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Jetzt hoffe ich, dass ihr mir vielleicht noch den einen oder anderen Tipp geben könnt:
Vor 2-3 Wochen hat mein Mann Lucy an einen Standaschenbecher gebunden, als er zum Bäcker rein ist. Im Hinterhof war eine nicht sichtbare Baustelle und als die Leute da das arbeiten anfingen, erschrak sich Lucy so sehr, dass sie samt Aschenbecher (der hat bestimmt auch mächtig gescheppert) Richtung heim gelaufen ist (mit Umweg). Ich bin gleich danach noch mal (mit ihr) zu der Stelle gegangen, da mir eine andere Version geschildert wurde (Mann hätte mit Schlagbohrer direkt neben Hund gebohrt) und ich Versicherungstechnisch das klären wollte. Sie war ängstlich klar. Leider ist sie es eben immer noch.
Nun will ich ihr eben zeigen, das das was da passiert ist nicht jedes mal passiert.
Wollte alle 2-3 Tage einen Gassigang in diese Straße machen und uns hinsetzten und beobachten. Sobald ich merke das sie ruhig wird und das zittern weniger wird gehe ich weiter. Wird sie wieder panisch, dann mach ich wieder Pause und beobachte.
Ist das Vorgehen so gut?
Bitte um eine Einschätzung, ob das mit der gestreßten Situation zusammen hängt:
Ich bin jetzt schon ein paar mal eben diese Straße langgelaufen und war mit ihr auch in der Apotheke. Ich ließ Bachblüten anmischen und es kam ein Mann rein. Ich weiß das sie von Anfang an ein Problem mit sehr großen Männern mit Bauch hat, aber bei dem ist es irgendwie extremer gewesen. Auch hat sie jetzt Panik in eine Apotheke zu gehen. Ob sie ihn kannte? Sie knurrt aber unseren Nachbarn genauso an, wie meinen Spetzl...alle um die 2 m und Bauch.Lucy ist fast 5 Jahre und eine Shar Pei Hündin. Ich habe sie vor 2 Jahren von Privat übernommen.
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Zunächst einmal halte ich überhaupt nichts davon, den Hund vor irgendwelchen Läden anzubinden und sich dann außer Sichtweite zu begeben.
Klar gibt es viele Hunde die kein Problem mit der "Trennung" haben, aber unsere Welt ist voll von Idioten und es reicht eine negative Erfahrung die dann zu so einem Ergebnis wie in deinem Fall führt.
Zu dem Standaschenbecher sag ich lieber nichts.
Warum lasst ihr den Hund nicht zu Hause wenn ihr eure Einkäufe erledigt?!
Wäre die stressfreiste Alternative für alle.In der jetzigen Situation würde ich die Strasse ganz normal lang laufen, so tun als wäre nichts, entspannt.
Umso mehr du seiner Unsicherheit Aufmerksamkeit schenkst, desto mehr bestätigst du ihn.
Und den Hund bitte nicht mehr unbeaufsichtigt irgendwo anbinden. -
ALso Vorwürfe finde ich jetzt unangebracht, denn sie können die Geschehnisse nicht mehr rückgängig machen.
Ich würde Dir, Dready, raten, einen Hundetrainer zu rate zu ziehen, der Euch bei der Angstbewältigung helfen kann. Alleine würde ich das jetzt nicht machen. Mein erster Hund wurde als Welpe mit Feuerwerkskörper beworfen, er hat das nie verwunden. Zu der Zeit gab es keine Therapeuten, die uns begleitet hätten. Wäre es mein Hund, würde ich mir fachmännische Hilfe holen.
Ich drücke EUch die Daumen !
Viele Grüsse
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der trainer hätte auch die möglichkeit, DICH abzulenken, wenn du vllt zu sehr auf deine hündin achtest und sie sich dadurch ggf zusätzlich unwohl fühlt
im großen und ganzen find ich konfontationstherapien gut.
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Zum Ascher: ich hab meinen Mann schon den Kopf gewaschen und ihm gesagt, so nicht.
Das Anbinden ist für uns aber die bessere Variante, da wir kein Auto haben und man so das Nützliche mit dem Alltäglichen gut verbinden kann. Ich sehe es nicht ein, dass ich wegen 3 min einen Umweg von einer halben Stunde mache. Von dem abgesehen zähle ich Semmeln holen nicht als einkaufen.
Weiß jemand nen guten Trainer in Augsburg?
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