Wieviel Fleisch braucht der Hund!?

  • Zitat

    Macht ihr das mit dem Reis und dem Wasser echt so genau? :???:

    ich schon. :smile:
    Denn im Magen des Hundes findet keine Kohlenhydrate/Stärkeverdauung statt. Kohlenhydrate werden im Dünndarm verdaut und resorbiert.
    Die optimale Zubereitung ist deshalb das A und O und hängt von vielen Faktoren ab .
    Undzwar von der Reissorte,der Art des Aufschlusses, der Wassermenge, der Kochdauer und der Temperatur.

    Ich kann z.B. den Reis in einem Verhältnis von 1:5 auf höchster Stufe kochen lassen, das würde aber nicht zum optimalen Aufschluss beitragen, weil das Wasser bei hoher Hitze direkt und zu schnell am Topfboden verdampft und nicht wie gewünscht in die Reiskörner dringt.
    Die Folge, das Wasser ist in kürzester Zeit zwar weg bzw. verdampft, aber die Reiskörner sind in der Mitte noch zäh und hart und somit schwer verdaulich. Aber auch der innere Kern sollte butterweich sein, das gelingt nur, wenn ausreichend Wasser vorhanden und die Temperatur niedrig ist.

    Stärke die im Dünndarm nicht optimal verdaut wird, wandert in den Dickdarm und führt zu einer hohen bakteriellen Fermentation. Die Folge ist Gasproduktion, Blähungen und letztendlich eine Störung /Zerstörung der Darmflora.Im Endeffekt das gleiche wie bei nicht optimal verdauten Proteinen.

  • ooocchhh Leute, warum wird es beim Thema Hundeernährung immer so kompliziert? Achtet Ihr auf Eure eigene Ernährung auch so genau? Die meisten wohl nicht.
    Und ich frage mich, wie der Wolf überleben konnte, dem niemals je jemand seinen Nährstoffbedarf errechnet und entsprechend präzise gefüttert hat.
    Und die vielen Hunde, die in ärmeren Ländern gehalten werden, und allenfalls Küchenreste bekommen, und damit durchaus alt werden.

    Ich finde, man sollte es einfach nicht übertreibe. Der Hund ist sozusagen ein Allesfresser und sein Verdauungssystem hat sich an das Leben mit dem Menschen angepasst, wo er Jahrhunderte lang von Küchenabfällen gelebt hat.

    Meine Hunde bekommen morgens etwas Trofu und nachmittags essen sie das mit, was wir Menschen essen: Reis, Pasta, Gemüse, manchmal Salat und eben auch ein bissel Fleisch. Manchmal bekommen sie noch etwas getrocknete Lammlunge dazu oder Trockenfisch, wenn mir der Fleischanteil wenig vorkommt, oder etwas Ricotta oder Joghurt für den Eiweisbedarf und die Darmflora.

    Und was soll ich sagen, sie sind gesund, Kot ist super (übrigens viieel fester und weniger als mit Nassfutter), und Blähungen haben sie auch nicht. Ach ja, und zu dick sind sie auch nicht, obwohl wir viel Kohlenhydrate essen.

  • Da hab ich auch wieder was :smile:
    Sprich: mehr Fleisch füttern!

    Zitat

    Kartoffel oder Nudeln sind leere Kohlenhydrate und sind Dickmacher Nummer 1 - Gemüse und Pflanzenöle gehören in die Mägen der Beutetiere die Hund und Katze fressen, nicht in die Schüsseln unserer Raubtiere!


    Quelle: http://www.futterfleisch-dresden-shop.de


    Ich weiß gar nicht wie viel Wasser ich für Reis (oder Getreide allgemein) nehme :hust: Meist ist nach einer ganzen Weile das Wasser weg und das Getreide schön weich. Hundi kann es gut verwerten, also ich finde keine Stücke im Output wieder. Also scheine ich richtig zu kochen. :D


    Coucou:
    Also ich habe neben mir einen HUND sitzen und keinen WOLF. Mein Hund hat so ziemlich nichts mehr mit einem Wolf zu tun. Das fängt schon damit an, dass er nicht x Kilometer durch den Wald ziehen muss um am Ende endlich mal ein Reh zu erlegen. ;)
    Ich füttere meinen Hund auch querbeet-roh, gekocht, gebraten, gebacken. Verdauungstechnisch ist alles i.O., er ist gesund und munter. Solange ich selber entscheiden kann, was mein Hund frisst, werde ich mir auch weiterhin ´nen Kopf machen um seine Fütterung. Darauf, dass auch Hunde mit Discounter-Fertigfutter oder Anfällen alt werden können verlasse ich mich nicht.

