. Aber interessant, wie unterschiedlich das bei den einzelnen Rassen doch ist.
Jups ;D War zwar echt mal cool, das alles zu sehen und so. Und weil die Bewertung in der JK eh nichts zählt, gings auch um nichts beim Hobbit. Aber ständig hätte ich da kein Bock drauf. Ich hab ja noch nicht mal Bock auf diese typischen Ausstellungen, bei denen alle Rassen bewertet werden
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Zitat
Katzenausstellung von SERIÖSEN Vereinen, deren Richter nicht mal eben "All-Breed" in einem Wochendseminar gemacht haben, sind schon vergleichbar!
Aber auch gibt es halt solche und solche...Die oben angesprochenen und erlebten scheinen eher zu zweiten Sorte zu gehören.
LG von JulieNein da muss ich dich enttäuschen. Es war alles ganz seriös, jahrelange Richtererfahrung, selbstverständlich eigener Zwinger usw. Es tut dem aber nichts ab, dass diese Richter nunmal eine Hobbyausbildung durchlaufen haben ohne fundierte wissenschaftliche Kenntnisse, ihre Kompetenz basierend auf auf Erfahrung und eine fehlende Einheitlichkeit der Ausbildung.
Ich habe nicht geschrieben, dass jeder X-beliebige TA die Beurteilung eines Tieres durchführen kann, sollte. Ich erwarte bei der Umsetzung eines QMS selbstverständlich, dass Veterinäre mit den erforderlichen Spezialisierungen diese Berurteilung durchführen und ebenso Genetiker ( und ich meine damit keine Hobbygenetiker, sondern ein eine abgeschlossene, anerkannte Ausbildung). Das Know-how liegt einfach bei ihnen und das was ein Richter glaubt zu können, kann auch ein TA nebenberuflich erlernen. Und es ist doch wohl bekannt, dass eine Richtung nach Standard gesundheitliche und tierschutzrechtliche Aspekte eher stiefmütterlich behandelt. Ich möchte in diesem Zusammenhang an Rassen erinnern, wie den dtsch. Schäferhund - deren Standard in den letzten Jahrzehnten immer mehr an Funktionaliät zu ungunsten der Gesundheit verändert wurde.
Hier werden immer wieder Zahnfehlstellungen angesprochen - wie schaut es denn aus mit der englischen Bulldogge, diese Übertypisierung des Kopfes, des Kiefers - wo ist die Grenze zur Qualzucht? Wo schreiten da eure "hochqualifizierten" Richter ein - gar nicht! Wie kann man bei einem Rhodesian Ridgeback von einem gesunden Hund sprechen - mit einer Spina bifida. Der Mensch schluckt Monate bevor er schwanger wird Folsäure um Neuralrohrdefekte zu vermeiden und beim Hund führt das fehlen des Ridge zur Euthanasie?
Bei Zucht allgemein von SERIÖS zu sprechen ist einfach wahnwitzig. Ein Hund der einem Rassestandard "vorzüglich" entspricht, garantiert keinerweise ein gesundes Tier.
Mein Neufundländer ist gerade verstorben, mit 14 Jahren. Bis zum Schluss gesund, nur weiß ich nicht einmal ob sie dem heutigen Standard dieser Rasse noch entspricht. Wahrscheinlich wäre sie heute zu klein, zu leicht, nicht massig genug - einfach zu gesund.
Ich bin ein absoluter Gegener von Vermehrern und die Zuchtpreise halte ich in Anbetracht des Aufwandes, den ein Züchter erbringen muss, für absolut angemessen. Nur denke ich, dass niemand mehr bereit ist einen Preis für ein Tier zu zahlen, welches aus einer Zucht stammt, die sich der Funktionalität und Gesundheit des Tieres verschreibt und nicht der Show und dem Status! -
Zitat
Sag mal, die 1.400 Euro... Ist das üblich beim Pudel oder ist der Rüde eine Ausnahme?
Bzgl. Ausstellungen. Wenn ich meinen Hund in die Zucht bringen will, muß ich nun mal auch die entsprechenden Ausstellungs-Ergebnisse abliefern. Ob mir das passt oder nicht ist egal.
Eben! Es ist, wie es ist!!! -
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