Wie „hole ich meinen Hund runter?“

  • @ mogambi:
    Danke nochmal für die ausführliche Beschreibung.


    Das, was du berichtest, hat ja was mit " innne halten" , mit Gelassenheit und Ruhe zu tun, die viele ja erstmal bei sich selber entdecken und praktizieren müssen.
    Dann kann es der Hund auch übernehmen.


    Wir rasen durch unseren Alltag und dadurch entgeht uns ne Menge. Erst dieses " Bewusstmachen " der einzelnen Schritte und Tempo rausnehmen führt zu der nötigen Achtsamkeit.


    Denn das, was du beschreibst, sollte eigentlich das " normale handling " sein.

  • @ muecke


    du hast recht,unser alltag wird immer schnelllebiger ,zeit für muße findet kaum noch jemand.
    das kristaliesiert sich auch in der hundehaltung heraus.
    leifen früher die meisten hunde im alltag einfach mit,hate z.b. auf höfen ,ihre aufgaben.. so muß es heute ein strammes programm sein.ist ja auch bei den kindern ähnlich,auch die können sich heute vor terminen kaum retten.zeit für freies spiel bleibt nicht mehr,alles minutiös durchgeplant.


    wir sind ersthundehalter und hatte mit der ansage das der hund in erster linie ruhe lernen muß,auch zuerst probleme.
    las man doch überall(auch hier im forum) das hütehunde unbedingt "gearbeitet" werden müssen.....


    als dann die ansage vom tierarzt kam sam zu schonen,keine langen aktiven unternehmungen sondern ruhige spaziergänge von max. 45 min./tag,war ich total erschrocken... dachte,dann macht der ja nur noch rabatz.....
    in der hundeschule dann die gleiche ansage...ruhige gänge,keine aktion.


    sam konnte aufgrund seiner krankengeschichte ja garnicht "normal" gehändelt ,zumindest so wie die meisten das meinen.
    besuche bei unseren kindern o. von denen bei uns,waren der pure stress für den armen kerl


    ich habe dann meinen alltag so geplant das wir hier einen geregelten ablauf für den hund haben.aufgrund der medikamente bekommt er ja seine mahlzeiten sowieso schon zu festen zeiten.
    viele verstehen das allerdings nicht... ist doch nur ein hund
    aber
    seit wir das so handhaben gibt es keine probleme mehr.
    besuche haben wir so trainiert das diese selbstverständlich sind.. der hund läuft einfach nebenbei,keinerlei bespaßung o.ä. futterzeiten werden eingehalten.bei unseren kindern hat er jeweils seine eigene decke u. festen platz.


    und ich habe keinen hund der den eindruck erweckt irgendetwas zu vermissen... für ihn ist das wichtigste das wir da sind,er einfach um uns sein kann.



    lg kirsten

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