Der Hundeflüsterer
- Aquamariin
- Geschlossen
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Mag sein, dass man bei manchen Hunden mit Wattebauschwerfen nicht weiterkommt.
Aber würgen, bis der Hund vor lauter Todesangst aufgibt finde ich auch nicht OK.Wenn ich mich in die Lage des Hundes versetze, dann würde ich lieber nicht mehr existieren, statt so behandelt zu werden.
Viele Hunde beißen aus Angst. Mit den Methoden würde ich mich als Hund darin nur bestätigt fühlen.
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Wenn ich mich in die Lage des Hundes versetze, dann würde ich lieber nicht mehr existieren, statt so behandelt zu werden.Aha :?
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Mag sein, dass man bei manchen Hunden mit Wattebauschwerfen nicht weiterkommt.
Aber würgen, bis der Hund vor lauter Todesangst aufgibt finde ich auch nicht OK.Wenn ich mich in die Lage des Hundes versetze, dann würde ich lieber nicht mehr existieren, statt so behandelt zu werden.
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Echt?
Ich oute mich einfach mal. Ich hatte vor etwa einem Jahr einen Burnout mit schwerer, depressiver Episode. Ich hatte mit einem aggressiven Hund zumindest die nicht mehr vorhandene Gesellschaftsfähigkeit gemein und ich war kreuzunglücklich damit. Edit by Mod: Bitte nicht zu Persönliches hier ausbreiten. Dafür ist das Dogforum nicht die richtige Plattform.
Hätte mir jemand damals folgendes gesagt: "Beim nächsten Anfall schmeiss ich Dich auf den Rücken und würge Dich bis Du blau anläufst - aber Du wirst sehen: Danach geht's stetig bergauf." Ich hätte bei dem SOFORT 'nen Termin gemacht.
Zudem muss man bedenken, dass auf "unheilbar" aggressive Hunde in den USA oftmals der finale Gang zum Tierarzt wartet. Ich denke mal, dass in so einer Situation schon ein gewisser Erfolgsdruck auf egal welchem Trainer lasten würde, schnelle Ergebnisse zu erzielen.
Bei CM mag ich das Format: Einleitung. Beiträge. Ergebnisse.
So würde ich mir das z. B. bei Rütters Sendung auch wünschen (hab' ich mir ganze zwei mal angetan). Diese wiederholten Vor- und Rückschauen mit wenig tatsächlichem Inhalt mittendrin, wie sie bei den privaten Sendern derzeit in (weil billig in der Produktion) sind, empfinde ich als unerträglich. -
Was ich bei CM gut finde, dass er den Leuten erklärt, dass man sich mit einem Hund beschäftigen und auch raus gehen muss. Scheint in USA ähnlich wie in China zu sein, wo ganz stolz verkündet wird: "Am Wochenende gehe ich dreimal am Tag mit dem Hund raus!"
Aber das "wie". Ich muss grad an das kleine Mädchen mit dem Rottweiler denken. Dünnes Halsband, hinter den Ohren hoch gezogen. Ja, der Hund ließ sich führen.
Ich habe mal einen Selbsttest gemacht. Die Finger dahin legen wo das Halsband läuft und leicht drücken. Ich hab´s noch eine ganze Weile danach gemerkt. Da sitzen Drüsen (Speicheldrüsen?), die finden den Druck ziemlich doof.Ich dachte nur, hoffentlich zeigt der Hund dem Mädchen nie wie unangenehm er das findet.
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Naja, so ist eben jeder anders.
Nur, den Hunden wird die Entscheidung immer abgenommen.Außerdem ist meine persönliche Meinung, dass die Hunde anschließend vielleicht wieder "funktionieren", aber ob sie richtig unbeschwert leben können, das bezweifele ich.
Er behauptet, dass man mit anderen Methoden nicht weitergekommen wäre, joah, andere behaupten aber das Gegenteil.
Muss sich eben jeder seine Meinung selber bilden, ich mag sowas nicht, ist zum Glück auch mein gutes Recht.
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Mein Eindruck ist, dass CM im Laufe der Staffeln etwas sanfter mit seinen Methoden geworden ist, aber Zeichen von roher Gewalt gegenüber Hunden konnte ich da in allen Folgen, die ich bisher gesehen habe, nicht wahrnehmen. Er setzt viel berührungsfrei seinen Körper ein (Z.B. Jack Russell unterm Sessel oder Rottweiler, der die Mutter vom Umarmen der Tochter abhielt). Das finde ich per se in den Situationen dort nicht schlecht. Das Gerede um Energie blende ich im Kopf immer aus. Er könnte genau so gut "Selbstsicherheit" sagen.
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Hallo ihr Lieben!
Anfangs habe ich die Sendung von CM sehr gern gesehen.
