Australian Shepherd welpe + Berufstätigkeit

  • Huhu,also wenn der Hund älter ist und langsam an das allein sien herangeführt wird,dann sind 5 Stunden kein Problem!
    Ich bekam meinen Hund,als ich 3 Monate nach dem Abschluss frei hatte!
    Danach hätte ich ihn niemals länger als 1 Stunde allein lassen können,da beaufsichtigte meine Mutter ihn!
    Allgemein ist es so,dass man sich für den Notfall,dass der Hund nicht alleine bleiben kann immer eine Lösung zurecht legen!
    Denn sonnst hast du ein Problem!
    ich selber habe einen Boxer!
    Tolle Rasse,aber auch sehr anspruchsvoll!
    Ein Freund von mir hat einen Aussi!toller Hund,A B E R er muss jeden Tag vom Kopf her ausgelastet werden!Du kannst glück haben einen ruhigeren zu bekommen,oder genau das Gegenteil!
    Ich finde es sind und bleiben genau wie Borders Arbeitstiere und das ist nicht mit einmal die Woche Rettungshundestaffel abgedeckt!Sie wollen und brauchen mehr!
    Es gibt auch Sennenhunde,wären die nichts für euch?Schau dir mal in Ruhe alle Rassen im Portait an und überlegt nohcmal!Schön aussehen tuen viele,aber man sollte auch die Bedürfnisse befriedigen können!:-)

  • Zitat

    der Hund soll einerseits aktiv und bewegungsfreudig sein andererseits ruhig im Umgang mit Fremden sein


    Und wie seid ihr dann auf den Aussie gekommen?


    Zitat

    Das Problem ist doch, das einfach bei eurer Situation kein Welpe egal welcher Rasse angebracht ist.
    Geh doch erstmal einen Schritt zurück und plane die Zeiteinteilung, Semesterferien, Urlaub usw.


    Macht euch bitte dringend darüber Gedanken und dann müsst ihr euch in Ruhe zusammensetzen und überlegen, welche Rasseeigenschaften erwünscht/unerwünscht sind.


    Das kann man nicht an einem Abend entscheiden und "auf Teufel komm raus" hier nun etwas schreiben.


    Der FCI bietet 359 Rassen http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_FCI-Hunderassen

  • Ich sehe da nicht nur das "Problem" Aussi, der nun mal scheinbar wirklich nicht in EURE Situation passt. Ich habe EURE absichtlich großgeschrieben denn Aussis sind oftmals Einmannhunde, die sich eben nicht von jedem Familienmitglied gleichermaßen gut führen lassen. Dazu dann noch der Wunsch nach der Arbeit in einer Rettungshundestaffel in dem man eine sehr gute Bindung zu seinem Hund benötigt. Das klappt aber auch nur wenn er eine Bezugsperson hat und nicht immer rumgereicht wird von Mutter zu Bruder zu Schwester. Es muss für jede Rasse irgendeine Hauptperson geben aber beim Aussi und auch bei so manch anderer Rasse ist es wirklich wichtig für eine normale Entwicklung der Hunde.
    Daneben ist die Arbeit in einer Rettungshundestaffel sehr sehr zeitaufwendig. Ich habe da mal was von 3x die Woche 5 Stunden plus Trainings und Seminarwochenenden gehört. Da ihr ja so schon relativ wenig zeit habt und dort ja immer die gleiche Person hinmüsste und auch die Ausbildung ohne Hund auch noch absolviert werden müsste ....


    Ich als Pudelzüchter würde euch in der derzeitigen ungeklärten Situation zum beispiel keinen Welpen verkaufen. Mir wäre wichtig, das der Hund eine wirkliche Bezugsperson bekommt, die mit ihm durch dick und dünn geht. Das Personen vorhanden sind, die im Notfall mal für die Betreuung einspringen. Und ich würde wollen dass das Baby in Ruhe und stressfrei groß werden darf und das heißt das Zeit da ist um den Welpen stubenrein zu bekommen und ein bissl alleine sein beizubringen. All dies läßt sich ja verschieden regeln. Mein Baby wird morgen 12 Wochen alt, seit 2 Wochen kommt er 4x die Woche mit auf die Arbeit und einmal bleibt er zusammen mit dem Großen zuhause (3 Stunden) Ganz alleine kann er noch gar nicht bleiben, aber ehrlich gesagt übe ich das noch gar nicht ausser dass ich mal mit dem Grossen zusammen Müll raustrage oder sowas, das wird ganz von alleine mehr und wenn er so 1 1/2 Jahre alt ist wird er wie seine Vorgänger auch, auch ohne Zweithund entspannt und sorglos alleine bleiben, weil es was ganz normales ist und weil er damit eben niemals Stress hat haben müssen.


