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...und - oberste Prämisse: wenn ich nen Hund habe, der im Zweifel erst losrennt, bevor er fragt, ob er das darf: AUFPASSEN! Dann werf ich halt net mit Schneebällen, weil ich dann unkonzentriert bin (das kann man ja im gesicherten Auslauf machen oder im Garten), sondern halte grundsätzlich unterwegs meine Augen offen, wenn ich im Feld oder gar Wald unterwegs bin, damit ich die Rehe o.ä. sehe, bevor der Hund sie wahrnimmt (immerhin bin ich größer und seh die daher vor ihm - es sei denn, der Wind steht so "dumm", daß er deren Duft dem Hund direkt in die Nase weht übers freie Feld!).
Mit nem jagenden Hund kann man oft eben nicht "einfach so" Gassigehen, wenn der ohne Leine ist, sondern muß aufpassen. Bei Gruppen-Gassigängen oder Spielchen unterwegs tendiert man dazu, nicht immer die Augen überall zu haben, sondern auch mal zu quatschen - und schon ist´s passiert.... Daher geh ich ohne Leine vorzugsweise nur noch alleine Gassi, oder sage vorher den Anderen, daß sie sich net wundern sollen, wenn ich das Gespräch mal unterbreche, weil ich mich auf den Hund konzentrieren muß, damit der nicht außer Reichweite geht.
Ist ja alles gut und toll. Ich habe aber 2 Hunde und es ist nun wirklich nicht einfach 2 Hunde gleichzeitig zu beschäftigen den einen an der Leine wärend der andere rumtoben darf weil der überhaupt nicht jagen geht.
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Ist ja alles gut und toll. Ich habe aber 2 Hunde und es ist nun wirklich nicht einfach 2 Hunde gleichzeitig zu beschäftigen den einen an der Leine wärend der andere rumtoben darf weil der überhaupt nicht jagen geht.
Ich habe die gleiche Kombination und man kann beide Hunde gleichzeitig beschäftigen.
Wie schon gesagt, ist die ZOS eine Beschäftigung für jeden Hund, jeden Alters.Es gibt auch die Möglichkeit, mit einem Hund zu arbeiten, während der andere abgelegt wird. Ist für den, mit dem gerade nicht gearbeitet wird, gleich eine gute Gehorsamsübung. Da ist Deiner Fantasie keine Grenze gesetzt.
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Ähhhh? und was bitte ist ZOS? Kannst du mir das bitte erklären ? Das hab ich noch nie gehört.
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ZOS= Zielobjektsuche
https://www.dogforum.de/zos-t95888.html
und hier kannst Du meine Jungs bei der "Arbeit" sehen
https://www.dogforum.de/topic159910.html
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Und es gäbe auch die Möglichkeit, mit den Hunden ab und zu einzeln nach draussen zu gehen. So kannst du gezielt ein Antijagttraining mit dem einen aufbauen und der andere muss sich dabei nicht langweilen.
ZOS = Zielobjektsuche
Näheres können dir bestimmt andere dazu sagen bzw. suche mal im Forum danach. -
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ZOS= Zielobjektsuche
https://www.dogforum.de/zos-t95888.html
und hier kannst Du meine Jungs bei der "Arbeit" sehen
https://www.dogforum.de/topic159910.html
Ach so..... Ja im Hundesport nennt man das Fährtenarbeit. Naja gut nicht ganz ;). Fährtenarbeit machen wir schon lange. Sind gerade bei der Prüfungsvorbereitung.
Auf die Jagd geht er trotzdem.
Ich fahr mit ihm Dogscooter. und trotzdem scheint der nicht ausgelastet. -
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Diese Situation hatten wir schon oft und langsam habe ich Angst das er mal auf die Bahnschienen rennt.Ich rate dir dringen, lass die Schlepp künftig immer dran uns setze dich ausführlich mit Schleppleinentraining auseinander.
