Erster Hund - und so viele Fragen
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Hallo Doggygirliii,
ja du bist schon noch recht jung mit 14 und da kommen noch Phasen in deinem Leben wo vielleicht auch noch andere Dinge für dich wichtig werden :-), aber da mußt dir dann eben bewusst sein, das der Hund vor all deinen anderen Interessen zu kommen hat.
Also ich finde durchaus, dass ein Hund einen halben Tag allein bleiben kann, wenn er daran gewöhnt ist, bzw. langsam dahingeführt wird. Ich würde dir auf jeden Fall nicht zu einer Arbeitsrasse raten. (z.B. Collie, Aussie, Schäferhund o.ä.)
Viele Hunde schlafen in dieser Zeit, du solltest ausreichend Spielzeug zur Verfügung stellen vielleicht auch möglichst große Kausachen. (Achtung kommt auf den Hund an, manche neigen zum schlingen (Erstickungsgefahr!)
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Zitat
Ich werde bald 14.
Und das mit meiner Mutter, sie hatte früher einen Hund und keine Ahnung seit dem Ist sie einfach dagegen...
Wir wollen aber KEINEN Welpen anschaffen
Wegen der Zeit... Wisst ihr da denn irgendwelche Lösungen? Wie lange kann ein Hund überhaupt alleine bleiben (wenn man es ihm langsam beibringt)
Und wie kann man ihn beschäftigen in der Zeit.
Als ich 14 war, hatte ich meine Hobbies, wollte mich nach der Schule mit Freunden treffen und am WE auch mal weg gehen. Das wird bei Dir sicher nicht anders sein. Wer springt dann ein: Dein Vater - der unter der Woche ja sicher arbeiten geht - oder Deine Mutter, die ja (vielleicht deswegen ...) keinen Hund möchte? -
Es ist wichtig dass alle Familienmitglieder, die im Haushalt leben, mit dem Hund einverstanden sind. Bei den meisten Tierheimen ist es so, dass alle den Hund vorher kennenlernen und einverstanden sein müssen. Ich würde mich nochmal mit beiden Eltern zusammensetzen und das diskutieren. Deine Mutter soll mal sagen, was Ihr genau nicht passt, und dann könnt Ihr gemeinsam versuchen, eine Lösung zu finden.
Der nächste Schritt wäre, dass Ihr Euch überlegt, was Ihr von dem Hund alles erwartet, wie z.B.
- Grösse (grössere Hunde sind "stabiler" und können auch mal z.B. am Fahrrad mitlaufen, aber dafür sind sie auch kräftiger und fressen mehr)
- Alter (ein Welpe ist süss, aber ein erwachsener Hund ist schon aus dem Gröbsten raus. Kommt vielleicht auch ein älterer Hund in Frage?)
- wie aktiv soll er/sie sein? Ist es Dir am wichtigsten, einfach viel mit dem Hund zu kuscheln, oder willst Du ihn/sie zum Fahrradfahren mitnehmen, oder willst Du evtl Hundesport machen?
- Haare (lang oder kurz, mit oder ohne Unterwolle)
- gesundheitliche Vorgeschichte (könnt Ihr Euch z.B. vorstellen, einen Hund mit Allergien, oder Herzproblemen, oder Hüftgelenksdysplasie zu übernehmen?)
- Verträglichkeit (habt Ihr andere Tiere im Haushalt, muss der Hund gut mit anderen Hunden oder Kleinkindern zurechtkommen? Soll der Hund auch mal in die Hundepension oder zur Tagesbetreuung?)
- Jagdtrieb
- Training (wie viel Arbeit und Zeit könnt und wollt Ihr mit Training verbringen?)
- Stubenrein (viele Hunde aus dem Ausland sind z.B. noch nicht stubenrein)
- allein bleiben (hast Du Dir ja schon Gedanken drüber gemacht)
usw.Dann könnt Ihr im Tierheim auch gezielt fragen, welcher Hund zu Euch passen würde.
Was Ihr Euch auch überlegen solltet ist, was passieren soll, wenn Du mit der Schule fertig bist. Das fühlt sich bestimmt jetzt noch ewig weit weg an, aber die Chancen sind gut, dass der Hund in vier bis sechs Jahren noch lebt. Würden Deine Eltern den Hund behalten, wenn Du ausziehst oder soll er/sie mit Dir mitkommen? Was gibt es für andere Möglichkeiten?