Ohne weitere Hintergrund Information sind es einfach spektakuläre Ergebnisse, die in relativ kurzer Zeit mit wenig Mitteln erzielt werden.
Nun hab ich damals ganz begeistert einer Hundefreundin, die Veterinärmedizin studiert, erzählt, was es da für eine tolle Sendung gibt und wie toll das alles funktioniert und so weiter. Sie wollte sich das auch mal ansehen - Weiterbildung ist ja immer sinnvoll sagte sie.
Zwei Wochen später trafen wir uns wieder. Ihr Urteil: realtiv vernichtend....Sie sagte das CM was die Verhaltensanalyse angeht hervorragend arbeitet. Viele Erklärungen haben Hand und Fuß und auch die Hundepsychologie, Verhalten im Rudel, usw könnte er sehr gut erklären.
Bei den Methoden liefe es ihr aber eiskalt den Rücken runter... über das Würgehalsband müsste man sich gar nicht erst unterhalten. Was sie am Meisten geshockt hat, waren die Tritte in die Nierengegend, um die Hunde "aus der Situation zu reißen". Neben ernsthaften gesundheitlichen Schädigungen, die da entsehen können, sind es vor allem Schmerzen die dem Hund beigefügt werden.
Das Blockieren mit dem Körper (Frontal dem Hund in den Weg stellen) oder sein "Kscht!!" sind wieder sinnig.
Alles in Allem hat sie mir geraten ein gutes Buch über Verhaltensforschung und Verhalten im Rudel bei Hund Und Wolf zu holen und wenn ich den drauf bestehe auf CM´s Tipps mit der Körpersprache zu achten. -
Zitat
Hätte mir jemand damals folgendes gesagt: "Beim nächsten Anfall schmeiss ich Dich auf den Rücken und würge Dich bis Du blau anläufst - aber Du wirst sehen: Danach geht's stetig bergauf." Ich hätte bei dem SOFORT 'nen Termin gemacht.
Dabei ist der große unterschied aber das du 1. weißt was auf dich zukommt (ich werde zwar gewûrgt bis mir die augen aus dem kopf kommen, aber der typ hört auch wieder auf u erwûrgt mich nicht! Der hund weiß das nicht!!), u 2. kônntest du dir aussuchen ob du das willst od nicht!
Dem hund die schuld zu geben fûr meine eigene unfàhigkeit (ihn nicht zu erziehen, nicht spazieren gehen od sonst wie beschàftigen,.....), sich dann zu wundern das er nicht hôrt u ûberdreht ist, u das alles dann mit 'der ist dominant u weiß nur nicht wo sein platz im rudel ist' abzutun, ist natûrlich um einiges einfacher als sich einzugestehen, daß man (alles) falsch gemacht hat, keine ahnung von (seinem) hund hat, usw usf.
Gut finde ich, daß jetzt ûber hundeerziehung/-haltung gesprochen wird (das es nicht reicht hund in den garten zu setzen u zu warten bis er 'fertig' ist). Auch das man sieht, daß 'schwierige' fàlle nicht hoffnungslos sind, u man an sich selbst arbeiten muss.
Aber: mir ist sehr wohl klar das es hunde gibt wo es auch nach 2jahren zb z&b uà nicht funktionieren wird. (Wobei ich schon sehr schade finde, daß positives training oft mit 'schôn fûttern' u 'wattebausch' schon fast làcherlich gemacht wird!) Aber auch bei wirklich ganz langem nachdenken fàllt mir nichts ein was ein hund tun kann, daß ich ihn erst provoziet bis auf's blut, um ihn dann halb zu erwûrgen!! U das dann noch als vollkommen normal u natûrlich hin zu stellen ist echt unglauich!! (Ich hab noch nie einen hund gesehen der sich annàhernd so verhalten hàtte!!)
Das wirkliche problem an dem typen ist gar nicht was er macht, sondern das es weltweit im tv gezeigt wird, die leut sehen das, denken 'ah schau wie einfach', u machen es nach!
U dieses '..... nicht ohne einen fachmann .....' àndert das auch nicht!!
Die leut sehen kochsendungen, versuchen nach zu kochen. Das leiche gilt fûr heimwerkersendungen uà. U bei 'hundeerziehungs-sendungen' ist es genau so!
Wie oft ich bei unseren runden irgendwo ein 'gscht' hôr seit der im tv ist, ist teilweise schon lustig! (Wenn's net eigentlich traurig wàr) -
Zitat
Dabei ist der große unterschied aber das du 1. weißt was auf dich zukommt (ich werde zwar gewûrgt bis mir die augen aus dem kopf kommen, aber der typ hört auch wieder auf u erwûrgt mich nicht! Der hund weiß das nicht!!), u 2. kônntest du dir aussuchen ob du das willst od nicht!
