Der Hundeflüsterer
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Aquamariin -
11. Juni 2013 um 16:55 -
Geschlossen
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... hunde die absichtlich in situationen gebracht werden wo er vorher weiß, sie können/werden es net schaffen u stattdessen 'auszucken'...
Sei mir nicht böse, aber ich kann bei einem Tier, dass in gewissen Situationen Angst oder Probleme hat, nur helfen in dem ich es der Situation aussetze... alles andere ist Vermeidung und am Problem vorbei arbeiten!
Ich weiß hier kommt wieder das Beispiel mit dem Pferd (ABER: es macht aber Sinn):
Ich kann von meinem Pferd auch nicht erwarten, dass die Angst vorm Traktor verschwindet, wenn ich nie zum Traktor hingehe und das Fluchtverhalten beeinflusse!!!Da kann ich hingehen und wiederholen bis die erste Entspannung eintritt und dann wieder aufhören... später dann festigen!
Ein Kind lernt auch nicht Mathe, wenn ich ihm das Deutsch-Buch vorlese!
lg JackBlack
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Sei mir nicht böse, aber ich kann bei einem Tier, dass in gewissen Situationen Angst oder Probleme hat, nur helfen in dem ich es der Situation aussetze... alles andere ist Vermeidung und am Problem vorbei arbeiten!
Ich weiß hier kommt wieder das Beispiel mit dem Pferd (ABER: es macht aber Sinn):
Ich kann von meinem Pferd auch nicht erwarten, dass die Angst vorm Traktor verschwindet, wenn ich nie zum Traktor hingehe und das Fluchtverhalten beeinflusse!!!Da kann ich hingehen und wiederholen bis die erste Entspannung eintritt und dann wieder aufhören... später dann festigen!
Ein Kind lernt auch nicht Mathe, wenn ich ihm das Deutsch-Buch vorlese!
lg JackBlack
Aber du würdest vermutlich nie das Pferd unvorbereitet in eine Traktorparade schicken? Du würdest das sicherlich nicht dem Pferd zumuten. Du würdest sicherlich auf Distanz mit einem Traktor anfangen.
Und ein Kind, das Angst vor Büchern hat, wird auch kein Mathebuch anfassen. Und du wirst die Angst vor Mathe nicht verschwinden lassen, indem du es mit Büchern oder Zahlen überschüttest. Vermutlich müsste man bei den Basics anfangen.
Und es gibt Kinder, die können rein hirntechnisch nichts mit Zahlen anfangen. Da könntest du alles probieren, und dennoch wirst du dem Kind beibringen müssen, wie es in einer Welt mit Zahlen klar kommt, ohne auch nur rechnen zu können.
Für mich überschüttet CM “das Kind mit dem Bad“. Er gewöhnt es nicht langsam daran und er desensibilisiert auch nicht.
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Für mich überschüttet CM “das Kind mit dem Bad“. Er gewöhnt es nicht langsam daran und er desensibilisiert auch nicht.
Stimmt. Tut er nicht. Jedenfalls nicht sichtbar (oder jedenfalls seeeeehr selten).
Dazu ist aus dramaturgischen Gründen auch keine Zeit.Übrigens: für einen Spot von (zusammengeschnipselt) 90 Sekunden (!) war vor einigen Jahren mal ein Fernsehteam einen ganzen Tag hier vor Ort. Ich weiß das deshalb sehr genau, weil ich von Anfang bis Ende am Dreh beteiligt war und mir eine CD mit der endgültigen Sendung vorliegt.
Damit hast du eine Relation, in welchem zeitlichen Rahmen solche Aufnahmen passieren.
Und da passiert garantiert auch viel mehr neben/hinter der Kamera bzw. wenn die Kamera aus ist, als wir uns träumen lassen (im positiven wie im negativen Sinne). -
Zitat
Aber du würdest vermutlich nie das Pferd unvorbereitet in eine Traktorparade schicken? Du würdest das sicherlich nicht dem Pferd zumuten. Du würdest sicherlich auf Distanz mit einem Traktor anfangen.
Und ein Kind, das Angst vor Büchern hat, wird auch kein Mathebuch anfassen. Und du wirst die Angst vor Mathe nicht verschwinden lassen, indem du es mit Büchern oder Zahlen überschüttest. Vermutlich müsste man bei den Basics anfangen.
Und es gibt Kinder, die können rein hirntechnisch nichts mit Zahlen anfangen. Da könntest du alles probieren, und dennoch wirst du dem Kind beibringen müssen, wie es in einer Welt mit Zahlen klar kommt, ohne auch nur rechnen zu können.
Ich würde das Pferd an einen abgestellten Traktor heranführen und es alles abchecken lassen...
Mit dem Mathe Beispiel habe ich weder die Angst vor Zahlen gemeint noch eine Lernschwäche... ich wollte lediglich vermittelten, dass mit einem Deutsch-Buch (Grammatik, etc.) keine Mathematik gelernt werden kann.
... man Angst vor Mülltonnen nur mit Mülltonnen üben kann.
