Hündin macht "groß" in Wohnung und ins Körbchen
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Hallo liebe Forumsgemeinde,
mein Freund hat eine Mittelschnauzer-Hündin, die jetzt bald 3 Jahre alt wird.
Als er sie geholt hat, war sie 12 Wochen oder so, und da war er noch mit seiner Ex zusammen, die haben zusammen gewohnt. Dann haben sie sich getrennt, und dann vor etwas mehr als 1 Jahr kam ich dann. Wir wohnen nicht zusammen, aber ich bin öfter da oder die zwei sind bei mir.
Ich hab ihr sogar auch ein Körbchen gekauft, damit sie es bei mir auch gemütlich hat.Die Hündin ist den ganzen Tag bei ihm mit auf der Arbeit und hat da auch ein Körbchen in seinem Büro. Ansonsten liegt sie aber auch irgendwo in der Firma rum, und scharwenzelt den ganzen Tag um die Mitarbeiter rum. Wenn sie mal muss, lässt sie jemand in den Garten hinter der Firma, wenn sie fertig ist, lässt sie jemand wieder rein.
Dann gibt es da noch den Vater von meinem Freund. Der lebte bis Weihnachten mit seiner Freundin und deren Tochter zusammen, er hat sich aber Weihnachten von ihr getrennt und die Freundin und die Tochter sind dann ausgezogen.
bei denen war die Hündin auch manchmal, wenn mein Freund mal ein paar Tage weg musste oder so. Dort hat sie auch ein Körbchen und der Vater und die Freundin haben Wochenends immer seeeeeehr ausgedehnte Wanderungen mit ihr gemacht.
Weihnachten kam also die Trennung und die Freundin und Tochter zogen aus und ich glaube, das hat die Hündin schon ein bisschen mitgenommen, weil sie ja die zwei auch sehr mochte.So, soviel zur Vorgeschichte und zum Umfeld, falls das wichtig ist
wenn nicht HIER gehts los:
Vergangenes Wochenende sind mein Freund und ich weggefahren und haben den Hund bei seinem Vater gelassen. Haben auch ihren Napf und ein paar Spielzeuge mitgegeben.
Die Ex-Freundin des Vaters kam vergangenes Wochenende jetzt auch noch mal wieder da hin, und blieb da auch über Nacht.Als wir gestern wieder gekommen sind, hat der Vater erzählt, dass die Hündin in sein Haus gemacht hat, ins Wohnzimmer auf den Boden. Er ist abends noch mal mit ihr raus, da hat sie nichts gemacht und er hats dann morgens gesehen, das große Geschäft. und es war nicht Durchfall, dass man sagen könnte, ihr wäre ein Malheur passiert. Und gepinkelt hat sie auch.
Die Krönung war, dass sie ihr großes Geschäft dann in ihr Körbchen verrichtet hat und sich da dann aber auch nicht mehr reinlegen wollte.Er meinte, die Hündin hätte ihm schon öfter in die Wohnung gemacht, sie macht das wohl jedes Mal, wenn sie bei ihm ist und dass er sie nicht mehr nimmt, wenn das so weiter geht. Aber ich versteh das nicht... Das hat sie bei uns noch nie gemacht, weder zu Hause bei meinem Freund, noch bei mir.
Wieso macht sie das? Ich hab ja erst gedacht, dass sie irgendwie verwirrt war, weil die Ex-Freundin des Vaters auf einmal wieder da war. Aber wie gesagt, sie hat das wohl schon öfter gemacht.
Wieso machen Hunde sowas? Wieso macht sie das bei ihm, aber bei uns nicht? und wieso macht sie ihn ihr Körbchen?? Ich dachte das wäre das letzte, was Hunde machen? da muss sie doch irgndwie Frust haben, dass sie das so ausdrückt?Viele Grüße und schon mal im Voraus Danke
Flurry -
- Vor einem Moment
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Kann alles sein.
