Hundetrainer

  • Hallo
    wir haben seit 6 Wochen einen Golden Retriever von Retriever in Not.Er ist 6 Jahre alt und kastriert.
    Er ist total lieb und verschmust.Aber ein Problem hat er er ist total aggresiv gegen über Rüden.
    Wir haben uns in Bochum einen Hundetrainer gesucht um dies zu korrigieren.Jetzt meine Frage,
    er hat unserem Paul eine Langlaufleine um die Hüfte gebunden und wir mußten an 5 Rüden vorbeilaufen,
    wenn er anfing zu bellen oder knurren hat er Ihn brutal zurückgerissen.Ist das ok oder sollte ich besser einen anderen Trainer suchen.Ich bin total verunsichert.Ich habe angst er macht ihn kaputt.Kann mir jemand einen Rat geben.
    Danke

    • Neu

    Hi


    hast du hier Hundetrainer* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ja, sucht Euch einen anderen Trainer!
      Bei so einer "Lehrmethode" lernt der Hund sicher nicht, andere Rüden zu ignorieren.
      LG von Julie

    • Hallo, wenn Du schon selbst ein schlechtes Gefühl dabei hast, lass es lieber und suche einen anderen Hundetrainer, am Besten einen mit Zertifizierung. Diese sind vielleicht etwas teurer, jedoch basieren deren Trainingsmethoden auf erforschte und stetig weiterentwickelte und vor allem artgerechte Erziehungsmethoden. Diese Herangehensweise erscheint mir auch sehr suspekt, zumal dem Hund ernsthafte körperliche Schäden zugefügt werden können (von dem psychischen Schaden ganz zu schweigen).
      Ich würde auf jeden Fall keine zweite Stunde nehmen!

    • Stell Dir mal vor, Du hasst Deinen Nachbarn, immer wenn Du ihm begegnest, schwillt Dein Hals.
      Nun bekommst Du von Deiner Frau immer einen Tritt in die Kronjuwelen, wenn ihr ihn trefft. Wirst Du den Nachbarn ab sofort mögen? Wird er Dir sympatischer?
      So ähnlich geht es dem Hund - ein anderer Hund, und jedesmal hat er Schmerzen. Das macht ihm andere Hunde bestimmt nicht angenehmer!

    • Zitat

      .Jetzt meine Frage,
      er hat unserem Paul eine Langlaufleine um die Hüfte gebunden und wir mußten an 5 Rüden vorbeilaufen,
      wenn er anfing zu bellen oder knurren hat er Ihn brutal zurückgerissen.Ist das ok oder sollte ich besser einen anderen Trainer suchen.


      Das hätte er bei mir genau ein mal gemacht :D


      Wir sind auch in einer Hundeschule wo die Trainerin... sagen wir mal die härteren Methoden bevorzugt.
      Ich werde dort auch weiter hingehen, aus dem Grund weil die anderen Hunde gut passen.


      Ich habe ihr ganz klar gesagt das es bei meinem Hund keinen Leinenruck geben wird und ich ihm auch keine Leine ins Kreuz schmeisse. Es ist mein Hund und ich entscheide wer was mit ihm macht.

    • Hallo,


      DEIN Gefühl sagt dir was richtig ist!
      Ich würde nichts mit meinem Hund machen lassen, dessen Sinn ich nicht verstehe und was ich nicht auch selber machen würde. Wenn DU so etwas nicht machen würdest (und ich gehe davon aus, dass du das nicht tun würdest), dann lasse es auch keinen anderen für dich machen.
      Hast du ihn nach dem Sinn dieses Handelns gefragt? Hunde lernen sehr schnell durch Verknüpfung - was wenn er aus den Schmerzen, die er dabei sicherlich hat (zumindest dürfte das ein sehr ungutes Gefühl für ihn sein - das ist ja der Sinn der Übung...!) "lernt" dass andere Rüden nicht nur Schei..e ...sonder RICHTIG Schei..e sind? Was wäre dann die nächste Stufe der "Erziehung"?
      Ich kann dir natürlich nur MEINE Meinung sagen, aber wenn es mein Hund wäre würde ich nicht einmal mehr mit so einem Typen reden (für den würde ich höchstens "Werbung" machen) und mir einen GUTEN Trainer suchen.


      Ein glückliches Händchen wünsche ich dir dabei!


