Angst vor allem

  • Hallo !! Bin neu hier und hoffe ein paar wertvolle Tipps zu bekommen.


    Habe seit März einen Mischlingsrüden aus einem Tierschutz Portugal bekommen .
    Er ist 3 Jahre alt und lebte auch sein ganzes leben im Tierheim dort!


    Nun ist es so das er jedem und allem Angst hat .Beim Gassi gehen kann er sich nicht wirklich entspannen beim jedem Geräussch Auto Mensch andere Hund zuckt er zusammen Rute eingeklemmt oderversucht zu flüchten!!!!


    Mir ist bewusst das er ja nicht kennt und draussen mit sicherheit noch sehr viel zeit braucht allerdings bin ich etwas ratlos wie ich die bindung zu mir festigen kann ?


    Ich war bereits in einer Hundeschule die mir nicht zu sagte und hatte einen Hausbesuch eines andern Trainers deren Tipps war im Haus die Bindung zu festigen alleslogisch nur liegt der liebe Hund auf der Couch (da fühlt er sich wohl) und lässt sich auch mit nichts da weg bewegen daher funktionieren die Tips nicht wirklcih !!!! Hat jemand einen Rat für mich ?
    Vielen Dank in vorraus

    • Neu

    Hi


    hast du hier Angst vor allem* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hallo,


      der Hund ist ja noch nicht wirklich lange bei euch, da würde ich auch ganz langsam anfangen.
      Draussen nur kleine Runden drehen, evtl erst mal immer die Selbe, damit der Hund sich an eine bestimmte Strecke gewöhnen kann. Denk bitte daran deinen Hund draußen doppelt und Dreifach zu sichern, es gibt für ängstliche Hunde ein Sicherheitsgeschirr, aus dem sollen sie nicht heraus kommen, kennst du das?
      Z.B. so eins: http://www.aladins-tierparadie…-sicherheitsgeschirr-.php


      Warum kommt der Hund im Haus nicht von der Couch, weil er zu viel Angst hat? Oder weil er drinnen einfach schlafen will?
      Ich würde auch im Haus langsam anfangen, einen Vorteil hättest du natürlich falls er verfressen ist.


      Es gibt hier im Forum extra einen Threat für Angshunde, da kann man dir sicher noch bessere Tips geben
      https://www.dogforum.de/der-angsthund-thread-t92533.html
      Viel Glück, lg

    • Danke für deine Antwort!!


      Ja der Hund ist gut abgesichert draussen, wir gehen immer den selben weg , ab und an ist er etwas lockerer und dann wieder wie ausgewechselt total Ängstlich :o(


      Laut Hundetrainer liegt er auf der couch da er sich dort sicherfühlt nd beobachten kann ,ist auch in ordnung nur bekomme ich ihn halt mit nichts darunter gelockt und daher ist es eben schwer mit ihm übungen zu machen.


      Leider ist er alles andere als verfressen macht die ganze sache auch noch schwieriger !

    • Hallo Susanne,


      kann deine Situation gut nachempfinden.. bei mir ist es ähnlich... auch ein "Angsthund", auch aus dem Tierschutz...wir hatten schon super Fortschritte gemacht, seit einigen Tagen ist jedoch wieder der Wurm drin. Ich denke, man braucht einfach sehr viel Geduld.
      Wie ist denn die Bindung zwischen dir und deinem Hund so? Mag er es, gestreichelt zu werden? Ein guter Tipp ist vielleicht auch erstmal die Handfütterung. Machst du das schon?

    • Hallo Ayyda


      Vor mir hat er weniger Angst mag gestreichelt werden aber auch da verhält ersich mal lockererund mal weniger locker!
      Nein die Handfütterung hab ich noch nicht aus probiert (sollte ich vielleichtmal tun )


      Ja gedult ist bestimmt das A und O mir fällt es nur so sehr schwer zu sehen wie Ängstlich er ist und manchal hab ich ein wenig Angst das sich das nie legen wird:o)


      Verzeiht mir Rechtschreibfehler ist nicht immer so einfach über die kleine Handytastertur zu schreiben ;o)