Das ist mir schon klar.
Es ging mir um die Aussage "lieber tot, als ein Tag mit Cesar Millan". Hätte ich nur die Alternativen CM oder aufgeben und einschläfern, würde ich mich eindeutig für CM entscheiden. Grundsätzlich will doch jedes Wesen leben.ZitatDem hund die schuld zu geben fûr meine eigene unfàhigkeit (ihn nicht zu erziehen, nicht spazieren gehen od sonst wie beschàftigen,.....), sich dann zu wundern das er nicht hôrt u ûberdreht ist, u das alles dann mit 'der ist dominant u weiß nur nicht wo sein platz im rudel ist' abzutun, ist natûrlich um einiges einfacher als sich einzugestehen, daß man (alles) falsch gemacht hat, keine ahnung von (seinem) hund hat, usw usf.
Da tust Du CM dann aber auch wieder Unrecht. Der erklärt den Leuten (zwar meist freundlich, aber anders wird Kritik auch selten angenommen) schon, wenn sie grosse Scheisse gebaut haben und dass der Hund nicht alleine im Garten oder in der Garage hausen kann.
ZitatGut finde ich, daß jetzt ûber hundeerziehung/-haltung gesprochen wird (das es nicht reicht hund in den garten zu setzen u zu warten bis er 'fertig' ist). Auch das man sieht, daß 'schwierige' fàlle nicht hoffnungslos sind, u man an sich selbst arbeiten muss.
Finde ich auch.
ZitatAber: mir ist sehr wohl klar das es hunde gibt wo es auch nach 2jahren zb z&b uà nicht funktionieren wird. (Wobei ich schon sehr schade finde, daß positives training oft mit 'schôn fûttern' u 'wattebausch' schon fast làcherlich gemacht wird!) Aber auch bei wirklich ganz langem nachdenken fàllt mir nichts ein was ein hund tun kann, daß ich ihn erst provoziet bis auf's blut, um ihn dann halb zu erwûrgen!! U das dann noch als vollkommen normal u natûrlich hin zu stellen ist echt unglauich!! (Ich hab noch nie einen hund gesehen der sich annàhernd so verhalten hàtte!!)
Würde ich auch nicht machen, bei mir würde ein gesunder Hund sich aber auch nicht so entwickeln.
ZitatDas wirkliche problem an dem typen ist gar nicht was er macht, sondern das es weltweit im tv gezeigt wird, die leut sehen das, denken 'ah schau wie einfach', u machen es nach!
U dieses '..... nicht ohne einen fachmann .....' àndert das auch nicht!!
Die leut sehen kochsendungen, versuchen nach zu kochen. Das leiche gilt fûr heimwerkersendungen uà. U bei 'hundeerziehungs-sendungen' ist es genau so!
Wie oft ich bei unseren runden irgendwo ein 'gscht' hôr seit der im tv ist, ist teilweise schon lustig! (Wenn's net eigentlich traurig wàr)Ich bin mir da ganz und gar nicht so sicher. Weder bin ich Einstein, noch habe ich den Hund erfunden - aber: CMs Sendung hab ich mir öfters angesehen und wende trotzdem keine seiner "Methoden" an. Dafür trainiere ich meinen Hund gern mit dem Futterdummy - und das ganz ohne mir den Rütter anzugucken. Den Grossteil der Menschen für so doof zu halten, dass die einfach nachäffen, was sie sehen, finde ich vermessen.
Hier im Forum wird gern und oft behauptet, "die Leute" würden einfach unreflektiert tun, was immer ihnen vorgebetet wird.
Da frag' ich mich manchmal schon, ob ich auf 'nem anderen Planeten lebe. Hundetretende und kscht-Laute erzeugende Millan-Freaks oder schon fast pseude-religiöse Wattenbauschewerfer gibt's hier nicht. Nicht auf'm Dorf nicht in der Stadt. Fällt mir dann immer schwer zu glauben, dass man die anderswo an jeder Ecke trifft. -
Ich frag mich nur immer und immer wieder,
warum zum Teufel ich etwas, das ganz klar
im TV als Unterhaltungs(!) Show gezeigt wird,
und bei dem immer und immer wider darauf hingewiesen wird,
dass man das NICHT zuhause und ohne Trainer nachmachen soll,
beurteilen soll?Die Show ist ganz klar zur Unterhaltung im Fernsehen.
Nichts mehr und nichts weniger.
Wer's sich anschauen mag, genau wie Flipper oder Lassie,
der soll's tun. Ich brauch's nicht mehr.Oder würdet Ihr aus irgendwelchen anderen Unterhaltungs-Shows
auch die Techniken, Einstellungen, Handlungsweisen der darin
vorkommenden in Euer Real Life übernehmen??LG
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