Mein Hund wird gehetzt

  • Früher bin ich mit meiner Maus auch immer zu so einer Hundewiese gegangen. Es waren immer so zwischen 5 und 12 Hunde da. Das erste mal als wir ankamen sind auch alle auf meine zugestürmt und da sie offline war ist sie auch erstmal ein paar meter gerannt. Zwischen zwei parkenden Autos hat sie angehalten, die anderen haben sie beschnuppert und alle sind wieder zurückgekommen.


    Monate später ist der Bruder von einem der Hundehaltern mit seiner kleinen Hündin gekommen. Alle Hunde auf sie zugerannt (meine war bei mir). Die Hündin hat Panik bekommen und ist weggerannt. Sie war nicht mehr zu stoppen und im Gebiet kannte sie sich nicht aus. Schlußendlich ist sie über eine Straße gelaufen und wurde überfahren. :( :


    Mir hat langsam diese Gruppendynamik auf der Hundewiese nicht mehr zugesagt. Die Hunde verteidigten ihr Revier. Hatte einer irgend etwas angebellt haben die anderen auch mitgemacht. Seitdem gehe ich nicht mehr hin.


    Auf jeden Fall ist dieses "auf einen neuen Hund zustürmen" mehr oder weniger "normal", besonders wenn die Hunde nichts von einem Rückruf halten. Ich würde eben diesen neuen Hund an der lockeren Leine lassen, damit ihn die anderen beschnuppern können.


    Lieben Grüß,
    Zheni mit Dari und Max

    • Neu

    Hi


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    • Oh, das ist schrecklich, was da passiert ist! Wie gesagt, mir ist heut auch das Herz stehengeblieben, weil sie ist über 3 Straßen gerannt, Gott sei Dank ist das ein total ruhiges Viertel.
      Ich versteh einfach die Halter nicht. Die hat das garnicht gejuckt. Das ist auch keine klassische Hundewiese, sondern einfach ein Grünfleck in einer Siedlung und ich geh mit ihr seit über einem Jahr dahin. naja, ist auch egal, das war sicher das letzte Mal, außer wir treffen ihren "Freund" dort.

    • Ich hab keine Erfahrung damit, sowas gezielt zu trainieren, aber mein Kleiner kommt, wenn er sich bedroht fühlt, besonders von großen Hunden, immer zu mir und zwar nicht nur zu mir, sondern zwischen meine Beine. Wenn er das tut, dann weiß ich, dass er Schiss hat und blocke andere Hunde entsprechend ab. Manchmal kommt es allerdings vor, dass er dann bei mir eine große Klappe bekommt und andere anpöbelt, wenn er zwischen meinen Beinen steht. Das wird dann von mir auch entsprechend gemaßregelt.

    • seit mein oldie immer wackeliger zu fuß wird, wird er immer öfter zum mobbingopfer. ich machs nach einer heftigen beißattacke neulich wieder rigoros so, dass meiner bei fremden hunden an die leine kommt. Alles was angeprescht kommt, wird abgeblockt und weggeschickt, notfalls auch mit nem tritt. mein oldie ist gestraft genug mit seinen kaputten füßen, da muss er nicht noch ständig gemobbt werden.


      und ich kann dich verstehen, es verletzt einen irgendwie, dass es die anderen halter nicht juckt, wenn der eigene hund gefährdet wird. und mir wäre auch das herz stehen geblieben, wenn mein hund richtung straße gehetzt werden würde. aber da manche da wirklich beratungsresistent sind, hilft nur ignorieren, solche situationen vermeiden und sich nicht aufregen.

    • Zitat

      ....hilft nur ignorieren, solche situationen vermeiden und sich nicht aufregen.


      Das finde ich einen ganz wichtigen Punkt, denn wenn du nun beginnst in solch einer Situation rumzupöbeln könnte es bei deinem Hund dadurch zu recht unangenehme Fehlverknüpfungen in Bezug auf fremde Menschen/Hunde kommen.


      Estandia hat mMn alles sehr schön beschrieben.


      Gibt es bei euch in der Nähe eine gute HuSchu die ihr besucht oder besuchen könntet?
      Sprich da mal das Thema an und frage ob der Trainer dir Kontakt zu verträglichen Fremdhunden ermöglichen könnte!

