Fragen zu dem Buch 'Click to calm'
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Hallo,
ich stelle meine Frage jetzt nicht in der Kategorie 'Buchrezensionen', da ich nur Fragen und keine Rezension zu bieten habe - falls das falsch ist: bitte verschieben :sport:
Wir möchten uns das Buch anschaffen wegen des Problems mit dem Anschleichen, das ich schonmal beschrieben habe. Ob das nun schon als Agression zu werten ist ... wie dem auch sei - wir wollen auf jeden Fall dagegen angehen und hoffen, dass Clickern dabei hilft.
Meine Fragen:
1. Richtet sich das Buch an Leute, die sich mit Clickern schon auskennen? Tun wir nämlich nicht... Brauchen wir also zusätzlich noch eine Einführung zum Clickern? Eine Einführung in Deutsch wäre vielleicht eh gut... habt Ihr da einen Buch-Tipp?
2. Wir bilden uns und unsere Hündin nach der Lind-Methode aus, mit der wir sehr zufrieden sind. Bloß beim Anschleichen an andere Hunde hilft es (zumindest uns) nicht so richtig. Wir können den Kontakt zu Hunden bei Bedarf zwar unterbinden, möchten den Umgang mit Hunden aber insgesamt verbessern. Da ist Clickern dann doch gut, oder was meint ihr?
3. Ist das Buch in einem leicht verständlichen Englisch gehalten? Englisch lesen klappt zwar einigermaßen, aber eben nur einigermaßen...
Danke für's Lesen!
LG Toki - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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hallo,
nein ich kenne das buch nicht. grundsätzlich aber ist das clickern ganz leicht, weil ebend nur positiv im richtigen moment der click das verhalten des hundes verstärken soll.
das eigentliche fehlverhalten kannst du in diesem sinne nicht bestrafen, weil clickern ebend nur auf positiven dingen aufbaut. aber du kannst das verhalten umkehren,ändern, andere verhalten antrainieren. das is ganz leicht.
aber direkte verbesserung zwischen hund-hund kontakt verbessern mit clickern, ich glaube nicht. das anschleichen auf jeden fall.
lg andré/sevele
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Danke für die Antwort!
Zitat
Wir können den Kontakt zu Hunden bei Bedarf zwar unterbinden, möchten den Umgang mit Hunden aber insgesamt verbessern.Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Was wir verbessern wollen, ist das Treffen auf fremde Hunde. Der 'Umgang insgesamt', von dem ich geschrieben habe, ist nicht das Problem, nur die ersten Momente. Unsere Hündin ist recht unsicher und zeigt verschiedene 'Begrüßungszeremonien'. Unter anderem eben auch dieses Anschleichen, das natürlich nicht immer gut ankommt. Ich glaube, dass sie sich nicht sicher ist, wie sie sich verhalten soll. Deshalb wäre es vielleicht gut, ruhige oder spielerische Begegnungen zu clickern?
Ich möchte sie aber nicht auf eine Art festlegen, sie soll ihr Verhalten ja auch auf die verschiedenen Begegnungen abstimmen können - bloß das Schleichen ist meistens voll daneben.
LG, Toki
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also legt sie sich in ausreichendem abstand nur kurz hin, oder fängt sie komplett an zu schleichen, was macht sie dann, springt sie auf den anderen hund rauf, rast wie wild los, steht wieder auf und is locker.
weil du ebend sagst, das schleichen is voll daneben, gefällt es dir persönlich nicht, oder siehst du weitere anzeichen deines hundes gefahr für eine agresive konfrontation?
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Tja, das ist unterschiedlich:
Manchmal legt sie sich in einiger Entfernung hin. Je nach dem, wie der andere Hund reagiert geht es dann weiter: Der Hund macht eine Spielaufforderung => dann geht sie gerne darauf ein. Der andere kommt langsam zu ihr => oft klappt sie dann die Ohren runter und steht auf. Manchmal leckt sie dann die Lefzen des anderen, meistens wird dann geschnüffelt und dann ... mal gespielt, mal einfach weitergegangen. Wenn der andere stehenbleibt oder sich auch duckt/ hinlegt, dauert es meistens lange, bis sich überhaupt was tut. Zum Glück verständigt man sich dann ja meistens mit dem Halter des anderen, ebenfalls unsicheren Hundes freundlich und die Hunde suchen irgendwann doch vorsichtig den Kontakt oder gehen sich einfach aus dem Weg.