Einen erwachsenen Hund ein paar Stunden am Tag allein zu lassen finde ich jetzt nicht so das Problem. Sonst könnte ja niemand, der arbeiten geht, einen Hund haben. Wie viele Stunden ein Hund allein sein kann ist von Hund zu Hund unterschiedlich, aber die meisten Hunde stecken 4-5 Stunden am Stück ganz gut weg. Ansonsten kann man eine Gassigänger anstellen, der in der "Halbzeit" mal mit dem Hund rausgeht, oder den Hund auch zur Tagesbetreuung geben (solange er/sie sich mit anderen verträgt).
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Wir wollen aber KEINEN Welpen anschaffen
Wegen der Zeit... Wisst ihr da denn irgendwelche Lösungen? Wie lange kann ein Hund überhaupt alleine bleiben (wenn man es ihm langsam beibringt)
Und wie kann man ihn beschäftigen in der Zeit.Dass Ihr bei den Bedingungen keinen Welpen wollt, finde ich erstmal sehr vernünftigt. Vielleicht findet Ihr im Tierheim einen Hund der vom Vorbesitzer schon ans Alleinbleiben gewöhnt wurde. Das heißt zwar nicht, dass er es bei Euch dann gleich kann. Aber vielleicht fällt es ihm leichter.
Ihr solltet Euch auch klar machen, dass manche Hunde es nicht wirklich schaffen alleine zu bleiben. Dafür muss eine Alternative gefunden werden - ein privater Sitter oder eine Tagesstätte. Diese Kosten müssten für den Notfall auch eingeplant werden. Wir haben für die Tagesstätte 12 EUR am Tag bezahlt. Macht pro Woche ca. 70 EUR wenn man den Hund täglich hingeben müsste. Grad bei einem privaten Sitter würde es sicherlich auch preiswerter gehen. Wir haben persönlich jedoch mit der Zeit davon Abstand genommen, da wir gemerkt haben, dass die Tagesstätte für unseren Hund (ist eben ein gemütlicher Brummbär) zuviel Stress bedeutet und er sich in seinem Garten zuhause wohler fühlt.
Andererseits hatten wir bisher das Glück dass alle unsere Hunde - also meine eigenen und die in der Familie - gut allein bleiben konnten.
Beschäftigung brauchen die Hunde in dieser Zeit weniger. Wenn man ihn vorher und nachher gut auslastet, wird er schlafen. Bei meinem Golden Retriever war es so, dass er sich am Wochenende sogar entnervt ins Schlafzimmer verzogen hat, weil er es unter der Woche eben gewohnt war bis mittags allein zu sein und bis dahin zu schlafen.
Ich finde aber dennoch, dass Deine Mutter unbedingt wirklich dahinter stehen muss und zwar nicht weil es Du und Dein Vater gegen sie - also zwei zu eins - steht. Ihr solltet wenn dann zu dritt ins Tierheim gehen.
Ein Hund bedeutet halt nicht nur Gassi gehen. Er bedeutet auch Geld (Krankheiten oder notwendige Operationen genauso wie ggf. ein Trainer), er bedeutet Einschränkungen (z.B. in den Urlaub fahren), er bedeutet viel Dreck (den zu entfernen wird wahrscheinlich an Deiner Mutter hängen bleiben).
Ich mein es nicht böse. Ich habe selbst meinen ersten ganz eigenen Hund mit 15/16 bekommen. Und ja, ich habe ihn erzogen und ich bin bei Wind und Wetter mit ihm Gassi. Leider war er sehr krank. Meine Mutter war es also, die ständig mit ihm und mir zum Tierarzt gefahren ist, die auf die Anschaffung eines neuen Autos verzichtet hat, weil die Tierarztkosten so hoch waren, die natürlich auch ständig sauber machen musste und die sich um ihn gekümmert hat, wenn ich zur Party gegangen bin. Bei uns war das kein Problem, weil meine Mutter diesen Hund auch wollte. Es bringt aber nichts, wenn Deine Mutter nicht will und an ihr nur die unliebsamen Sachen hängen bleiben.
PS: Die Anmerkung von NicoleStephan, dass es keine Arbeitsrasse sein sollte, würde ich auf jeden Fall bedenken. Oft suchen sich grade diese Rassen unschöne Ersatzbeschäftigungen (auch Terrier würde ich da prinzipiell noch ergänzen wollen).
Habt Ihr denn irgendeine Vorstellung größenseits oder seid Ihr für alles offen wenn Ihr ins Tierheim schaut?
Ich hatte jetzt auch nicht gelesen ob Ihr zur Miete wohnt oder nicht, denn wenn ja würde sich noch die Frage stellen ob der Vermieter überhaupt einen Hund erlaubt.