    Bitte überlegt euch genau was ihr von einem Hund erwartet und auch was ihr ihm bieten könnt. Schreibt es auf und dann sucht nach einer Rasse die wesenstechnisch diese Dinge erfüllt bzw die ihr wesenstechnisch auslasten und zufriedenstellen könnt. Lernt diese Rasse live kennen und informiert euch was spezielle Freizeitaktivitäten mit Hund wirklich bedeuten.

  • Das Problem was ich bei "aussie als erst Hund" sehe, ist dass Aussies kleine Wundertüten sind. Da muss man in der Lage sein zu erkennen ob der Hund aus Unsicherheit pöbelt oder aus "alles meins"...
    Und nein, Welpen kann man, wie mehrfach erwähnt, nicht einfach so wie ein Kaninchen Zuhause lassen!
    Ihr wollt einen aktiven Hund? Ich hoffe ihr wisst dabei, dass beim Aussie das A. Und O ist im ersten Jahr so ziemlich NICHTS zu machen...

  • Zitat

    der Hund soll einerseits aktiv und bewegungsfreudig sein andererseits ruhig im Umgang mit Fremden sein


    Das trifft auf einige Hunderassen zu ;)
    Ehrlich gesagt verstehe ich nicht wieso ihr euch so an den Aussie Welpen klammert obwohl
    hier nun einige die ahnung von dieser Rasse haben gesagt haben das es nicht passt. So ein Welpe kommt nicht Stubenrein zu euch und kann von Heute auf Morgen 5 Stunden alleine bleiben. Da muss man sich halt nach einem Junghund umschauen, 8 Wochen eingewöhnung sind da jedenfalls eine gute Zeitspanne und normalerweise müsste die Zeit reichen um den Hund das z.b alleine bleiben beizubringen. Für den Notfall solltet ihr aber einen Hundesitter o. Bekannte fragen die dann auf den Hund aufpassen falls es noch nicht mit dem alleine bleiben klappt. Einen Junghund aus dem Tierschutz bzw. von einer Pflegestelle fände ich da schon passender. Dort kann man euch sagen ob der Hund zu euren Vorstellungen passt und ob er schon Stubenrein usw. ist.


    Falls ihr einen Rassehund haben wollt dann einfach mal nach "Gewünschte Rasse in Not" suchen oder
    hier nachfragen ob jemand Tipps hat. Bevor ihr euch, egal von wo, einen Hund aussucht solltet ihr euch jedoch
    über die Rasse infomieren.


    Zitat

    nicht einfach so wie ein Kaninchen Zuhause lassen!


    Wenn Kaninchen dann bitte mindestens zwei :smile:


    Liebe Grüße

  • Dass der Aussie oft als Anfängerhund angepriesen wird, liegt wohl daran, dass er gerade unheimlich in Mode ist - und das ein Totschlagargument für die Leute ist, diese Hunde zu vermehren und zu verkaufen... In (Fach-)Foren, Büchern etc. wirst du diese Meinung nicht finden.
    Aussies sind wirklich ganz tolle Hunde, keine Frage. Aber es gibt eben auch eine Menge Rasseeigenschaften, die ganz gehörig nah hinten losgehen, wenn man damit nicht umgehen kann.


    Aktiv, gelehrig und nett zu Menschen sind viele Hunderassen. Ich denke, ihr solltet euch da wirklich nach einer geeigneteren Rasse umsehen. Aber nichtsdestotrotz kann kein Welpe, egal welcher Rasse, von Beginn an alleine gelassen werden. Später, wenn er erwachsen ist und ihm das Alleinesein richtig beigebracht wurde, sind 3x5 Stunden völlig in Ordnung.

  • Zitat

    der Hund soll einerseits aktiv und bewegungsfreudig sein andererseits ruhig im Umgang mit Fremden sein


    Aktiv und Bewegungsfreudig ? Da bist du beim Aussie genau richtig :) Aber "aktiv" heißt nicht nur körperlich, sondern auch geistig aktiv, und auch das muss gefördert werden. Aber Rettungshundestaffel hört sich ja echt nicht schlecht an :)
    Die Sache dem §ruhig im Umgang mit Fremden" ... Nunja ... Aussies und Fremde, das ist so eine Sache.
    Rassetypisch sind diese Schönheiten nämlich eher reserviert fremden Menschen gegenüber. Aussies brauchen meist nur ihre 2, 3 Bezugspersonen und vielleicht 2, 3 andere Hundekumpel die sie gut kennen, mehr nicht.