Wir haben es bitter bereuen müssen Ashanti zu früh von der Schlepp zu lassen, mit dem Ergebnis, welches du hier nachlesen kannst.https://www.dogforum.de/verlet…-verzweifelt-t162153.html
Wir wissen bis heut nicht ob es ein bloßer Stacheldraht oder vielleicht doch ein Keiler (das vermutet ein Nachbar, der Jäger ist) gewesen ist. Bei Zweiterem können wir noch von riesem Glück reden, dass Ashanti noch lebt.
Zitat
Mit Schleppleine habe ich schon oft geübt und so lange er sie dran hat ist er immer da, löse ich diese ist er wie umgewandelt und haut ab.Habt ihr einen Rat für mich??
Und hier heißts auch, die Schlepp bleibt dran, und das vermutlich für lange Zeit. Von dem, was ich bisher bei anderen an Schleppleinentraining bei jagdambitionierten Hunden mitbekommen habe, bewegt sich der Zeitraum des Trainings um etwa ein bis zwei Jahre intensieves Training.
Zusätzlich wird der Hund noch mit Nasenarbeit ausgelastet. Das fängt an bei Leckerchensuchspielchen, ZOS (Ziel-Objekt-Suche) und hört auf bei professionellem Mentrailing.
Setzt dich auch noch mit Impulskontrolle ( zum Beispiel mittels Reizangeltraining) auseinander.So, jetzt hast du genug Stichpunkte zum googeln und recherchieren.
Viel Erfolg beim Anti-Jagd-Training -
Zitat
Ach so..... Ja im Hundesport nennt man das Fährtenarbeit. Naja gut nicht ganz ;). Fährtenarbeit machen wir schon lange. Sind gerade bei der Prüfungsvorbereitung.
Auf die Jagd geht er trotzdem.
Ich fahr mit ihm Dogscooter. und trotzdem scheint der nicht ausgelastet.Ein Jagdtrieb hat nichts mit Auslastung zu tun. Nur weil man den Hund nasentechnisch auslastet, lässt der Hund das Jagen nicht.
Das muss eine Kombination sein.
In deinem Fall ist die Grundlage per Auslastung schon mal geschaffen. Bleib da dran.
Ihr müsst jetzt aber an solche Dinge wie beispielsweise dem "Superruf" oder "Superpfiff" arbeiten.
Die Abrufbarkeit muss soweit ausgeweitet werden, dass der Hund IMMER UND ÜBERALL, egal welchem Reiz er ausgesetzt ist, hört und sofort zurück kommt, oder sich wenigstens direkt auf Entfernung hinlegt/hinsetzt.Meine Ashanti hört in bisher allen Lebenslagen 99%, was so ziemlich das Optimum ist.
Aber wehe sie bekommt ne Wildspur in die Nase. Da wars das dann mit den 99 %. Da setzt es aus in einem Hundekopf, das ist Fakt.
Finde dich damit ab, dass man den Jagdtrieb nie abtrainieren kann. Ein Jagdhund wird immer ein Jagdhund bleiben.
Man kann aber den kurzen Moment, bevor der Hund abgeht, lernen zu kontrollieren und/oder umzulenken.
Aber das bedarf sehr viel Training. Nur damit du schon mal so ungefähr weißt, was da auf dich zu kommt.
Wenn man es richtig angeht, entsteht aus dem Schleppleinentraining eine noch bessere Bindung zum Hund, und man entdeckt plötzlich viele tolle neue Sachen, die man an der Leine mit dem Hund machen kann -
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Ist ja alles gut und toll. Ich habe aber 2 Hunde und es ist nun wirklich nicht einfach 2 Hunde gleichzeitig zu beschäftigen den einen an der Leine wärend der andere rumtoben darf weil der überhaupt nicht jagen geht.
die Kombi hab ich auchaber wenn man will, geht das alles
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Ein Jagdtrieb hat nichts mit Auslastung zu tun. Nur weil man den Hund nasentechnisch auslastet, lässt der Hund das Jagen nicht.
Das habe ich auch nicht behauptet.
Eine adäquate Auslastung hilft aber, den Jagdtrieb zu kontrollieren. D. h. nicht, dass man kein Antijagdtraining machen muss. Eine KOmbination aus beiden Trainingsformen bringt letztendlich den gewünschten ErfolgZOS ist etwas anderes als Fährtenarbeit
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