    Zu dick ist meiner auch nicht, hier gibts an die entsprechende Auslastung angepasste KH/Fettmengen. Individuell angepasste Fütterung eben :D

  • Ja, das ist ja auch ok so.

    Aber manche übertreiben es einfach sehr, finde ich.

    Ich versuche meine Hunde auch gesund zu ernähren, genauso wie mich und die Kinder. Aber eben auch nicht gesünder als mich und die Kinder. Verstehst du, was ich meine? Ich wiege genauso wenig genaue Mengen ab, wie ich es für den Rest der Familie machen würde, sondern füttere nach Bauchgefühl.

    Bislang passt es gut.

  • Vermutung oder nur deine eigene Wahrheit? Mein Hund kam aus diesen ärmeren Länder zu mir, krank und abgemagert um nicht zu sagen, rappeldürr.
    Hätte er weiter dort leben müssen, wäre er in kurzer Zeit gestorben.

  • Bin auch wieder still und interessiert dabei :gut:

    Zum Reis, ich nehme einfach nen Topf, fülle Wasser rein, nen Beutel Reis und lasse den dann 10 Minuten länger kochen als drauf steht. dann ist immer noch Wasser im Topf und der Reis schön aufgequollen, gleiches beim Buchweizen(kochbeutel)

  • OT:
    gibt bestimmt viele Foren, wo intensiv über die Ernährung von Menschen und speziell von Kindern diskutiert wird. Über Babynahrung gibt es sicher NOCH viel mehr u heftige Diskussionen - vielleicht weil die uns auch so "wehrlos" ausgeliefert sind (wie Hunde?)
    fertich OT

  • Zitat

    OT:
    gibt bestimmt viele Foren, wo intensiv über die Ernährung von Menschen und speziell von Kindern diskutiert wird. Über Babynahrung gibt es sicher NOCH viel mehr u heftige Diskussionen - vielleicht weil die uns auch so "wehrlos" ausgeliefert sind (wie Hunde?)
    fertich OT

    Das hat nichts mit ausgeliefert sein zu tun! Ein Tier oder auch Kind zu haben bedeutet eine riesen Verantwortung und diese fängt bei mir schon mit der Ernährung an. Klar ich kann meinen Hund auch mit Aldi-Futter satt und halbwegs gesund bekommen, aber wenn ich die Möglichkeit habe, ihm jeden Tag eine frische und ausgewogene Mahlzeit hinzusetzen, wähle ich natürlich diesen Weg und mache mir nebenbei noch Gedanken übr bestimmte Nährstoffe. Ich selbst bin seit vielen Jahren Vegetarier und achte darauf was ich esse. Warum soll ich das bei meinem Hund nicht tun, nur weil es ein Tier ist?


    um nochmal zum Wolf-Gerede zukommen und dass in der Natur alles so schön ist:
    In der Natur überleben nur die Stärksten und Gesündesten, kranke Tiere sterben und landen auf der Speisekarte der Stärkeren. Finde es immer erstaunlich, dass viele HH z.B. einen Hund mit bestimmten Unverträglichkeiten (Rind, Geflügel, Pferd...) haben, diesen barfen und nebenbei ganz laut schreien, wie nahe ihre Fütterung doch an der Natur ist, am besten noch Getreidefrei-der Wolf hat auch kein Getreide. Tja, die Wahrheit ist, dass besagte Hund in der Natur allesamt nicht mehr leben würden, denn kein freies Wildtier kann es sich erlauben bestimmte Sachen aufgrund von Unverträglichkeiten nicht so fressen.
    Deswegen halte ich das Argument Wolf/Natur einfach nur für schwachsinnig. Zumal wir alle Hunde halten und keine Wölfe.

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