Entweder der Vater deines Freundes lässt sie nicht regelmäßig lösen, sodass es mal zu einem Zwischenfall in der Wohnung kommt. Es kann auch Frust sein, eventuell ist es auch Unwohlsein dort. Weißt du denn, ob die Hündin "gerne" zu dem Vater deines Freundes geht und sich dort auch wohl fühlt? Weißt du wie er sie "behandelt"? Ich möchte ihm überhaupt nichts unterstellen, aber viele Hunde reagieren auf verschiedene "Erziehungsmethoden" oder auf verschiedenen Umgang mit unterschiedlichen Auswirkungen. Eventuell ist sie dort auch gestresst, weil ihre Hauptbezugsperson nicht vor Ort ist. Meldet sie sich denn, wenn sie rausmuss? -
Hallo,
im Grunde gibt es, bei der sonst stubenreinen Hündin, nur zwei Möglichkeiten:
1. Der Vater geht nicht genügend mit ihr heraus, das heißt, wahrscheinlich nicht den Bedürfnissen entsprechend.
Wenn die Hündin die letzte Fütterung hatte, sollte sie danach noch eine Möglichkeit haben, sich zu lösen.
Dann sollte auch darauf geachtet werden, dass sie noch Kot absetzt.2. Es hat eine psych. Ursache, wie Stress, der z.B. mit dem Umgang der Hündin, dem Ort des Schlafplatzes, der kurzfristigen Umstellung oder, oder, oder zu tun haben könnte.
Dass Hunde ihren Schlafplatz grundsätzlich nicht beschmutzen, ist falsch, aber immer hat es einen Grund, wenn sie es tun.
Viele Grüße!
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Hallo Jansen, hallo Themis,
danke für eure schnellen Antworten!
Zu Jansen:
er geht drei mal am Tag mir ihr längere Strecken, und eigentlich meldet sie sich, wenn sie muss. Macht sie jedenfalls bei uns. und dann könnte er sie ja auch kurz in den Garten lassen. und wenn wir abends noch mal mit ihr gehen, dann dauert das keine 100 Meter, dass sie ihr großes Geschäft macht...
und eigentlich geht sie schon gerne hin. wenn wir wochenends manchmal zum Frühstück rüber gehen, dann rennt sie immer vor und wartet dann schwanzwedelnd an der Tür und begrüßt ihn auch freudig. aber er geht sicher trotzdem anders mit ihr um, als wir. ich vermenschliche sie glaub ich eh zu sehr...aber sie ist auch so süß. wir knuddeln sie halt oft zwischendurch, wenn sie mal ankommt, ich glaube das macht er nicht so.
ich hab sonst auch schon überlegt, dass sie meinen Freund vermisst hat und so irgendwie ihren Frust darüber ausdrücken will... Könnte da ein getragenes T-Shirt von ihm helfen?Zu Themis:
1. siehe oben, er geht 3x am Tag längere Strecken und kann sie sonst auch jederzeit in den Garten lassen, wenn sie sich meldet. ist 3x am Tag zu wenig?
2. ich könnte den Schlafplatz mal ansprechen. er ist zwar eigentlich taktisch günstig, so, dass sie auch ihre Ruhe hat, aber trotzdem so, dass sie alles überblicken kann. Aber ich find ihn trotzdem nicht gut gewählt. ist so weit weg von allen. bei uns liegt sie dichter an der Couch und dichter an uns. oft auch unterm Couchtisch. vielleicht fühlt sie sich dann von uns abgeschoben und beim Vater nicht gut aufgehoben?Danke Euch!
Viele Grüße
Flurry -
Hab ich das richitg verstanden, sie hat in der Nacht reingemacht? Macht sie beim Vater immer nachts rein? Wo schläft sie denn?
Wann geht er denn das letzte Mal, wann bekommt sie abends Futter? Weicht das von ihren gewohnten Zeiten ab? -
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Zitat
und eigentlich geht sie schon gerne hin. wenn wir wochenends manchmal zum Frühstück rüber gehen, dann rennt sie immer vor und wartet dann schwanzwedelnd an der Tür und begrüßt ihn auch freudig. aber er geht sicher trotzdem anders mit ihr um, als wir. ich vermenschliche sie glaub ich eh zu sehr...aber sie ist auch so süß. wir knuddeln sie halt oft zwischendurch, wenn sie mal ankommt, ich glaube das macht er nicht so.
ich hab sonst auch schon überlegt, dass sie meinen Freund vermisst hat und so irgendwie ihren Frust darüber ausdrücken will... Könnte da ein getragenes T-Shirt von ihm helfen?Am Umgang durch den Vater scheint es dann weniger zu liegen, allerdings können es manchmal auch Kleinigkeiten sein, die bei sensiblen Hunden, im wahrsten Sinne des Wortes, eine durchschlagende Wirkung haben, sei es nur weniger Aufmerksamkeit...
