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Da meine junge Mini-Hündin (ca. 10 Monate bis 1 Jahr) andere Hunde zwar mag, aber leider auch alles über sich ergehen lässt, also (welpig?) unterwürfig ausnahmslos jedem gegenüber ist, habe ich nun folgendes Problem mit ihrer ersten Läufigkeit: Sie hat vor 20 Tagen angefangen zu bluten, sich aber schon einige Tage davor beschnüffeln und besteigen lassen, ohne sich zu wehren. Seit den ersten Blutstropfen herrschen deshalb jetzt Leinenzwang und sehr anstrengende Spaziergänge, denn freilaufende Rüden lauern hier in Berlin hinter jeder Ecke. Wann genau die Stehtage anfingen, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, im Kalender habe ich den 5. April markiert, weil sie ab da deutlich den Schwanz zur Seite nahm beim Probekraulen. Dass das nicht das verlässlichste Kriterium ist, ist mir bekannt.
Demnach wäre sie nun seit 9 Tagen in der Standhitze. (Sie winselt auch immer noch Rüden hinterher und markiert fleissig die Gegend.)
Rein rechnerisch müsste die Standhitze also bald vorbei sein aber ab wann kann ich Rüdenkontakt wieder zulassen? Zwar habe ich noch die leise Hoffnung, dass sie einen Entwicklungschub macht mit der Läufigkeit und danach Rüden abwehrt, oder es wenigstens versucht, was aber mache ich, wenn sie sich weiter alles gefallen lässt? Noch bis zu einen Monat Leine und Halbquarantäne bis die Vulva deutlich abgeschwollen ist?
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Die meisten Hündinnen ändern sich sehr stark nach den ersten Läufigkeiten. Mach dir da jetzt nicht solche Gedanken. Meine Jules hat ne riesen Geduld und läßt sich in der Regel sehr viel gefallen. Allerdings ist sie dabei nicht unterwürfig, die steht einfach drüber. Jetzt nach der dritten Läufigkeit mit zwei Jahren ist sie schon deutlich erwachsener und wehrt Rüden kurz vor und nach der Läufigkeit ziemlich deutlich ab. Das macht sie auch mit ziemlich viel Nachdruck. Wo sie immer noch sehr tolerant ist...wenn ihr einer am Arsch schnüffelt. Während meine Kleine (wird aber schon sechs) schon bei dem Versuch eine Ansage macht, läßt Jules sich das einfach gefallen. Sie bleibt zwar dabei nicht stehen, die ignoriert das einfach und macht ihr Ding.
Hündinnen sind meiner Erfahrung nach meist erst mit 3-4 Jahren wirklich erwachsen. Körperlich sehen sie immer schon fertig aus, aber der Kopf braucht etwas länger. Die Zeit sollte man den Mädels auch geben und bis dahin eben nervendes "Pack" fernhalten.
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Zitat
Die Zeit sollte man den Mädels auch geben und bis dahin eben nervendes "Pack" fernhalten.
Danke, das klingt vernünftig. -
Ich würde auch auf Nummer sicher gehen und sie lieber noch weiter an der Leine lassen. Gerade als Mini-Hündin würde ich sie vor hormongesteuerten Rüden schützen wollen - nicht nur wg einer etwaigen Zeugung, sondern auch, um sie vor Verletzungen zu bewahren.
Denn die lieben Rüden schnallen das doch oft gar nicht und stürzen sich einfach so auf die (vermeintlich) heiße Hündin, berammeln den Kopf usw. - und das halt auch noch nach der Hitze, weil die Hündin für sie immer noch gut riecht. -
Zitat
nd das halt auch noch nach der Hitze, weil die Hündin für sie immer noch gut riecht.
Kommt drauf an. Lilly wird immer genau 2 Wochen läufig. Sie riecht weder davor, noch danach interessant für die Rüden. Bei Jules ist es genau, wie du sagst, die kleben ihr schon Wochen vorher am Hintern, wenn die erstmal rangekommen sind und ne "Priese" nehmen konnten.
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