Wenn sie schleicht ohne Hinlegen, poltert sie meistens irgendwann zu dem anderen hin, grummelt (es ist kein Knurren, eher ein tiefes Rumoren) und bleibt dann vor dem anderen stehen. Es ist daraus zum Glück bisher keine ernsthafte Auseinandersetzung entstanden. Meistens wird dann erstmal geschnüffelt, manchmal sogar gespielt. Aber es gibt Hunde, die dieses Schleichen und angerannt kommen, nicht mögen - manche bekommen Angst, andere Kläffen oder Grummeln zurück. Das meine ich auch mit 'voll daneben'. Mal davon abgesehen, dass es auch manche Halter der anderen Hunde stört. Aber das ist ganz unterschiedlich.
Mir persönlich gefällt eben nicht, dass es manchmal andere (Hunde und Halter) einschüchtert. Darüber hinaus sehe ich keine große Gefahr, aber wurde hier im Forum schon darauf hingewiesen, dass wir evtl. mal auf einen Hund treffen könnten, der mit Agression darauf reagieren könnte.
Danke für's Roman lesen und dafür, dass es Dich so genau interessiert!
LG, Toki -
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ich würde eher sagen das dein hund vorsichtig ist, mit lefzen lecken, da sichert er sich eher ab und mit ohren anlegen da checkt sie erstmal ab, die situation ist ihr aber nicht ganz geheuer. finde ich persönlich nicht so schlimm, würde mit ihr lieber ein paar selbstbewußtseinsübungen machen.
Zitatdass wir evtl. mal auf einen Hund treffen könnten, der mit Agression darauf reagieren könnte.
das werdet ihr aber nie ganz ausschließen können, wenn ihr also einen lieben hund habt, dann vertraut ihr einfach. es gibt viele verschiedene hunderassen mit unterschiedlichsten eigenschaften. ich bin da eher nicht so der ängstliche mensch, ich greife wirklich erst ein, wenn sich beide richtig angreifen. zumal ihr ja auf einem feld oder rasen seit, wo beide sich aus dem weg gehen können.
eine frage noch, kann euer hund rückwärst laufen. kleiner test, enge gasse, vorwärst geht immer, rückwärst geht nimmer;)
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Hallo,
ja, die kann rückwärts laufen, dass zeigt sie uns, wenn sie sich mal wieder auf der Suche nach essbaren Krümeln in die unmöglichsten Ecken bugsiert hat :freude: Wieso fragst Du danach?
Ich habe ja auch nix gegen die diversen Arten meiner Hündin, sich zu verständigen. Auch Angst, meinem oder dem anderen Hund könnte was ernsthaftes passieren, habe ich nicht.
Nur im Falle des Schleichens sind wir oft angeeckt - bei Hunden und Haltern, vor allem bei den Haltern. Ich möchte ja auch niemandem Angst einjagen.
Ich weiß zwar, dass mal abgesehen vom stürmischen Erstkontakt einer schönen Hundebegegnung nichts im Wege stünde. Aber wenn ich merke, dass bei den anderen der Atem stockt, weil meine schleicht, hat es keinen Sinn, es darauf ankommen zu lassen.Nun, sie macht das ja nicht immer, sondern begegnet manchen Hunden nett, spielerisch oder ruhig. Tja, und da kam dann eben die Idee, ihr per Klickern eben diese Vorgehensweisen schmackhafter zu machen, in der Hoffnung, dass das Schleichen dabei auf der Strecke bleibt. Aber ob das funktioniert? Und ob das sinnvoll ist?
Zu den Selbstbewußtseinsübungen: Wir hatten früher (sie kam mit sieben Monaten zu uns) ein regelrechtes Angstproblem. Es hat sich sehr gebessert. (Sie ist jetzt 2 Jahre alt). Wir habe da versch. Sachen gemacht bzw. machen das noch. Was für Übungen meinst Du denn?
