Buch: Alles Fertigfutter nichts ??

Hallo,

ich habe das Buch auch. Und es hat mich sehr beeinflusst. Oder besser gesagt: Es hat mich überhaupt dazu gebracht, mal über das Nachzudenken, was ich meinem Tier täglich in den Napf werfe.

Sie selbst war laut ihrer eigenen Angaben vor einigen Jahren auch noch blauäugig unterwegs, bis sie durch ihre Erfahrungen die Zusammenhänge zwischen Futter und Gesundheit erkennen konnte.

Ich persönlich finde das Buch sehr informativ. Ob jetzt alle aufgezählten Fälle tatsächlich so waren wie beschrieben, können wir natürlich nicht nachvollziehen, doch da ich mich nun ebenfalls mit der Futterdeklaration meines damaligen Futters auseinander gesetzt und erstmal gesehen habe, was da überhaupt zu Futtermitteln verwendet wird, machen ihre aufgezeigten Fallbeispiele Sinn.

Sie erläutert schön verständlich, was ein Hund braucht, wozu es ein Hund braucht und was er eben nicht braucht.
Es klingt logisch, dass ein Hund diesen und jenen Stoff nicht verwerten kann, ist er doch ein Raubtier, das sich von Fleisch, Knochen und Pflanzenteilen ernährt und nicht von Maiskleber oder sonstigem Füllstoff.

Man sollte das Buch nicht als Bibel verwenden und daraus tagein, tagaus allen Pedigreefütterern Predigten halten, doch hat es mich auf "die richtige Spur" geführt. Jedenfalls auf die richtige Spur für uns, die ist ja bekanntlich bei jedem anders.
Nimm dir das Buch zu Herzen, lerne daraus, hinterfrage, recherchiere, wenn dir etwas spanisch vorkommt und mach auf jeden Fall so weiter, wie bisher, denn das ist das Beste überhaupt: Dass sich der Hundebesitzer überhaupt mal informiert!

Lg FrauPups

Hallo,
ich habe das Buch auch und seitdem ich auf Seite 152 gelesen habe, das wenn man Fleisch vorher einfriert, Salmonellen zuverlässig abgetötet werden, bin ich schwer ins Grübeln gekommen

Das von ihr empfohlene Trockenfutter ist das Canis 2000 von Naturavet. Damit und mit Marengo haben wir unsere Border Collie Hündin im ersten Jahr aufgezogen und ich finde das Futter gut.
Bei einem Berner würde ich mich aber wegen dem Calziumgehalt schlau machen. Der ist recht hoch und da bin ich mir bei der Aufzucht großer Rassen nicht sicher. Es heißt zwar immer natürliches Calcium ohne Zugabe synthetischer Vitamine mache nichts, aber für mich ist Calcium Calcium

Ähnlich wie "Katzen würden Mäuse kaufen" finde ich das Buch OK, um das Bewusstsein bei HuHas für das Thema "Ernährung ihres Hundes" zu sensibilisieren. Dennoch geht es m.M. nach darum, "seinen Weg" (im Hinblick auf Zeit, Portemonnaie usw.) zu finden.

Vet-Concept hat Lina auch bekommen, aber ich hab sie umgestellt, als sie Magen-Darm-Probleme hatte... Ob's an Futter lag, weiß ich nicht, aber ihr "neues" Futter scheint sie insgesamt besser zu vertragen.
Ich selbst finde Vet-Concept inzwischen zu teuer im Preis-Leistungs-Verhältnis. Meine Züchterin schwört aber darauf und füttert es schon seit Jahren.

Zitat

Hallo,

habe das Buch "Hunde würden länger leben wenn" von einer TA (Jutta Ziegler) gelesen.
Da wird u.a. geschrieben, dass zu viel Vitamin D und A (welches in den mir bekannen Fertigfuttern in großen Mengen vorkommt) bei den Hunden Knochen - bzw. Gelenkprobleme verursachen kann.

Ist das Buch und die Angaben seriös ?

Für wirklich seriös halte ich das Buch nicht, dafür ist es zu reisserisch und unsachlich aufgemacht. Es vermischt längst bekannte Dinge mit Behauptungen und Unterstellungen und sachlich falschen Dingen, was man ohne Vorwissen nicht sortieren kann. Mir hat es sehr schnell abgelöscht, ein echtes Sachbuch sieht IMHO anders aus, und nennt vor allem seriöse Quellen. Einfach nur pauschale Kollegendresche reicht nicht an Qualifikation.

Mit dem Vitamin D und Knochenwachstum hat sie Recht, das sollte tatsächlich nicht in unendlich hoher Menge drin sein. Von Vitamin A wäre mir eine ähnliche Wirkung völlig neu. Die Toleranz des Hundes für Vitamin A ist ungleich viel höher als die des Menschen, entsprechend hoch wurden die Grenzwerte gesetzt. In den meisten europäischen Futtern wird es in akzeptablen Mengen zugesetzt, in Futtern aus Übersee ist es oft überhöht