      Tschüss und viele Grüße
      Ralf

    • Zitat

      .Jetzt meine Frage,
      er hat unserem Paul eine Langlaufleine um die Hüfte gebunden und wir mußten an 5 Rüden vorbeilaufen,
      wenn er anfing zu bellen oder knurren hat er Ihn brutal zurückgerissen.Ist das ok oder sollte ich besser einen anderen Trainer suchen.Ich bin total verunsichert.Ich habe angst er macht ihn kaputt.Kann mir jemand einen Rat geben.
      Danke


      Puuh...was ist das denn für eine Maßnahme? Hab ich ja noch nie gehört. Ich bin wirklich nicht unbedingt ein Wattebäuschchenwerfer, aber das ist ja unter aller Sau. Such Dir ganz schnell einen anderen Hundetrainer!

    • Dein Hund ist noch recht neu bei Dir und durfte bisher noch nicht die Erfahrung machen, daß Du ihn souverän anderen Hunden gegenüber sicherst, sodaß ihm nichts passiert. Er muß erstmal Vertrauen zu Dir lernen (und das geht nur, wenn Du ruhig und souverän reagierst, sicherlich aber nicht mit Rucken oder sonstigen negativen Einwirkungen - sowas signalisiert dem Hund nur Hilflosigkeit von Dir und bestätigt ihn darin, daß er das selbst regeln muß).


      Ich würde daher auf keinen Fall mit solchen Methoden arbeiten. Zumal er ja noch gar nicht weiß, was Du in solchen Situationen von ihm erwartest.


      Besser ist es, in solchen Fällen dafür zu sorgen, daß ein Fehlverhalten gar nicht erst entsteht, das heißt, noch bevor Dein Hund zu pöbeln beginnt (siehst Du daran, daß er hinguckt, sich aufbaut, Nackenhaare aufstellt o.ä. Wenn nicht, ein guter Trainer erkärt´s Dir an Deinem Hund), ihm zu sagen, was er tun soll - z.B. Fußgehen (wenn er das schon kann!), oder mitkommen o.ä.


      Sowas wie einen Ruck (und dann sicherlich nicht so brutal wie von Dir beschrieben!!) o.ä. würde ich allerhöchstens dann mal anbringen, wenn der Hund bereits weiß, was ich von ihm erwarte, und meint, er müßte austesten, ob das immer gilt - und echt nur in hartnäckigen Fällen (mein Terriertier testet z.B. dann und wann die Konsequenz vom Fraule und will daran erinnert werden, daß es mich auch noch gibt *gg). Aber strafen kannst Du doch sinnvollerweise nur dann, wenn der Hund weiß, wie er´s richtig machen sollte. Deiner weiß noch nicht, was er tun soll, und er weiß auch noch nicht, daß er das Gepöbel lassen soll. Die negative Einwirkung erfolgt also für ihn vollkommen unverständlich aus dem Nichts heraus und vermittelt ihm, daß Du "unberechenbar" bist. Nicht wirklich die ultimative Lösung zum Vertrauensaufbau....


      Und das ist jetzt Deine Aufgabe: ihm zu zeigen, was er tun soll. Erst dann macht es Sinn, ein evtl. Gepöbel abzubrechen mit einem NEIN o.ä. (nicht zu bestrafen). Z.B. mit einem "Nein - komm mit", und sofortiger Bestätigung, wenn der Hund sich Dir zuwendet.


      Vergleich: Kind in der Grundschule, Rechenaufgabe. Ich hab ihm noch net erzählt, was 1+1 ist - aber verteile Ohrfeigen, weil das Kind keine Wurzel ziehen kann *gg Macht wenig Sinn, oder? ;-)


      Langer Rede kurzer Sinn: Ja - such Dir nen g´scheiten Trainer. Frag ihn, wie er das Training aufbauen würde, und gib den Hund nicht aus der Hand, bevor er gesagt hat, was er mit ihm dann macht, wenn er bellt. Und bewahr Dir Dein gutes Bauchgefühl, setz Deinen Willen durch - DU allein bestimmst, was mit dem Hund gemacht wird ;-)


      PS: wenn ein Trainer was zeigen will, kan er das auch mit seinem Hund tun. Wenn er das nicht will, kannst Dir wohl an 3 Fingern abzählen, warum - dann würde ich die Methode auch net ausprobieren.... Ich hab das in der Welpenstunde immer gemacht, daß ich meine Hunde als "Demonstrationsobjekt" genommen habe, und nicht die Welpen der Hundebesitzer. An meinen Hund hat keiner Hand anzulegen, also mach ich das auch net. Und wenn man dann mit dem eigenen Hund was "komisches" macht, der verzeiht das eher, weil er einem vertraut, und weiß, woher es kommt, bzw. ob´s ernst gemeint ist. Aber man "versaut" keinen "Kunden"hund.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!