Hund auf Probe - Lebensumstände - total verzweifelt... :(
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Hallo zusammen,
ich brauch dringend eure Hilfe
Meine Mutter (70) Rentnerin in Ulm und ich (29) studiere noch 1,5 Jahre in München (derzeit Semesterferien) haben vor einer Woche eine Schäfermix-Hündin, 8 Monate, 25kg vom Tierschutz geholt. Mein Vater (64) ist noch voll Berufstätig - auch in Ulm. Meine Eltern haben ein Haus mit Garten. Nach meinem Studium will ich zurück und bei meinem Vater einsteigen (mit eigener Wohnung Nachbarort).
Die Hündin war sehr schüchtern und ist jetzt total aufgetaut und sie ist uns sehr ans Herz gewachsen.
Das große Problem: Unter der Woche ist die Hündin bei meiner Mutter, die aber nicht mehr so sportlich zu fuß ist und traut sich jetzt die Aufgabe Hund weniger zu, da 25kg einen schon mal umrennen können und der Hund noch ein großes Leben vor sich hat und sie nicht weiß wie sich ihr Gesundheitszustand in Zukunft verändert(!!). Sie liebt Hunde sehr und hatten auch schon lange einen Schnauzer. Am Wochenende ist mein Vater da und öfters auch ich. Mein Vater war von Anfang an gegen den Hund, wurde von uns überrascht und würde auch jetzt nach viel Tränen uns unterstützen. Er mag Hunde auch sehr aber kommt unter der Woche spät nach Hause und ist dann oft sehr müde und darum war es ihm zu viel. Er ist jetzt echt rührend zu unserem neuen Vierbeiner. Hat aber auch leider eine leichte allergische Reaktion auf Hundehaare bei viel Kontakt gezeigt am WE.
Was soll ich blos machen? Das Risiko eingehen und behalten und irgendwie wird schon alles gut? Wir hätten auch Freunde im Ort, die den Hund mal abnehmen würden, aber wie kann man sich darauf verlassen... wichtig ist doch, dass sein wahres Zuhause sich immer um sie kümmern kann und vor allem auslastet.
Momentan würde es so aussehen wochentags: 6.30 Uhr Hund darf in Garten, 10 Uhr Hund darf Gassi mit Mutter (30min), 13 Uhr (oder wann sie will) Hund darf in Garten, 16 Uhr Hund darf Gassi mit Mutter (45min), 22/23 Uhr nochmal Garten. Evtl. dreht mein Vater mal abends noch eine Runde.
Noch kennt sie Ihr Rudel, sie war 3 Wochen bei einer Pflegestelle mit vielen Hunden und ist eine Woche jetzt bei uns. Sollen wir uns trennen und sie zurück bringen??? Ich bin total verzweifelt und weiss nicht weiter. Diese Unsicherheit "wie es richtig machen" macht mich sehr fertig. Ein zurück bringen würde mir extrem schwer fallen, wie sieht es aus Hundesicht aus? Schon wieder abgeschoben?Danke euch!
Grüße, Wolfgang -
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Hi
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Ich kann eure Verzweiflung verstehen, aber eine Frage hab ich trotzdem: Wusstet ihr das nicht schon vorher?
Deine Mutter ist doch nicht erst seit der Hund da ist 70, Du studierst nicht erst seit einer Woche in München, usw. usf. -
schließe mich mit dieser Frage einfach mal an...
Warum den Hund erst geholt, die Problematik bestand doch vorher auch schon?
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Es ist vermutlich müßig die vielen "Warum's" zu hinterfragen ...
Bringt den Hund zurück, damit er schnellstmöglich die Chance auf ein Zuhause bekommt, wo man ihm gerecht wird. -
Zitat
Ich kann eure Verzweiflung verstehen, aber eine Frage hab ich trotzdem: Wusstet ihr das nicht schon vorher?
Deine Mutter ist doch nicht erst seit der Hund da ist 70, Du studierst nicht erst seit einer Woche in München, usw. usf.Genau das habe ich mich auch schon gefragt
Ich finde das schon sehr heftig, dass deine Mutter mit 70 in der Woche den Schäfermix auslasten muss. Mich wunderts, dass der Tierschutzverein das akzeptiert hat?
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Schließe mich den Vorschreibern an!
Später wird es noch schwerer, den Hund abzugeben, für beide Seiten! -
@all
Der Hund kommt von privat. Wir sind letze Woche Dienstag zum "Schauen" mal hingefahren und dann war meine Überlegung mal mitnehmen spontan spät abends. Ich habe mich Di letzte Woche bis So sehr viel mit ihr beschäftigt. Jetzt ist sie bei meiner Mutter bis Freitag. Aus euren Antworten ist so wie ich das sehe klar ersichtlich, dass es unverantwortlich ist den Hund unter diesen Umständen zu behalten. Das war wohl der größte Fehler meines Lebens und tut mir sehr leid!Dachte wenn ich fertig bin, kann ich meiner Mutter unter die Arme greifen und den Hund abnehmen.
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Ich finde das gerade ein bisschen schwer zu beurteilen, in wie weit da auch Angst vor Überforderung oder der Verantwortung ist, letztlich der "Ein Traum ging in Erfüllung"-Blues mitmischt?
Wenn du den Hund noch 1-2 x/Woche zusätzlich auslasten kannst, bist du in 1,5 J das Studium fertig hast...
(zB 1x über diese Nachbarn, 1x dein Vater oder 1x jemand der mit ihr Rad fährt), finde ich die Zeiten, die du oben aufgeführt hast, ok.Hätte dein Vater eine Allergie, wäre das natürlich Mist.
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Naja, du bist aber erst in 1 1/2 Jahren mit deinem Studium fertig und der Hund ist jetzt jung und stürmisch.
Ich würde sie auch zurückbringen, es sei denn, deine Mutter findet hundeerfahrene und rüstige Nachbarn, die mit der Hündin rausgehen können. Und zwar verlässlich und regelmäßig!
Wir haben hier etliche Rentner in der Nachbarschaft, die sich einen jungen Hund angeschafft haben - bis hin zum Hovawart - und ihren stürmischen Junghund dann nicht mehr halten oder bei ihren gemächlichen Spaziergängen auch nur annähernd auslasten können.
Für deine Mutter wäre ein kleinerer oder ein ruhiger älterer Hund sicher passender.
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Finde ich gut, was El Rocko sagt.
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