Zweithund, nur welcher?

  • Hallo Zusammen,
    mein Freund und ich planen für nächstes Jahr unseren Zweithund. Wir sind uns allerdings nicht sicher welche Rasse es genau werden könnte. Vielleicht hättet ihr ja noch ein paar Tipps für uns.
    Wir wohnen in einem kleinen Haus mit Garten, in unserer Familie wohnen 4 Katzen und mein Ridgeback-Hovawart-Mix- Rüde (bis dahin dann ca. 3,5 Jahre), wir sind beide berufstätig. Momentan ist mein Rüde wenn ich beim Arbeiten bin bei meiner Mutter. Da ich Schichtarbeite wären die Hunde maximal 3-4 mal pro Woche 5-6h allein, falls meine Mutter die beiden nicht mehr oder nur noch gelegentlich nehmen könnte. Mein Rüde ist ein aktiver Hund wir besuchen mit ihm die Hundeschule machen nebenzu auch Agi und Dummy-Training. Mit anderen Hunden ist er meist gut verträglich.
    Wir haben bis jetzt vier Favoriten: - Hovawart, -Ridgeback, -Kurzhaarcollie, -FlatCoatedRetriver
    Der Hund sollte vom Charakter und Temperament zu meinem jetzigen Hund passen, Felllänge ist uns egal, Größe mindestens 55cm SH.
    Würde mich über ein paar Anregungen freuen,
    Mfg Anita

  • Wie schwer darf er sein? Du musst bedenken, das du die beiden ja auch alleine noch halten können musst, auch wenn sie vielleicht pöbeln.
    Wie sieht es mit den Eigenschaften aus, Jagdtrieb? Schutztrieb? Wachtrieb? etc.? Soll der Hund lieber eigenständig sein, oder doch Will-To-Please haben?
    Soll's ein Welpe/Junghund sein oder doch etwas älter?
    Was wollt ihr mit dem zweiten Hund machen? Auch Dummy und Agility? Oder was anderes? T

  • Es sollte schon ein Junghund oder Welpe sein, ausgewachsen max. 30kg, Ich würde gern auch aktiver Agi machen, evtl. würde ich mit der Kleinen gerne Besuchs-/Rettungshundeausbildung machen. Etwas Will-to-Please wäre nicht unpraktisch da mein Ersthund recht selbständig ist. Mit Jagdtrieb, Schutztrieb, Wachtrieb (wenn nicht zu extrem) kommen wir denk ich klar.

  • Was heißt denn "aktiver Agi machen", richtig ambitioniert mit Tunieren oder einfach nur besseres Hobby Agi?
    Ich hab nämlich zuerst an einen Schäferhund gedacht, inwiefern der aber Agi geeignet ist, weiß ich nicht.
    Wobei ein Hovawart doch auch recht groß für Agi ist (wegen Gelenken und Gewicht und so). Ein sportlicher Labbi, könnte ich mir auch vorstellen. Ein Großpudel könnte ich mir im Agi noch gut vorstellen - die gibt's ja auch in normal geschoren ;)
    Habt ihr denn irgendwelche NoGos? Egal ob vom Aussehen her oder sonst was?

  • Also wegen Agi, eher hobbymäßig vielleicht ein oder zwei vereinsinterne Tuniere im Jahr. Könnte mir aber auch vorstellen mich meinem Hund und seinen Interessen anzupassen.
    Was eben gar nicht geht ist zu klein und leicht, sollte einfach zu unserem ersten passen.
    Ich mag kurz und langhaarige Hunde, allerdings nicht zu zottelig oder lockig usw.
    Kein zu massiver Jagdtrieb, wegen unseren Katzen.
    Sollte keine zuchtbedingten Einschränkungen haben, zb. massive Falten, keine Nase,..

  • Zitat


    Sollte keine zuchtbedingten Einschränkungen haben, zb. massive Falten, keine Nase,..


    Dann fällt ein Ridgeback ja schonmal weg... Ich finde es so übel, was mit der Rasse angestellt wird!


    Was die anderen Rassen, die du genannt hast, betrifft, würde ich sagen, dass es eigentlich nicht mehr so sehr auf die Rasse, sondern vielmehr auf den individuellen Hund ankommt. Sprich: Ich würde einfach Kontakt zu Züchtern der Rassen aufnehmen und schauen, wo wann was für ein Wurf geplant ist und dann bei den Welpen nochmal schauen, in welchen ihr euch verliebt ;-) Und solche Dinge wie Jadtrieb usw. wegen der Katzen bekommt man mit konsequenter Erziehung ja echt meist gut in den Griff wie du schon schreibst.

  • Hallo Lolique darf ich fragen was genau deiner Meinung nach gegen den Ridgeback spricht?
    Wir haben uns jetzt von unseren favorisierten Rasse geeignete Züchter ausgesucht und diese werde ich demnächst kontaktieren und wenn möglich im Sommer mal besuchen fahren. Natürlich kann man an Jagdtrieb arbeiten, aber mir wäre es lieber wenn der Zweithund keinen zu massiven Jagdtrieb hat. :smile:

  • Klar, ich poste dir mal einen Link, warum ich nicht so der Ridgeback-Zucht-Befürworter bin: http://de.wikipedia.org/wiki/Spina_bifida Diese Erkrankung wird bei Ridgebacks halt extra gezüchtet, damit sie diesen besonderen Rücken bekommen.
    Ja, das mit dem Jagdtrieb kann ich verstehen. Wenn er so sehr ausgeprägt ist hätte ich da auch keine Lust drauf ;-) Aber es gibt ja auch bei Jadghundrassen einzelne Hunde, bei denen er nur schwach ausgeprägt ist.

  • Also die Gefahr bei dieser Erbkrankheit (die übrigens als Zucht-Pflicht angenommen wird) ist einfach, dass dadurch sozusagen kleine Kanäle durch die Haut gehen, durch die ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht, außerdem können sich da soweit ich weiß Zysten bilden. Und unabhängig von den verkauften Hunden, die "nur" eine leichte Form vom offenen Rücken haben, kommt es bei der Zucht häufig dazu, dass Welpen geboren werden, die einen komplett offenen Rücken haben und dann getötet werden müssen. Allein aus dem Grund würde ich persönlich die Zucht dieser Rasse nicht unterstützen, auch wenn es schöne Hunde sind.

  • Danke für deine Information, hab ich so noch nicht mitbekommen... aber werd mich da auf jedenfall nochmal genauer damit auseinander setzen. Hatte schon genug Ärger mit meinem "Vermehrerhund" da hätte ich beim Zweithund schon gerne weniger gesundheitlichen Risiken. Aber der Ridgeback ist eher weiter hinten auf der Liste der Wunschhunde, den alle die ich kenne (mein Mix inklusive) haben nen ziemlichen Jagdtrieb. :headbash:

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