Woran erkenne ich eine gute Hundeschule?
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eine gute hundeschule erkennt du daran, dass dir fragen beantwortet werden und auch kritik positiv aufgenommen wird.
ich finde pauschalisierungen weder in die eine richtung, noch in die andere richtung wirklich sinnvoll.
es gibt kein "nur positiv" und nur mit zwang kann man auch keine hunde erziehen
weiterhin finde ich es wichtig, dass die hunde erst arbeiten, dann ein bisschen freispiel haben und die stunde arbeitend mit dir abschließen. warum? die hunde lernen, dass der anblick von hunden nicht zwangsläufig zum kontakt führt, sondern zuerst zur orientierung am halter. wenn hunde lernen, dass der anblick von artgenossen IMMER zum wilden spiel führt, hast du ne tolle grundlage für ne leinenaggression :) deshalb würde ich immer erst konzentration und orientierung fordern, bevor es ins spiel geht. zusätzlich dazu gehen sie runtergefahren und ruhig in den kontakt. ich finde es enorm wichtig, dass die hund erst ins freispiel kommen, wenn sie ruhig und konzentriert sind. hierbei finde ich es elementar, dass die hunde nicht wahlllos miteinander kontakten können, sondern erst einmal 1:1 geguckt wird, wer mit wem harmoniert. mobbing ist in vielen hundeschulen an der tagesordnung.
ich finde es wichtig, nicht nur sitz, platz und co zu erlernen, sondern auch ruhe, vertrauen und respekt, frustrationstoleranz, impulskontrolle.
hundeschulen, in denen nur fun, action und spaß an der tagesordnung ist würde ich genauso meiden, wie hundeschulen, in denen die hunde gar nicht spielen dürfen.
die mischung machts

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Hallo,
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Es sind ja hier schon ganz viele Tips genannt worden. Dazu brauch ich eigentlich nichts mehr sagen.

Ich würde aber für den Anfang ein paar Einzelstunden nehmen. Da ihr den Hund ja noch nicht kennt, euch die Bindung fehlt, ihr nicht wisst wie er so drauf ist, kann da ein Privattrainer vielleicht erstmal besser auf euch eingehen.
Im Optimalfall gibt er euch Tips wie ihr von Anfang an eine gute Bindung aufbauen könnte. Mit ein bisschen Beobachten und analysieren, erkennt er auch, wie weit der Hund erziehungstechnisch ist, welches Wesen er hat, und wo man dann ansetzen kann.
Evtl gibts ja in der Hundeschule auch eine spezielle Spielstunde mit Freilauf.
Mit Hundesport und spezielle Auslastung auf den Hund zugeschnitten würde ich erst nach den ersten Wochen der Eingewöhnungsphase anfangen. Evtl kann man verschiedene Spielchen in kleinen Schritten auch früher anfangen, wenn diese beispielsweise zur Bindungsförderung dienen.Ihr solltest darauf achten dass Hundetrainer , sowie auch die Hundeschule sich den Hund genau ansieht, und eben individuell auf ihn eingeht. Und ein guter Hundetrainer, egal ob in der HuSchu oder daheim im alltäglichen Gassigang hat immer verschiedenen Alternativen parat.
Viel Spaß mit dem Neuzugang. Und Fotos wollen wir dann auch sehen

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Für mich wäre es ein Ausschlußkriterium, wenn eine Hundeschule nur nach EINER Philosophie arbeitet - sprich NUR Com Cane, NUR Animal Learn oder sowas. Bin immer der Meinung, jeder kocht nur mit Wasser, und je mehr an Problemlösungsstrategien ich kenne (egal, ob da Animal Learn oder sonstwas draufsteht), und je mehr Hintergrundwissen ich habe, desto kompetenter kann ich helfen. Dazu muß man aber eben offen in alle Richtungen sein, denn für jeden Hund kann ein anderes Vorgehen hilfreich sein, auch beim einfachen Erlernen von Dingen, nicht nur bei Problemlösungen.
Wenn dagegen wer anfängt, zu behaupten, sie seien die einzig Wahren, alle anderen könnten nix, werd ich hellhörig und drehe auf dem Absatz rum. Oder wenn einer einfach andere Hundeschulen schlecht macht, um sich toll darzustellen. Sowas kann ich einfach nicht leiden.
Vielsagend ist es auch, zu beobachten, wie die Trainer mit dem eigenen Hund umgehen. So werden sie es Dir auch beizubringen versuchen. Oder, ob sie versuchen Dir gleich 100 Stunden am Stück zu verscherbeln, oder Probestunden zulassen. Ob sie auf individuelle Fragen/Probleme eingehen, oder versuchen, ihren Stiefel nach "Schema F" durchzuziehen und keinen Raum lassen für Fragen der Teilnehmer. All das kann man schon bei ner Stunde sehen, in der man ohne Hund einfach zuguckt.
Und: mich interessiert auch, wie lange ein Trainer schon selbst Hunde hält, was er mit denen alles macht, um herauszufinden, wieviel Erfahrung der hat. Das sagt manchmal mehr als eine vorhandene Ausbildung nach Herrn/Frau xy. Wer z.B. selbst Obedience-Wettbewerbe gewinnt, muß ein gewisses Know-How und Erfahrungen in Sachen Ausbildung haben; wenn dann noch die Ausbildungsmethoden passen, spräche das schonmal für denjenigen. Hat derjenige selbst Hunde, aber bringt es nicht fertig, die so auszubilden, daß sie sich in Gesellschaft benehmen können, brächte mich das zum Nachdenken.
Zum Thema "passende Ausbildungsmethode": da wollte jeder seinen gesunden Menschenverstand walten lassen und selbst entscheiden, ob man seinen Hund eher positiv erzieht, oder über Meideverhalten, herumschubst oder respektvoll mit umgeht, oder gar Hunde mit Stachelhalsband auf dem Platz ausbildet. Da hilft ein einfaches Bauchgefühl weiter und der gesunde Menschenverstand.
Wichtig: NICHT den Verstand an der Pforte abgeben, sondern selbst beurteilen und hinterfragen. Wer auf kritische Fragen keine Antwort zu geben weiß oder ungehalten wird - kann unterichten, wen er will, aber nicht mich...... -
Das Thema ist wirklich nicht leicht.. wir haben zig Empfehlungen und dabei auch immer geguckt von wem die Empfehlung kommt. Hat der Halter selber probleme oder erscheint das Tier sehr ausgeglichen und hört gut?
Das geht ja auch auseinander wie Tag und Nacht... der lästert über die Kuschelpädagogik des einen, der andere sagt das muss sein... ich bin mal gespannt.. nächste und übernächste Woche wollen wir mal gucken, sie muss halt auch erst noch aktuell geimpft werden und das dauert jetzt noch ne zeitlang. -
Solange ihr den Hund noch nicht habt, könnt ihr doch schonmal bei einigen Hundeschulen beim Training zusehen. Wenn man erstmal mit dem eigenen Hund auf dem Platz steht, hat man dafür nicht mehr so die Konzentration.
Ich empfehle dir eine Hundeschule, in der Hundekontakt an der Leine nicht erlaubt ist und alle Hundehalter auch darauf achten. Ich kenne einige Hundeschulen, in denen die Hunde "sich mal kurz begrüßen" dürfen oder an der Leine miteinander rumtoben. Das ist kontraproduktiv, wenn dein Hund lernen soll, dass er sich an der Leine nur auf dich und nicht auf andere Hunde konzentrieren muss. So kannst du ihm vermitteln, dass er sich angeleint nicht um andere Hunde kümmern muss, sondern du ihm diese Arbeit abnimmst. -
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