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Nein wir wohnen in einem eigenen Haus, mit großen Garten und so
Am besten sollte der Hund mittelgroß sein also nicht zu groß und nicht zu klein. -
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Kann der Hund solange alleine bleiben wenn man es ihm langsam beibringt?
.Hallo!
Es dauert eine ganze Weile bis ein Hund so lange allein bleiben kann- einem Welpen würde ich das auf gar keinen Fall zumuten. Ich habe mir gerade eine Hündin geholt die 5 Monate alt ist, also auch noch fast ein Welpe. Ich werde aber die nächsten 6 Monate zu Hause sein und mit ihr in dieser Zeit auch das stundenweise Alleinbleiben üben. Das muss ganz langsam gemacht werden. Meine Hündin läuft mir momentan überall hin nach, selbst wenn ich nur das Zimmer verlasse. Ich würde es ihr jetzt nicht antun können, einfach ein paar Stunden weg zu sein....
Warum holt ihr euch nicht einen erwachsenen Hund, z.B. aus dem Tierheim, der das Alleinsein schon kennt und damit keine Probleme hat? Ein Welpe erfordert wirklich unglaublich viel Arbeit....edit: Sorry, hatte nicht alle Beiträge vorher gelesen und wusste nicht, dass es NICHT um einen Welpen geht
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nun..zuerst müssen alle familienmitglieder damit einverstanden sein. das finde ich keiner diskussion würdig, da es im notfalle auch ebensolche treffen könnte den hund versorgen zu "müssen" falls du oder dein vater ausfallen würde.
eigentlich selbstverständlich finde ich.
meine hunde sind in der regel nicht mehr als höchsten 4-5 std alleine. mehr kann ich für mich nicht verantworten.
ein bekannter von mir hat ebenfalls haus und gut eingezäunten garten und die hunde dürfen dort frei wählen wo sie sein wollen während er (immerhin 8 std) arbeitet. sie können uneingeschränkt auch in den garten oder rein..
der nachbar hat ebenfalls ein auge darauf und so ist es für alle seiten kein problem.
so finde ich es vertretbar und für die hunde eine gute lösung.
redet nochmals mit deiner mutter. ich finde man sollte auf keinen fall über ihren kopf hinweg entscheiden. da ist ärger vorprogrammiert... -
Habe sie eben nochmal langsam darauf angesprochen... Mal sehen was dabei rauskommt
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Ich finde, dass ein Hund durchaus ein paar Stunden allein sein kann. Wenn er sogar noch in den Garten raus kann, umso besser! Aber das muss natürlich geübt werden, auch mit einem älteren Hund- außer natürlich er ist es schon gewohnt.
Ich sehe eher in deinem Alter ein Problem. Deine Mutter will dir sicher nicht einfach deinen Wunsch abschlagen, sondern dir in deinem Alter nicht so eine große Verantwortung aufbürden--- und das durchaus zurecht! Als ich 6 war und mein Bruder 14 wollten wir auch unbedingt einen Hund und haben so lange auf meine Eltern eingeredet, bis wir uns einen erwachsenen Hund aus dem Tierheim geholt haben. Die Aufgaben waren "eigentlich" verteilt: Wir haben hoch und heilig versprochen, dass natürlich WIR vor der Schule mit ihm rausgehen und bevor wir nachmittags mit Freunden was machen NOCHMAL, ihn füttern, ihn pflegen usw usf. Das Ende der Geschichte: Meine Mutter hat sich um ALLES gekümmert. Sie hat ihn gefüttert, ist mit ihm raus, war mit ihm in der Hundeschule etc pp. Ich denke, ihr war das vorher schon klar und sie hatte dann auch nichts dagegen- im Gegenteil: der Hund wurde heiß und innig geliebt. Aber trotzdem... deine Mutter hat vielleicht auch eher andere Interessen und du wirst sicherlich mit 16, 17 lieber ausschlafen wollen als morgens mit dem Hund Gassi zu gehen... Ich weiß, das ist nicht die Antwort die du hören magst und ich kann deinen Wunsch nach einem Hund supergut nachvollziehen- aber vielleicht wartest du doch noch eine Zeit lang? Vielleicht kannst du ja stundenweise im Tierheim mitarbeiten und dort mit Hunden Zeit verbringen und Erfahrungen sammeln? Wäre das vielleicht eine Alternative? -
Danje für die ausgiebige Antwort aber leidet nein
da darf man erst ab 18 jahren mithelfen
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