Hallo,
mich würde interessieren, wie ihr euch bei einem Übungstrail verhalten würdet bei folgendem Fall:
Die VP befindet sich auf der anderen Seite einer - nicht unmöglich, aber doch schwer überwindbaren - relativ breiten Schlucht (also eher ein breiter, Graben). Sie ist auf einem Weg der Schlucht rechtsseitig gefolgt und hat an einer Stelle eine Brücke nach ca. 600m überquert, um an der anderen Seite der Schlucht zunächst - diesmal linksseitig - zu folgen. Nach weiteren 600m verlässt die VP ihren Weg und geht rechts in eine Wohnsiedlung.
Hund wird also angesetzt und kommt an die Seite der "Schlucht" wo die VP gestartet ist. Der Graben ist ca. 200m breit. Der Hund kommt also am Startpunkt an und hält seine Nase eindeutig in die Richtung "gegenüberliegende Seite der Schlucht" - zeigt also, dass er Wind aus Richtung der gegenüberliegenden Wohnsiedlung hat. Würdet ihr den beschwerlichen Weg durch die Schlucht wählen (also richtig heftig runter, durch einen Bach und an der anderen Seite wieder rauf) dem ersten Anzeichen des Hundes folgen, auch wenn ihr davon ausgeht:"...da KANN (eigentlich) keiner durchgelaufen sein...!" (ist ja auch nicht ) ODER würdet ihr den Hund den tatsächlich gegangenen Weg suchen lassen, um dann der Partikelspur zu folgen?
Ich hoffe ich habe mich richtig ausgedrückt. Also der Hund würde quasi die Partikelspur umgehen, weil er Witterung mit hoher Nase bekommt. Würde mich wirklich interessieren, was die erfahrenen Trailer hier machen würden. Im Realfall bliebe ja eigentlich nur eine Wahl bleiben...!
Tschüss und viele Grüße
Ralf