Aggressionen gegen große Rüden

  • Freddie reagiert auf große Rüden ohne und auch mit Leine aggressiv.
    Mittelgroße Hunde werden meistens toleriert, sobald sie fast so groß sind wie er oder gleichgroß bis etwas größer werden sie nicht toleriert.
    Wenn er einen solchen Hund erblickt macht er sich steif, schleicht neben mir weiter, fixiert, bekommt eine Bürste und ab einer gewissen Entfernung beginnt er dann sich bellend/knurrend in die Leine zu hängen.


    Ich habe es nun geschafft, dass ich Freddie, sobald er einen solchen Hund erblickt, ansprechen kann und ihn Sitz machen lassen kann.
    Im Sitz ist er dann ziemlich auf mich fixiert und es kommt nicht zu derartigen Eskalationen. Er versucht zwar immer mal an mir vorbei zu dem Hund zu schauen ist aber recht gut ansprechbar. Wenn der Hund weg ist gehen wir weiter.


    Wenn ich ihn nicht Sitz machen lasse eskaliert es eigentlich immer.


    Meine Frage ist nun ob ich irgendwas machen kann etc. um dieses Sitz langsam zu einem Fuß etc. umzuwandeln und wir nicht bei jedem großen Hund anhalten müssen.
    Wäre nun auch kein Weltuntergang und ich bin froh dass er so eigentlich ziemlich ansprechbar ist aber vielleicht hat ja jemand eine Idee.
    Wenn ich ihn ins Fuß rufe ist er nicht wirkich 100% bei mir. Eher 30%. Normalerweise klappt das Fuß super aber in dieser Situation ist ihm der andere Hund dann doch wichtiger.

  • HungryFrog,


    eine Antwort hattest du ja hier schon mal bekommen ;)


    https://www.dogforum.de/fremde…r-wohnung-t162260-20.html


    Bleib auf jeden Fall an dem Aufmerksamkeitstraining dran. Nach nur ein bis zwei Wochen hat sich das gewünschte Verhalten, nämlich die Aufmerksamkeit bei dir zu lassen, noch nicht generalisiert, heißt so vertieft, dass es immer klappt.
    Versuche dein Training zunächst ohne irgendwelche äußeren Reize ins Fußgehen auszuweiten. Wenn das einigermaßen gut klappt, sagen wir mal zu 80 %, dann weitest du es langsam auf eine Umgebung mit mehr Reizen, anderen Hund, Fußgängen usw aus.


    Ich hab es auch erst im Sitz geübt, bis das wirklich gut saß. Dann bin ich aus dem Sitz heraus mal ein zwei kleine Schritte gegangen, und immer mit Blick auf den Hund und Leckerchen in der Hand etwas in Augenhöhe, sodass mich der Hund anschauen muss. Das ganze verbunden mit dem Kommando "Schau". die ersten paar Tage ging es ein bissl holperig, da meine Maus sich erstmal dran gewöhnen musste nach vorn zu gehen, aber mich dabei anzusehen. Hab richtig gemerkt, wie unsicher sie anfangs war. In der Natur der Sache ist es ja normal nach vorne zu schauen, wenn man geht.
    Wie gesagt, es holperte anfangs n bissl, weil Ashanti nach zwei Schritten gleich wieder Sitz machen wollte (eigentlich nicht schlimm, aber hier nicht Ziel der Übung).
    Aber nachdem sie mal begriffen hatte, wass ich von ihr wollte, gings dann immer besser.


    Ich bin laaangsam losgegangen mit Kommando "Fuß" und nach zwei Schritten im "Fuß" kam dann das "Schau". hat sie gestockt oder wollte sich hinsetzen, wieder "Fuß" Atempause und "Schau" (sofort Leckerchen reinstopfen, wenn sie schaut im Lauf).
    So haben ich einiges an Mahlzeiten daheim einsparen müssen, weil Ashanti ihre vollständige Ration schon draußen beim Üben bekam *lol*


    Sei geduldig und übe viel (mehrmals täglich kurze Intervalle), dann wird das schon noch klappen. Denk dran, erst ohne große Reize üben und später langsam das Reizlevel erhöhen.

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