Hallo zusammen,
ich bin noch ganz neue Hundebesitzerin von Nils, einem europäischen Schlittenhund, der aktuell 7,5 Jahre ist.
Er kommt aus dem Schlittenhundesport zu mir, hat also vorher im Rudel gelebt und war auch nicht in der Wohnung. Dementsprechend müssen wir auch noch Grundkommandos etc. lernen und er ist auch noch recht unsicher (gut, ist auch erst 2 Wochen bei mir), auch gegenüber anderen Hunden (ihm fehlt sein schützendes Rudel).
Ich bin Logopädin und Nils kommt mit mir zur Arbeit, liegt derzeit noch die meiste Zeit im Büro, will ihn auch nicht gleich überfordern, er hat schon genug Neues in den ersten 2 Wochen kennen gelernt.
Natürlich interessiert mich auch das Thema Therapiebegleithund und ich frage mich, ob es Sinn macht, die Ausbildung mit Nils noch zu machen. Aus organisatorischen Gründen, aber auch um Nils erstmal "ankommen" zu lassen und ihm das Grundwissen beizubringen denke ich, dass es frühestens im nächsten Jahr sinnvoll wäre mit der Ausbildung zu starten. Dann ist Nils schon 9.
Die zwei Hauptfragen, die sich mir stellen:
1.) Kann ein Hund in dem Alter das noch gut lernen, insbesondere wenn er so wie Nils erst jetzt mit Menschen und Wohnungen zusammen kommt? (Er ist sehr ruhig und verträglich, anhänglich, lernt schnell, nur zeigt er eben viel Unsicherheit und Ängstlichkeit.)
2.) Lohnt sich die Investition finanziell gesehen - es ist ja schon ein ganzer Batzen Kohle und ich weiß natürlich nicht, wie alt mein neuer Schatz werden wird - müsste ich dann mit neuem Hund nochmal die komplette Ausbildung machen oder kann man dann eine kürzere und günstigere Ausbildung machen?
Ich danke euch jetzt schonmal für eure Meinungen.