    Also ich hab hier auch ein Aussietier sitzen und habe meine kompletten Semesterferien dem Hund geopfert (Auch 8 Wochen). Das hat gereicht, aber auch nur, weil Lotta schon 5 Monate alt war. Und selbst nach diesen 5 Monaten bin ich froh, dass ich momentan noch 24/7 für den Hund da sein und sie an alles gewöhnen kann !
    Einen kleinen 8 Wochen alten Welpen ... hm , klar, ist zwar süß , aber auch VERDAMMT viel Arbeit und du hast keine Garantie darauf, dass nach 8 Wochen alles klappt.. Kann sein , dass dein Hund dir dann nach 20 Minuten Allein sein die komplette Bude zerlegt hat..
    Lotta bei der Nachbarin abgeben oder meinen Bruder mit ihr raus gehen lassen ginge hier übrigens gar nicht - die kleine geht nämlich nicht mit Fremden mit.
    Es kann natürlich auch sein, dass du dir einen Welpen anschaffst, der innerhalb weniger Wochen stubenrein ist, allein bleibt usw... Es kann aber leider auch das Gegenteil eintreten.


    Wenn ihr unbedingt einen Aussie wollt und euch ausreichend informiert - warum nicht ?
    Aber bedenkt , ob ihr nicht vllt doch lieber mal im Tierheim oder im Internet nachseht, ob ihr einem älteren Exemplar ein zu Hause schenken wollt ?
    Da wärt ihr dann mit der stubenreinheit und dem Alleinbleiben auf der sichereren Seite ;)

  • Zitat

    ........
    Daneben ist die Arbeit in einer Rettungshundestaffel sehr sehr zeitaufwendig. Ich habe da mal was von 3x die Woche 5 Stunden plus Trainings und Seminarwochenenden gehört. Da ihr ja so schon relativ wenig zeit habt und dort ja immer die gleiche Person hinmüsste und auch die Ausbildung ohne Hund auch noch absolviert werden müsste ....
    .......


    Um Gottes Willen, soooo schlimm ist es nun auch wieder nicht ;-)


    Aber mit zweimal die Woche Training (bei uns ein ganzer Tag am Wochenende, abhängig davon, wie viele Hunde beim Training anwesend sind, bei kleineren Staffeln etwas kürzer, dazu einmal unter der Woche abends nach der Arbeit, das wird im Winter durch Theorie-Abende ersetzt) müßt Ihr tatsächlich rechnen, dazu ab und an die theoretische Grundausbildung, da können schon einige Wochenenden draufgehen anfangs (Funken, Karte/Kompaß, Verhalten von Vermißten, u.v.a.), und der SAN-Kurs, den die Hilfsorganisationen als Prüfungsvoraussetzung haben, dauert (einmalig) ich glaub 48 Stunden, oder waren´s 60? Jedenfalls saßen wir da ne ganze Woche am Stück dran (geht auch auf Wochenenden zu verteilen, aber dann ist man eben wochenlang an sämtlichen Wochenenden gebunden!), und dazu dann das Prüfungs-Wochenende. Naja - Seminare sind kein MUß, nur kann, zumindest bei uns, und wir haben einmal im Jahr ein Trainingswochenende, wo wir alle zusammen wegfahren für 3-4 Tage und dort dann intensiv trainieren.


    Und dazu kommen dann, wenn man "fertig" ist (eigentlich ist man nie wirklich fertig, aber ich meinte einsatzfähig erstmals geprüft) die Einsätze (und alle 18 Monate die Wiederholungsprüfung auf Einsatzfähigkeit! Wer hier kein "Prüfungsmensch" ist, hat Spaß.... *gg)- vorzugsweise klingelt das Telefon da nachts um 2 oder in der Vorweihnachtszeit, wenn manche Menschen ihre vorweihnachtlichen Depressionen bekommen, weil sie keine Familie haben o.ä. (Selbstmordgefahr) - dann kann es Dir passieren, daß Du an den Feiertagen Leute suchen gehst, während die Familie um den Weihnachtsbaum sitzt.....


    Man muß nicht bei jedem Einsatz anwesend sein - aber immerhin ist das ja das Ziel einer Staffel, helfen zu können - und das geht nicht, wenn man nur auf Einsatz geht, wenn man grad lustig ist ;-)


    Außerdem darf nur derjenige mit dem Hund auf Einsatz, der auch mit ihm geprüft ist. Will der Partner den Hund auch führen, braucht auch der Partner die gesamte Theorie und muß mit dem Hund trainieren und auf Prüfung gehen, bevor er zum Einsatz darf.


