Großer Schweizer Sennenhund aus Geseke
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Noch haben wir keinen Hund, aber wir sind im Moment aktiv auf der Suche. Ein großer Schweizer Sennenhund soll es werden! Wir suchen eigentlich schon seit fast zwei Jahren, aber jetzt wird es konkret!
Leider gestaltet sich die Suche recht schwierig, weil die Züchter ewig lange Wartezeiten haben und wir vom schönen Sauerland aus (da wohnen wir) mit zwei kleinen Kindern nicht bis "Pusemuckel" fahren wollen. Schließlich wollen wir unser zukünftiges Familienmitglied ja auch öfter mal besuchen, bevor es bei uns einzieht.
Jetzt bin ich der Suche nach einem geeigneten Hund im Internet auf eine private "Züchterin" (?) aus Geseke gestoßen. Sie erwartet um Pfingsten herum Welpen von ihrer Großen Schweizer Sennenhündin. Papiere haben die Hunde nicht. Aber das war / ist uns eigentlich egal. Wir suchen einen reinen Familienhund, der in erster Linie aus einer liebevollen Aufzucht kommen soll.
Wir haben also mit der "Züchterin" telefoniert, es waren noch Welpen "frei" und wir freuen uns seit zwei Tagen total, dass wir Ende Juli endlich unseren langersehnten Hund bekommen!
Jetzt lese ich hier durch Zufall im Forum, dass es in Geseke eine/n Züchter/in gibt, der/die gar nicht so seriös ist - um es mal gelinde auszudrücken.
Die Informationen, die ich von dem Telefonat mit "meiner Züchterin" bekommen habe, könnten fast auf den o.g. Züchter zutreffen?! Sie hat mir nämlich erzählt, sie wäre Witwe, die Kinder wären groß und sie würde jetzt (aus Liebe?) Hunde züchten.
Wir sind so verblieben, dass sie uns anruft, wenn die Welpen da sind und wir dürfen dann gucken kommen, wenn die Kleinen 4 Wochen alt sind.
Jetzt habe ich bei besagtem Züchter nirgendwo gelesen, dass dieser auch Große Schweizer züchtet? Allerdings sind die Beiträge, die es hierzu gibt, auch schon etwas älter. Mich machen diese Gemeinsamtkeiten (Witwe, Geseke - so groß ist Geseke ja auch nicht...) schon etwas stutzig...
Vielleicht weiß jemand etwas dazu? Denn wenn das tatsächlich so wäre, würde ich mich SOFORT wieder von der Liste streichen lassen!!! Wir möchten weder einen Hund aus einer "Massenproduktion", noch einen kranken Hund! Und unterstützen möchten wir solche Leute durch Kauf eines Hundes von dort auch auf keinen Fall!
Es wäre schön, wenn jemand von euch etwas hierüber weiß und sich einfach mal meldet! - Noch ist es ja nicht zu spät...
Schon mal vielen lieben Dank im Voraus für eure Antworten!
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Von einer Züchterin die "aus Liebe" Züchtet würde ich keinen Hund kaufen. Weisst Du wer der Rüde der Welpen ist. Ist der Rüde und die Hündin gesund, waren deren Eltern gesund? Ich zitiere mal das große Lexikon:
"Grosse Schweizer Sennenhunde sind - wenn sie aus einer guten Zucht stammen - sehr robuste und gesunde Hunde. Wie bei allen grossen Hunderassen besteht jedoch eine gewisse Anfälligkeit für Gelenkprobleme (besonders HD, Hüftgelenksdysplasie) und Magendrehung. Vereinzelt tritt auch Epilepsie auf."
Da wäre es mir schon wichtig das der Hund von einem seriösen Züchter kommt.
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Wie legolas schon sagt, alleine wegen der Gesundheit würde ich zum seriösen Züchter mit Papieren raten.
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Zitat
Papiere haben die Hunde nicht. Aber das war / ist uns eigentlich egal.
Die Unterlagen an sich, der Wisch, ist auch für Mensch und Hund denkbar uninteressant, das kann ich nachvollziehen. Aber was steckt hinter "Hund mit Papieren"?
Papiere gibts in einem dem VDH angeschlossenen Verein. So ein Verein stellt eine Zuchtordnung auf, an die sich alle Züchter in diesem Verein halten müssen. In einer Zuchtordnung ist geregelt, welche gesundheitlichen Voraussetzungen beide Elterntiere erfüllen müssen, um zur Zucht eingesetzt zu werden, welche charakterlichen Eigenschaften sie mitbringen müssen, wie eine Zuchtanlage im Sinne der Hunde gestaltet sein muss, wie die Welpen gesundheitlich versorgt werden müssen, uvm. All das wird von dem Verein überprüft, von der Zwingerabnahme über die Zuchtzulassung/Ankörung bis zur Wurfabnahme.
Züchte ich außerhalb eines Vereins ohne Papiere, kann ich sämtliche Kontrollen umgehen, bin niemandem Rechenschaft schuldig. Als Kaufinteressent müsste ich nun sehr firm sein in den verschiedenen Linien meiner Rasse, um zu wissen, wo evtl. erbliche Belastungen mitreinspielen. Erschwert wird das Ganze dadurch, dass die Zuchtrüden, die innerhalb eines VDH-Vereins decken, keine Hündin ohne Papiere decken dürfen; bei Rüden, die ihrerseits keine Papiere haben, liegen allerdings häufig auch keine Untersuchungsergebnisse bezüglich der rassetypischen Erbkrankheiten vor, ganz zu schweigen von den meist ebensowenig untersuchten Vorfahren. Als Käufer müsste ich um die rassetypischen Erbkrankheiten wissen, ich würde darauf bestehen, Untersuchungsnachweise beider Elterntiere diesbezüglich einsehen zu dürfen.
Eine Zuchtordnung sorgt zudem dafür, dass die Mutterhündin nicht ausgebeutet wird, sie darf nicht zu jung werfen, nicht mit zu wenig Abstand zwischen den Würfen, nicht in höherem Alter, ihr körperlicher Zustand wird bei der Wurabnahme ebenso kontrolliert, uvm.Das alles sehe ich als eigentlichen Sinn an hinter den Papieren, sie sind sehr viel mehr als nur die "Geburtsurkunde", sie bieten durch die verschiedenen Kontrollinstanzen Schutz der Welpen, der Mutterhündin, letztlich auch der Rasse.
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Herzlichen Glückwunsch, ich denke das war eine gute Entscheidung
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Daumen hoch! Viel Spaß (und immer gute Nerven
) mit der kleinen Fellnase! -
Zitat
Wir haben uns entschieden, den Hund NICHT dort zu kaufen.
Guter Plan und viel Spass mit dem Hundchen. -
Als ich damals nach großen schweizern schaute fand ich auch diese Züchterin- die war aber über die Vereinsseite zu finden und damit dem SSV angeschlossen, bzw. dem FCI...
AHA sie ist aber von der Züchterliste dort verschwunden...
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