Zitat1. siehe oben, er geht 3x am Tag längere Strecken und kann sie sonst auch jederzeit in den Garten lassen, wenn sie sich meldet. ist 3x am Tag zu wenig?
Ich finde 3x tgl., incl. Gartenmöglichkeit eigentlich nicht zu wenig, aber:
Vielleicht füttert der Vater die letzte Mahlzeit später, sodass die Hündin vielleicht doch noch muss.
Da sollte dein Freund einfach mal nachfragen, ob sein Vater die Fütterungszeiten verlegt hat oder die letzte Runde zu früh macht.
Oder verwöhnt er den Hund, indem es noch zusätzlich was gibt?
Er sollte darauf achten, dass die Hündin vor der Nacht noch gekotet hat.
Wenn die Hündin in der Regel z.B. dreimal tgl. kotet, muss der Vater darauf achten, dass der dritte Haufen noch vor dem Schlafen erledigt wird.
Das meinte ich mit "genug Gassi gehen".Zitat2. ich könnte den Schlafplatz mal ansprechen. er ist zwar eigentlich taktisch günstig, so, dass sie auch ihre Ruhe hat, aber trotzdem so, dass sie alles überblicken kann. Aber ich find ihn trotzdem nicht gut gewählt. ist so weit weg von allen. bei uns liegt sie dichter an der Couch und dichter an uns. oft auch unterm Couchtisch. vielleicht fühlt sie sich dann von uns abgeschoben und beim Vater nicht gut aufgehoben?
Das kann ggf. ein Punkt sein, gerade wenn ein Vierbeiner aus den gewohnten Umgebung in eine vorübergehende Obhut gebracht wird, wäre die Nähe zu dem Vater sicher für die Hündin besser.
Er sollte einfach ausprobieren, wie sie sich verhält, wenn sie mit ihrem Schlafplatz in seine Nähe ziehen könnte.
Er muss sie nicht gleich mit ins Bett nehmen, aber ein nettes Plätzchen mit Schlafkorb im Schlafzimmer könnte das Problem vielleicht lösen.Da man die Gründe des nächtlichen Ausscheideproblems nicht sofort ergründen kann und einfach mehrere Faktoren eine Rolle für so ein Verhalten spielen können, muss man ausprobieren, woran es liegt, indem man kleine Abänderungen vornimmt.
In Kurzfassung hier:
Futtermenge/Fütterungszeiten - wie die dazu passenenden Gassi-Möglichkeiten überdenken, damit meinte ich nicht zu wenige, sondern zeitlich passende...
Dann noch den Schlafplatz ändern. -
schwieriges thema. wenn kein körperliches problem vor liegt ist es meist psychischer art.
ich würde zuerst die letzte mahlzeit weit nach vorne ziehen, auf evtl. 16 bis spätestens 17 uhr...
dann...
mit dem vater mal den gauenen tagesablauf bei euch daheim mit seinem abgleichen. gibt es da starke abweichungen?
den umgang mit hr und dem vom vater besprechen. seit ihr auf einer "länge" zusammen, so dass sie sie sich da nicht zu krass umstellen muss?
das wären für mich mal sewhr wichtige punklte die ich in angriffe nehmen könnte.
als letzte möglichkeit sähe ich wirkliches protestverhalten, was durchaus nicht nur bei katzen mit stubenunreinheit zum vorschein kommt.
ein beispiel:
unsere alte labi hündin war immer tagsüber auch öfters bei meiner mutter (im gleichen haus) und mit ihr mind. einmal täglich unterwegs.
solange wir auch daheim waren, war dies nie ein problem. wehe wir fuhren für einige tage weg.
auch hier wurde die labi maus unsauber und urinierte und kotete in die wohnung meiner mutter. diese war wirklich geügend mit ihr draussen.
kaum waren wir daheim, war die unsauberkeit wie weg geblasen. bei uns zeigte sie es nichtmal in sehr hohem alter...
wir sondierten wirklich eingehend die lage und es war echter protest vom hund ausgehend.
ich würde das auch immer mal im hinterkopf vehalten.
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