    • Zitat

      Gibt es bei euch in der Nähe eine gute HuSchu die ihr besucht oder besuchen könntet?
      Sprich da mal das Thema an und frage ob der Trainer dir Kontakt zu verträglichen Fremdhunden ermöglichen könnte!


      Wie gesagt, sobald ich umgezogen bin nehme ich das in Angriff. Sie war ja schon weggerannt, und hat nicht mitgekriegt, wie ich die anderen HHs um Hilfe "angeschrien" habe und ich bin ihr dann auch gleich hinterher. Es stimmt, schon die lassen sich nicht belehren und man ignoriert es am besten aber ich kann einfach nicht verstehen wie jemand seinen (freilaufenden) Hund so wenig und Kontrolle hat und ihn dann nicht anleint. :/

    • Zitat

      Ich hab keine Erfahrung damit, sowas gezielt zu trainieren, aber mein Kleiner kommt, wenn er sich bedroht fühlt, besonders von großen Hunden, immer zu mir und zwar nicht nur zu mir, sondern zwischen meine Beine. Wenn er das tut, dann weiß ich, dass er Schiss hat und blocke andere Hunde entsprechend ab. Manchmal kommt es allerdings vor, dass er dann bei mir eine große Klappe bekommt und andere anpöbelt, wenn er zwischen meinen Beinen steht. Das wird dann von mir auch entsprechend gemaßregelt.


      Als ich Smilla zu mir genommen habe war mir wichtig, dass sie genau das lernt. Sie ist nunmal mit ihren 6 kg anderen Hunden schon körperlich oft stark unterlegen und ich will Situationen wo sich so etwas hochschaukelt vermeiden. Ich habe also am Anfang neue Hundekontakte immer nur in meinem direkten Einflussbereich geschehen lassen. Hier habe ich andere Hunde auf Abstand gehalten und zu panisches Gezicke von ihr verhindert. Wenn sie sich von sich aus von mir weg bewegt hat und Kontakt gesucht hat durfte sie das natürlich. Wurde die Situation jedoch zu hektisch (sie fängt schnell mal an mit eingezogenem Schwanz und gesträubtem Fell andere Wegzuschnappen, wird dabei als kleiner Junghund manchmal nicht für voll genommen) habe ich sie wieder zu mir gerufen und das Ganze ging wieder ruhiger.


      Im Umgang mit fremden Hunden wird sie langsam souveräner (mit bekannten Hunden kommt sie prima aus und genießt auch mit großen Hunden recht ruppige Spiele) und sucht immer öfter von sich aus meine Nähe wenn ihr die Situation nicht geheuer ist.

    • Zitat

      Als ich Smilla zu mir genommen habe war mir wichtig, dass sie genau das lernt. Sie ist nunmal mit ihren 6 kg anderen Hunden schon körperlich oft stark unterlegen und ich will Situationen wo sich so etwas hochschaukelt vermeiden. Ich habe also am Anfang neue Hundekontakte immer nur in meinem direkten Einflussbereich geschehen lassen. Hier habe ich andere Hunde auf Abstand gehalten und zu panisches Gezicke von ihr verhindert. Wenn sie sich von sich aus von mir weg bewegt hat und Kontakt gesucht hat durfte sie das natürlich. Wurde die Situation jedoch zu hektisch (sie fängt schnell mal an mit eingezogenem Schwanz und gesträubtem Fell andere Wegzuschnappen, wird dabei als kleiner Junghund manchmal nicht für voll genommen) habe ich sie wieder zu mir gerufen und das Ganze ging wieder ruhiger.


      Im Umgang mit fremden Hunden wird sie langsam souveräner (mit bekannten Hunden kommt sie prima aus und genießt auch mit großen Hunden recht ruppige Spiele) und sucht immer öfter von sich aus meine Nähe wenn ihr die Situation nicht geheuer ist.


      Josie kommt auch zu mir, sie ist auch heute zu mir gekommen, ich hab einfach nicht schnell genug reagiert weil ich völlig überrumpelt war und sie hat Panik gekriegt. Ich werds natürlich in Zukunft wieder stärker trainieren.

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