Außerdem glaube ich, dass in der Serie grundsätzlich einmal gezeigt wird, wie groß die Angst ist - sprich der Hund wird der Situation ausgesetzt, damit CM beurteilen kann, wir hoch die Intensität ist (Aggression, Angst, etc.).
Einfach nur damit, damit der Zuschauer das sehen kann.was ich da zum Beispiel faszinierend finde ist, wenn Hund auf den Videos der Besitzer völlig abdrehen und CM den Hund dann alleine der gleichen Situation aussetzt (nur ohne Besitzer) und die Sache dann halb so schlimm ist.
Da kann man gut sehen, wie viele Probleme hausgemacht sind.
lg JackBlack
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Sei mir nicht böse, aber ich kann bei einem Tier, dass in gewissen Situationen Angst oder Probleme hat, nur helfen in dem ich es der Situation aussetze... alles andere ist Vermeidung und am Problem vorbei arbeiten!
Ich weiß hier kommt wieder das Beispiel mit dem Pferd (ABER: es macht aber Sinn):
Ich kann von meinem Pferd auch nicht erwarten, dass die Angst vorm Traktor verschwindet, wenn ich nie zum Traktor hingehe und das Fluchtverhalten beeinflusse!!!Da kann ich hingehen und wiederholen bis die erste Entspannung eintritt und dann wieder aufhören... später dann festigen!
Ein Kind lernt auch nicht Mathe, wenn ich ihm das Deutsch-Buch vorlese!lg JackBlack
Das pferd würdest du garantiert aber net SO in eine solche situation schicken wie er es mit den hunden tut! Das könntest du nämlich schlicht u einfach net dort festhalten wenn's wirklich weg will! (Das is mit einem 20,30kg hund halt schon was anderes)
U so wie du sagst 'eine situationn meiden' tu ich auch nicht - das wär ja total unsinnig u hund hätt ja nie die möglichkeit zu sehen u zu lernen das nix passiert/der andere hund ihn nicht beisst/der gruselige mann mit hut gar nix von ihm will/usw usw.
Der unterschied ist einfach das ich zb genügend abstand halte (hund sieht xy natürlich, ist aber noch weit genug weg das er net 'ausflippt'), ruhiges verhalten
bestätige (bestätige heißt net permanentes kex vollgestopfe!), der abstand dann halt immer weniger wird, usw.
Mein fell zb hatte einfach net anständig gelernt was sie wann wie machen/sich verhalten soll. Soll ich sie für etwas bestrafen was sie gar nicht wissen/können kann??
Mal ganz abgesehen davon ist sie in der sekunde wo sie den feind gesehen hat ausgeflippt - von null auf 180 in 1.sekunde - hab ich schon mehrmals geschrieben. Wenn ich da mit so c.m-methoden gekommen wär, hätt ich sie nur noch mehr aufgedreht als sie's war/bzw wär sie allerspätestens dann explodiert!
Was dann?
Ob ich dabei ruhiger war als eigentlich möglich ist, spielte im übrigen net mal überhaupt gar keine rolle!! -
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Ich glaube nicht, dass er damit Probleme gehabt hätte... und ich glaube auch nicht, dass die Hunde auf ihn die Reaktion zeigen, die man erwartet.
CM ist unvoreingenommen wenn er den Hunden begegnet, dass ist man als Besitzer schon mal nicht, weil man mit dem "Problem" ja schon Erfahrungen hat. Das macht viel aus.
lg JackBlack
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Einfach nur damit, damit der Zuschauer das sehen kann.Ganz genau!!
Damit's der zuschauer sehen kann! Damit die sendung spannend ist!
Natürlich verständlich, keine frage. Wenn du mir beim arbeiten mit einem hund in soeiner situation zuschauen würdest, wärsr wahrscheinlich nach spätestens 1/2std eingeschlafen. So viel spannung u aktion kann ich natürlich net bieten!
Wie gesagt, Tv technisch vollkommen verständlich - wie's dem hund dabei geht ist aber eine ganz andere sache!!Zitatwas ich da zum Beispiel faszinierend finde ist, wenn Hund auf den Videos der Besitzer völlig abdrehen und CM den Hund dann alleine der gleichen Situation aussetzt (nur ohne Besitzer) und die Sache dann halb so schlimm ist.
Da kann man gut sehen, wie viele Probleme hausgemacht sind.
Faszinierend find ich das gar net!
Eben weil, so wie du sagst, viel probleme 'hausgemacht' sind, u die hh selbst schuld haben!
Den hund 'zu deckeln' bringt überhaupt gar nix (zumindest net für lange zeit) wenn die leut sich net ändern!
Bitte jetzt net ein 'er sagt ja eh immer das es an den menschen liegt' (so od so ähnlich, den genauen wortlaut weiß ich jetzt net). Sagen tut er's, ja. Warum er die hunde dann trotzdem so behandelt erschließt sich mir net ganz!! -
Zitat
Ich glaube nicht, dass er damit Probleme gehabt hätte... und ich glaube auch nicht, dass die Hunde auf ihn die Reaktion zeigen, die man erwartet.