    Allerdings würde dies anfangs den Hund verwirren, sodaß es besser ist, erstmal EINEN Hundeführer mit dem Hund zu trainieren.


    So, das nur zwischendurch zur Erfahrung in Sachen Rettungshundearbeit, damit ihr da einen realistischen Eindruck von bekommt. Bei Fragen - fragen.... ;-)


    PS: warum muß es ausgerechnet immer ein Aussie sein?? Ich kann das echt üüüberhaupt nicht nachvollziehen. Es gibt soooo viele tolle Rassen - man sollte glauben, es gibt derzeit nur eine Rasse..... ;-( Ich kann die schon bald nimmer sehen, überall, wo man hinhört - "ja, ein Aussie, weil die sind so toll/schön/..."...... Und zur Rettungshundearbeit ist (fast) jeder Hund fähig, wenn er genügend Spieltrieb/Futtertrieb mitbringt und von der Größe/Gewicht her in etwa ins Schema paßt (ok, zur Größe schweige ich an dieser Stelle besser....*ggg) (ok, Spezialisten wie Herdenschutzhunde oder extreme Jäger mal so nicht ganz optimal.....)

  • kann nicht mehr editieren:


    PPS: zum Alter: der Hund muß in der Rettungshundearbeit mit dem 7. Geburtstag die erste Prüfung erfolgreich (d.h. bestanden!) abgelegt haben, danach wird er zur Prüfung nicht mehr zugelassen. Ausbildungsdauer 2-3 Jahre, je mehr Anfänger der Hundeführer ist, desto eher wirds an die 3 Jahre dauern. Jetzt dazugerechnet, daß evtl. nicht gleich die erste Prüfung bestanden wird, sollte der Hund nicht älter als max. 3 Jahre sein, um in die Ausbildung zu gehen. Ideal ist es natürlich, wenn die Ausbildung im Welpenalter schon begonnen wird, damit der Hund möglichst lange einsatzbereit ist. Denn wenn ich erst mit 7 Jahren die Einsatzfähigkeit erreiche, ist ein großer Hund vielleicht noch 3 Jahre einsatzfähig und dann evtl. schon reif für die Rente (je nach Lebenserwartung der Rasse bzw. natürlich auch Gesundheitszustand, Kondition etc.)


    Achja - bei den Voraussetzungen für den Rettungshund vergaß ich doch tatsächlich zu erwähnen, daß ein gewisser Grundgehorsam zusätzlich erarbeitet werden muß (privater Zeitaufwand, das macht keine Staffel in der Trainingszeit!) - und zwar auf BH-Niveau und mehr! (Steh aus der Bewegung und VORAUS sowie Detachieren und die Ablage mit HF AUßER SICHT sowie das sich-tragen-lassen des Hundes durch Fremdpersonen sind keine Bestandteile der BH). Da gibt´s also auch noch zusätzlichen Zeitaufwand...

  • Zitat

    aber wäre es wirklich so dramatisch für den Hund ? Wenn er 3 Tage 5 Stunden allein sein müsste


    Das ist nur dann nicht dramatisch für den Hund, wenn er es gelernt hat - in mini-Schritten über längere Zeit hinweg. DANN kann es gehen - aber nur dann, und das ist auch keine Garantie (das sind Lebewesen...) - so mancher Hund hat´s nie gelernt. Was ist dann dafür Euer Plan B?


    Wenn Du das vom Welpen verlangst, sitzt der daheim und hat Panik, weil ein Welpe instinktiv "weiß", wenn die Mama weg ist (und die "ersetzt " Du ja dann praktisch, wenn er zu Dir kommt), ist er hilflos und allen Feinden ausgeliefert und wird verhungern. Der weiß ja noch nicht, daß Du immer wieder kommst, und daß (normalerweise) keine Feinde in die Wohnung kommen können, ist eben Naturprogramm. Die brauchen den Schutz der Mutter bzw. dann eben des Halters, wenn sie von der Mutter weg sind. Im Prinzip ist diese Panik Todesangst, und das erklärt die Folgen von alleingelassenen Welpen: Geschrei, Unsauberkeit, Zerstörung von Inventar. Damit wird der Streß abgelassen.


    Erst mit steigender Erfahrung, Vertrauen zum Halter und auch Selbstvertrauen und viel Übung lernen sie, daß es normal sein kann, alleine zu sein, und können dann zunehmend besser damit umgehen.

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