    • Hallo Susanne,


      ich würde das mit der Handfütterung an deiner Stelle unbedingt für ein paar Wochen machen... Ich hab es am Anfang auch gemacht, aber schnell damit aufgehört, da meine Hündin sowieso sehr an mir orientiert ist... Aber ich denke, das könnte in deiner Situation wirklich helfen! Wenn dann erstmal das Vertrauen zwischen euch da ist und die Bindung stärker wird bestimmt auch der Rest einfacher.... Ich weiß, wie schwer es ist, Geduld zu haben, aber wir haben ja sowieso keine andere Wahl, was? ;) Ich hab auch Tage, an denen ich dauernd nur überlege, wie ich ihr helfen kann (heute z.B), aber ich merke, dass es am Besten klappt, wenn ich mir nicht so einen Kopf mache. Stimmungen übertragen sich und wenn du unsicher bist, merkt das dein Hund auch...
      Um die Situation noch besser zu verstehen... Wenn ihr zu Hause seid, dann liegt dein Hund also meistens auf der Couch, beobachtet alles, kommt aber nicht von selbst mal zu dir oder läuft dir nach oder sowas? Und du kannst ihn auch nur schwer vom Sofa runterlocken mit freundlicher Stimme oder Leckerlies auf dem BOden oder so? Hier konnte ich das Selbstbewusstsein meiner Hündin mit Spielchen stärken. Das hat sichtliche Erfolge gezeigt... Vor allem Suchspiele, wo sie dann ein Erfoglserlebnis hat und schön gelobt wird. Mittlerweile ist sie in der Wohnung super entspannt und happy...

    • Ja wenn wir zuhause sind liegt er nur auf der couch hab schon mit sämtlichen leckerlis versucht ihn darunter zu bewegen tut sich leider nichts :o)


      Daher kann ich ja auch keine suchspile etc ausprobieren!

    • Ich glaube da hilft einfach wirklich nur Geduld. Lass deinen Hund einfach auf dem Sofa liegen, wenn er sich dort wohl fühlt. Geh ab und zu hin, streichel ihn. Wenn du merkst, es wird ihm zuviel, geh wieder. Ich bin sicher, dass er irgendwann von selbst auf dich zukommt...

    • Hast Du einen Draht zu Bachblüten??


      Vielleicht kannst Du jemanden auftreiben der sich damit auskennt - und für Deinen Hund eine Mischung zusammenstellt. (Als Laie würde ich da aber die Finger von lassen)
      Ein Versuch kann nicht schaden - und die Wirkstoffe der Blüten lösen oft auch uralte Blockaden und lassen in so einem Falle das Tier zugänglicher werden.
      Ich werde dafür zwar häufig belächelt aber ich schwöre auf Bachblüten - und besonders bei Hunden wie Deinem, der fern von allem im TH aufwuchs und durch den Transport wahrscheinlich auch traumatisiert wurde.


      Versuch macht kluch und es kostet nicht die Welt ;)


      Ansonsten hilft auch Ruhe, Geduld und Zeit.............. :D

    • ich habe bzw. hatte einen angsthund. sie ist auch vom tierschutz aus spanien, ca. 3-4 jahre und hatte vor allem und jedem angst (vielleicht hast du lust meinen anderen thread hierzu zu lesen, da steht alles drin). es ist ja nicht verwunderlich, dass ein hund erst mal angst hat, er kennt ja so gut wie gar nichts oder hat damit schlechte erfahrungen gemacht. wir haben sie jetzt erst 5 monate und man erkennt sie eigentlich gar nicht mehr. ihre angst gegenüber hunden ist geblieben, allerdings nimmt sie begegnungen mit diesem schon etwas lockerer, obwohl sie immer noch schutz bei mir sucht, aber den geb ich ihr dann auch, sie ist ja noch am lernen. ich bin erst vor 2 wochen das erstemal in eine hundeschule gegangen, da ich der meinung bin, dass es davor für sie nur stress bedeutet hättet und ich bzw. sie keinerlei nutzen hätte/n. du brauchst geduld, unglaublich viel geduld. bei mir zeigt sie keinerlei ängste mehr, aber wenn ihr eine fliege (besonders die fleischfliegen) zunahe kommt, verfällt sie in panik :smile: , aber das wird sie auch noch lernen. wie gesagt: wir haben sie jetzt erst 5 monate und bei einem angsthund haben wir glaube ich mehr als hervorragende fortschritte gemacht und ihr werdet das auch schaffen. wenn die "angstschale" ab ist, kommt ein herrlicher, wunderbarer, liebensbedürftiger und absolut treuer hund zum vorschein. alles liebe...

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