LG und Danke,
Toki -
zum rückwärts laufen, hätten auch ein grund sein können!
zum clickern, du kannst deinem hund die art wie er ist, das wesen was ihn bestimmt nicht verändern. das sage ich, weil ich glaube, dass dieses verhalten ein völlig normales ist. kann es auch möglich sein, das dein hund deine unsicherheit spürt, gibt es tage an denen du deinem hund vertraust, oder besser gesagt, machen dir in manchen situationen die anderen hunde angst, wenn das oder das passieren könnte?
selbstbewußtseinsübungen: erfolgreiche zerrspiele mit beute wegtragen, erfolgreiche suchspiele, alles was dem hund bestätigt in seinem umfeld.
und auf gar keinen fall mitleid oder ähnliches zeigen, wo ich von ausgehe, das ihr es sowieso einhaltet;)
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Hallo,
ja, solche Spiel-Übungen machen wir, zu Anfang, um ihr Selbstvertrauen aufzubauen, mittlerweile v.a. zur Beschäftigung. Die Lind-Schule, die ich eingangs erwähnte, hat uns dabei sehr geholfen.
Die Frage, ob das Schleichen einfach zum normalen Verhalten dazu gehört, oder nicht... dazu gibt es, auch hier im Forum, unterschiedliche Meinungen.
Ich habe gerade auf dem Spaziergang meinem Freund noch erzählt, dass ich im Forum gerade mit jmd. (also mit Dir) darüber "rede", der zu denjenigen Hundebesitzern gehört, die mit diesem Verhalten kein Problem haben. Von denen treffe ich natürlich auch Draußen welche und wenn alle so sorglos damit umgehen würden, wäre mir das Verhalten unserer Hündin vielleicht nie negativ aufgefallen. Wie gesagt, ich selbst habe dabei auch keine Angst.Zur Frage, ob sich meine Unsicherheit auf meine Hündin überträgt... das ist eine gute Frage... ich weiß, dass man selbst immer locker bleiben sollte und Sicherheit ausstrahlen muss und meistens klappt das ganz gut, aber dennoch: Ganz ausschließen kann ich das nicht. Unsicherheit erzeugen bei mir aber nicht die fremden Hunde oder mein eigener Hund, sondern wenn, dann eher das Misstrauen anderer Hundehalter gegenüber meinem Hund. Hätte ich nie gedacht, aber manche, die ich vorher nie getroffen habe, machen kehrt, sobald sie uns sehen - auch, wenn unsere nicht schleicht. (Sie ist übrigens mittelgroß, schwarz, Schäferhundmix - für viele Grund genug, unsicher zu werden.) Bei aller Freude und angestrebter Lockerheit - dieses Misstrauen nervt mich manchmal schon und das könnte sich evtl. übertragen.
Deshalb gehe ich auch am liebsten dort, wo man 'wetterfeste' Leute mit freilaufenden Hunden trifft, die genauso schlammverschutzt 'rumlaufen, wie ihre Hunde und sich nicht groß wundern, wenn sich Hunde nicht alles 'durch die Blume' sagen.
Zur Zeit halte ich es so: Wenn wir angeleinte Hunde treffen, mache ich unsere sowieso auch an die Leine. (Ist ja eigentlich klar.) Wenn wir Leute und Hunde wie oben beschrieben treffen, mache ich nix besonderes, das regelt sich dann - so oder so - von alleine. Wenn wir Menschen und Hunde treffen, die vermutlich ein Problem mit diesem stürmischen Verhalten haben, lasse ich es nicht zu einem Kontakt kommen - und nur letzteres hätte ich gerne verändert, und zwar, indem ich das Verhalten unserer Hündin ändere - aber das ist wohl etwas blauäugig... und wenn Du recht hast (und unsere Hündin im Grunde gar nix falsch macht) vielleicht auch verkehrt.
Naja, ich blick' einfach nicht immer ganz durch, wo das problemlose Verhalten des Hundes aufhört bzw. die übertriebene Ängstlichkeit der Menschen anfängt. Für mich immer noch ein Drahtseilakt.
Das Klickern würde ich auf jeden Fall gerne kennenlernen und wäre für jeden guten Buch-Tipp dankbar.
Liebe Grüße und Danke nochmal für Dein Interesse und deine Antworten,
Toki -
habe letztens erst eine fru kennengelernt, die hatte ein ähnliches problem in sachen, mein hund sieht böse aus. sie hatte dan ein halstuch drumm gemacht, und tatsächlich wurde diese art des verkleidens von vielen leuten als positiv gewertet.
natürlich sieht man das nicht aus der entfernung, aber für nahe begegnungen und deiner unsicherheit der anderen halter gegenüber, vielleicht auch eine überlegung;)
- Vor einem Moment
- Neu
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