Das es damit nur schlimmer geworden ist weiß ich weil ich sie anfangs paar mal 'wegschieben' oä wollte, u 1x über sie drüber geflogen bin weil ich am schotter ausgerutscht bin. Ihr 'auszucker' nach dem ausrutschen war übrigens der allerschlimmste den sie je hatte!
Da musste ich sie tatsächlich 'am boden drücken' um sie davon abzuhalten den anderen zu fressen!
(Ich lag am bauch am boden mit 40kg schei**e saurem hund an der leine. Da hat man natürlich net genug kraft den stinkstiefel gut genug fest zu halten. Dadurch das sie so getobt hat hatte ich aber auch net die möglichkeit aufzustehen. So war das das einzige was ich tun konnte um den anderen in der situation vor ihr schützen konnte!) -
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Ich würde das Pferd an einen abgestellten Traktor heranführen und es alles abchecken lassen...
Mit dem Mathe Beispiel habe ich weder die Angst vor Zahlen gemeint noch eine Lernschwäche... ich wollte lediglich vermittelten, dass mit einem Deutsch-Buch (Grammatik, etc.) keine Mathematik gelernt werden kann.
... man Angst vor Mülltonnen nur mit Mülltonnen üben kann.
Außerdem glaube ich, dass in der Serie grundsätzlich einmal gezeigt wird, wie groß die Angst ist - sprich der Hund wird der Situation ausgesetzt, damit CM beurteilen kann, wir hoch die Intensität ist (Aggression, Angst, etc.).
Einfach nur damit, damit der Zuschauer das sehen kann.was ich da zum Beispiel faszinierend finde ist, wenn Hund auf den Videos der Besitzer völlig abdrehen und CM den Hund dann alleine der gleichen Situation aussetzt (nur ohne Besitzer) und die Sache dann halb so schlimm ist.
Da kann man gut sehen, wie viele Probleme hausgemacht sind.
lg JackBlack
Gib mir den jeweiligen Hund, und es psssiert dasselbe. Das hat nichts mit CM als Hundeflüsterer zu tun, sondern mit der Situation an sich. Natürlich ist das an Personen fest zu machen. Körperhaltung, Körpersprache....machen viel aus. Ups, eine fremde Person, die signalisiert, was Sache ist und keine Angst hat. Logisch, das funktioniert oft.
Und so kann man testen, ob das Problem personengebunden ist oder nicht. Dazu braucht man aber keinen Hundeflüsterer, da reichen auch Leute, die mit Hunden gut können.
Und übrigens, man kann auch mit Deutschbüchern Mathe vermitteln, indem man das Buch an sich, aber nicht den Wortlaut nutzt.
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Faszinierend find ich das gar net!
Eben weil, so wie du sagst, viel probleme 'hausgemacht' sind, u die hh selbst schuld haben!
Den hund 'zu deckeln' bringt überhaupt gar nix (zumindest net für lange zeit) wenn die leut sich net ändern!
Bitte jetzt net ein 'er sagt ja eh immer das es an den menschen liegt' (so od so ähnlich, den genauen wortlaut weiß ich jetzt net). Sagen tut er's, ja. Warum er die hunde dann trotzdem so behandelt erschließt sich mir net ganz!!Das finde ich wieder absolut einleuchtend und logisch... er vermittelt den Leuten zuerst, dass es bei ihm funktioniert, weil er auf das, das, das und das achtet - die Leute sehen es und ändern das Verhalten.
Was passiert wenn dir ein Hundetrainer bei einem Problem erzählt so und so würd ich es machen damit's klappt???
Du würdest es vermutlich selbst versuchen ohne genau zu wissen was er meint... im Endeffekt ist's nichts geworden und der Trainer als unfähig abgestempelt.
Als Mensch möchte man oft Erfolge sehen, bevor man glaubt, dass es funktioniert.
... und so blöd es klingen mag...
bei seinen Folgen habe ich schon Unmengen von Hundebesitzer (meistens -innen) gesehen, die den Hund dem eigenen Kind vorziehen und sich dementsprechend ein Monster herangezogen haben.
Sie brechen in Tränen aus, wenn er den Hund erstmals korrigiert (egal ob mit Stimme oder Berührung).Solchen Leuten muss meiner Meinung nach vermittelt werden, was sie falsch machen und wo das Problem liegt und dass sie sich, wenn sie einen größeren Hund hätten, im eigenen Haus verschanzen müssten, damit der Hund keinen killt.
ich finde, dass er das gut vermitteln kann (Ohne denen - so wie ich es täte - ordentlich den Marsch zu blasen, weil erwachsene Menschen sich einen Hund zulegen und sich überhaupt nicht mit Erziehung oder der Bedürfnisbefriedigung befassen).
Ich finde seine Korrekturen auch nur selten überzogen... ich sehe nicht ein, warum ich z.B. einen Hund, der mich ständig anrempelt nicht einmal deutlicher mitteilen darf, dass mich das stört.
lg JackBlack
PS sorry - bin wieder vom 100sten ins 1000ste gekommen
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