Füttern mit Herz- Futter OHNE Tierversuche!

  • Also davon abgesehen, dass Katzen Fleischfresser sind, Hunde allerdings keine reinen Fleischfresser ...



    Der einzige Weg, auf alles zu achten, ist wohl, das Vieh selbst zu züchten und zu schlachten, um die Hunde zu ernähren oder nur von befreundeten Metzgern zu kaufen ;)




    Übrigens finde ich es seltsam, bei Hundefutter drauf zu achten, dass er nicht an Hunden getestet wurde ;-)



    Es gibt ja Unterschiede.
    - Versuchstiere, die in Käfigen gehalten werden
    - Versuchstiere, die in Gruppen gehalten werden, von denen Kot, Urin und Blut untersucht werden


    und angeblich nur die Hersteller, die ungetestete Futter zu Hundebesitzern geben, die das testen sollen :???:



    wobei ganz ehrlich, gerade bei so Tierarztfuttern wie Hills oder RC, die an Hunde mit Krankheiten verfüttert werden, wie sollte ich als Hundehalter sicher sein, dass es meinem Hund gut tut, wenn die es vorher nicht getestet etc. hätten? :???:



    seltsame Ansichten manchmal

  • Zitat

    Ich kann die Einwände durchaus verstehen...aber was soll man dann noch füttern? Eine Garantie gibt es nirgendwo mehr. Selbst wenn man sagt man kauft nur noch Biofleisch, kann es dem Nutztier davor auch trotzdem schlecht gegangen sein. Auch wenn man sich größte Mühe gibt, nur Fleisch von glücklichen Tierten zu kaufen, so wäre das bei den Fleischmengen, die ein Hund bekommt zumindest verbunden mit dem Fleisch was hier von uns selbst gegessen wird, einfach nicht immer und dauerhaft finanziell machbar. Da bin ich ganz ehrlich.



    Man kann sich z. B. einen Bauernhof suchen, bei dem man weiß, dass die Tiere es zumindest einigermaßen gut haben. Es ist aufwändig - und sicherlich sollte man dann darauf achten, dass die Tiere vernünftig geschlachtet werden. Es muss ja kein Biofleisch sein.
    Wenn man direkt bei ERzeuger kaufen kann, spart man eine Menge Geld.


    Oder man kauft Neulandfleisch. Auch da gehört natürlich etwas Vertrauen dazu!


    Ich habe eine Quelle für Demeterfleisch für Hunde und eine für Neulandfleisch - beides kostet im Schnitt 3,50 pro Kilo.
    Mich kostet das Fleisch für einen Hund ca. 25-30 Euro pro Monat. Finde ich O.K.!

  • Zitat


    wobei ganz ehrlich, gerade bei so Tierarztfuttern wie Hills oder RC, die an Hunde mit Krankheiten verfüttert werden, wie sollte ich als Hundehalter sicher sein, dass es meinem Hund gut tut, wenn die es vorher nicht getestet etc. hätten? :???:



    seltsame Ansichten manchmal


    Wenn ich eine Wahl habe, nehme ich das Futter, dass ich mit gutem Gewissen füttern kann. Wenn mein Hund krank ist, kann ich entweder versuchen, das geeignete Futter selbst zusammenzustellen, oder ich muss dieses Futter als Medikament sehen.
    Über den Sinn und Unsinn und die moralische Vertretbarkeit von Tierversuchen für Medikamente kann man natürlich auch diskutieren.


    Hier geht es aber in erster Linie um relativ sinnbefreite Tierversuche - und für ein normales Hundefutter Tierversuche zu betreiben, für das andere Hunde herangezogen werden, finde ich ziemlich abartig.

  • Ist ein wirklich schwieriges und wohl auch endloses Thema, bei dem man wohl nie so richtig auf einen gemeinsamen Nenner kommt. Das "Hundefleisch" von demeter und Neuland für 3,50€/kg klingt aber sehr interessant. Das ist in der Masse aber sicherlich nicht realisierbar, da das Angebot an wirklich guter Bioqualität begrenzt ist.


    Das Problem beginnt in meinen Augen schon beim Supermarkt bzw. Discounter, wo Fleisch teilweise extrem billig verkauft wird, weil es anscheinend der Mehrheit aller Kunden großartig finden, jeden Tag möglichst viel Fleisch auf den Teller zu bekommen. Und diese riesige Nachfrage zieht nun mal eine gewisse Effizenz nach sich, was zur Massentierhaltung mit all dem unschönen Drum und Dran führt. Das Nutztier verkommt zur Ware und alles, was nicht in der "Wurst" landet, steht dann u.a. den Hundefutterherstellern zur Verfügung.


    Aber letztlich ist das auch alles OT, da es ja eigentlich darum geht, dass Futter an Hunden getestet wird. Und hier stellt sich mir die Frage, ob es wirklich einen Hersteller gibt, der tonnenweise Futter produzieren lässt, ohne vorher zu testen, ob das Futter überhaupt gemocht bzw. gefressen wird. Ist das schon ein Tierversuch? Gleiches gilt für diätisches Futter für kranke Hunde. Auch hier stellt sich die Frage, ob ein solches Futter über einen gewissen Zeitraum an womöglich freiwillige Teilnehmer auf die Wirkung erprobt wird, bevor es in Masse angeboten wird. Es ist ja letztlich Futter und kein Medikament. Ist das verwerflich? Es kommt wohl letztlich immer auf die Umstände an: werden Hunde vorher "krank gemacht", um dann das Futter zu testen, ist das natürlich was anderes.

  • Zitat

    Ist ein wirklich schwieriges und wohl auch endloses Thema, bei dem man wohl nie so richtig auf einen gemeinsamen Nenner kommt. Das "Hundefleisch" von demeter und Neuland für 3,50€/kg klingt aber sehr interessant. Das ist in der Masse aber sicherlich nicht realisierbar, da das Angebot an wirklich guter Bioqualität begrenzt ist.


    Ja, aber - soll man jetzt Billigfleisch kaufen, weil es nicht genug Fleisch aus (einigermaßen) artgerechter Haltung für alle gibt? Das kann ja auch nicht die Konsequenz daraus sein.
    Ich denke, wenn die Nachfrage da ist, werden sich die Erzeuger schon drum bemühen, sie zu bedienen. Wie gesagt - es muss ja kein Biofleisch sein. Es gibt immerhin schon Bemühungen in die richtige Richtung, mit dem Tierschutzsiegel. Mir persönlich reicht das nicht, aber es ist ein Anfang. :gut:


    Und es geht (mir) auch nicht darum, dass man das so machen muss, sondern dass man es so machen kann. Es geht doch auch um Transparenz - auch beim tierversuchsfreien Futter bzw. bei so einer Liste. Entscheiden müssen die Verbraucher, aber das können sie nur, wenn sie wissen, womit etwas zusammenhängt.


    Für mich ist es verwerflich, wenn Hunde in Zwingern gehalten werden und ein Futter ausprobieren und die verschiedensten Untersuchungen über sich ergehen lassen müssen. Das ist in meinen Augen Missbrauch am Tier, und auf Freiwilligkeit beruht das nicht.

  • Zitat

    Nein, auf keinen Fall Billigfleisch kaufen! Damit trägt man aktiv zur Tierquälerei bei.


    Gott, es soll Familien geben, die sich nichts anderes leisten können


    aber das ist doch hier auch gar nicht das Thema

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