Will to please - ja oder nein?
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sind meistens zu einer emotionalen Abhängigkeit erzogen worden.
und was wenn ein Hund nicht dazu erzogen wurde?ZitatPauschalisieren kann man da gar nichts.
Da stimme ich dir zu. Dennoch sind das u.a. meine Erfahrungen und Eindrücke, hat also mit Pauschalisieren eher wenig zu tun. Ich persönlich mache mir auch keine Gedanken, ob der Hund nun viel davon oder davon hat. Ist mir eigentlich völlig Wurst. Für mich zählt am Ende, ob ich mit diesem Hund umgehen und leben kann.ZitatAm Ende ist es nur ein Ausdruck, welcher besagt dass der Hund die Bereitschaft mit bringt, mit dem Menschen zusammenzuarbeiten.
Dann hat eben der eine Hund mehr Bereitschaft zur Zusammenarbeit als der andere. Der eine will von seinem Menschen gefordert werden und der andere nicht. -
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Dann hat eben der eine Hund mehr Bereitschaft zur Zusammenarbeit als der andere. Der eine will von seinem Menschen gefordert werden und der andere nicht.Der Knackpunkt ist leider, dass die meisten das nicht darauf beschränken.
Am lustigsten finde ich immer solche Beispiele :
Hundehalter möchte das sein Hund sich hinsetzt. Sagt sitz.
Hund schaut in der Gegend rum, Hundehalter wartet, sagt ggf nochmal Sitz, Hund setzt sich irgendwann nach mehr oder weniger Kampf.Ausspruch des Halters : das ist ein Charakterhund, Der hat eben nicht so viel will to please.
So, und jetzt stell ich mich hin und Sage, dass das der Hund sich nicht sofort setzt hat so rein garnichts mit will to please oder Charakter zu tun, sondern schlichtweg mit vermasselter Ausbildung. Es ist aber natürlich netter, erstgenannte Begründung zu benutzen.
Wie schon erwähnt, ich mag den Begriff nicht sonderlich. Trotzdem gibt es natürlich Momente, in denen ein entsprechend veranlagter und auch passend ausgebildeter Hund etwas tut um seiner Bezugsperson zu gefallen - diese Momente sind aber sicher nicht die, die meistens genannt werden bei dem Thema...
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So, und jetzt stell ich mich hin und Sage, dass das der Hund sich nicht sofort setzt hat so rein garnichts mit will to please oder Charakter zu tun, sondern schlichtweg mit vermasselter Ausbildung. Es ist aber natürlich netter, erstgenannte Begründung zu benutzen.
Wie schon erwähnt, ich mag den Begriff nicht sonderlich. Trotzdem gibt es natürlich Momente, in denen ein entsprechend veranlagter und auch passend ausgebildeter Hund etwas tut um seiner Bezugsperson zu gefallen - diese Momente sind aber sicher nicht die, die meistens genannt werden bei dem Thema...
Den Teil finde ich sehr interessant, zeigt er doch auch ein bisschen das teils extrem verschiedene Verständnis von "will to please". Das Schwammige füllt jeder individuell für sich aus und schwupp, sprechen zwei Leute vollkommen aneinander vorbei, obwohl sie den identischen Begriff verwenden.
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So, und jetzt stell ich mich hin und Sage, dass das der Hund sich nicht sofort setzt hat so rein garnichts mit will to please oder Charakter zu tun, sondern schlichtweg mit vermasselter Ausbildung. Es ist aber natürlich netter, erstgenannte Begründung zu benutzen
Da stimme ich mit dir durchaus überein. Auch ein sehr eigenständiger Typ Hund (ohne WTP) setzt sich ohne weiteres wenn er es richtig gelernt hat. Die Schnelligkeit der Ausführung laßen wir aber mal dahingestellt, da bin ich immer noch geteilter Meinung.ZitatEs ist aber natürlich netter, erstgenannte Begründung zu benutzen.
Nö, ich für meinen Teil bin so ehrlich und sage "mir ist ein Sitz nicht so wichtig wie ein Stop, oder hier. Von daher hat der Hund Defizite beim Sitz.Zitatdas teils extrem verschiedene Verständnis von "will to please"
Ich für meinen Teil muß zugeben, daß es mir eigentlich völlig Wurst ist, ob der Hund das nun hat oder nicht. Ich muß in erster Linie damit leben und damit umgehen können. Es als faule Ausrede zu nutzen ist nicht mein Anliegen. Mir sind bei meinen Hunden einfach diese Unterschiede stark aufgefallen. -
Was ist denn will-to-please?
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Will to Please ist Englisch und die Übersetzung wäre: Wille zu Gefallen.
Heißt, Hund möchte dem Hundeführer gefallen.
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oder der Wille mit dem Menschen zusammenzuarbeiten
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Siehste, das hätte ich jetzt nicht gesagt.
Denn arbeitet tut Maya mit mir, recht gut sogar.
Trotzdem hat sie rassebedingt so gut wie keinen Will to Please. -
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Will to please (oder fehlender will to please) ist ein saudoofes Modewort, um diverse Unarten des Hundes und Unzulänglichkeiten des Hundehalters schön zu entschuldigen!
Am Ende ist es nur ein Ausdruck, welcher besagt dass der Hund die Bereitschaft mit bringt, mit dem Menschen zusammenzuarbeiten.
Und das wiederum ist eine evolutionäre Besonderheit, die es ansonsten im Tierreich nicht gibt, und die dem Caniden bei der Entwicklung zum Haushund einen einzigartigen Vorteil verschaffte.Ob anhimmeln, bedrängen, Übermotivation etc. etwas mit will to please zu tun hat, bezweifle ich sehr stark. Da spielen meiner Meinung nach andere Dinge eine wichtigere Rolle (Wesensschwäche (aus Zuchtsicht), Ausbildungsmängel, fehlende Führung und Konsequenz).
Charakterhund? Für mich DAS Unwort des Jahres - jeder Hund hat einen Charakter, sonst wäre er eine tumbe leere Fellhülle.
Danke!
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Für mich ist das weder eine Entschuldigung für fehlende Erziehung sondern nur eine kurze und knappe Bezeichnung für einen Charakterzug und eine Arbeitshaltung.
Da gehört für mich der Unterschied Will to Please und will to work aber auch klar dazu -
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