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Hallo ihr Lieben,
zurzeit macht uns unsere Akita Hündin Ninja große Sorgen. Ich würde mich schon als sehr hundeerfahren beschreiben, trozdem weiß ich momentan nicht weiter
Ninja wird ende des monats 7 Monate alt. Seit ihrer 4. Lebenswoche wurde sie verschieden Reitze ausgesetzt. Sie lernte Auto fahren, Geräusche, verschiedene Menschen und Hunde, Katzen. Sie fuhr mit im Auto, besuchte verschiedene Orte usw. Sie war eigentlich nie ängstlich oder unsicher sondern eher die taffe aus dem Wurf.
Seit ca. ihrem 5 Monat (ganz genau weiß ich es nicht mehr) wurde sie in vielen Situationen unsicher. Es begann dass sie fremde Manschen auf der Straße gaaaanz gruselig fand und diese auch mal anknurrte. Gleichzeitig fand sie auch fremde Menschen in der Wohnung merkwürdig . Aber nicht alle, manche waren wiederum kein Thema.
Draußen sind wir einfach immer zügig und entspannt weiter gegangen um ihr zu zeigen, dass es gar keinen Grund zur besorgnis gibt.Wir haben sie nicht beachtet oder getröstet.
In der Wohnung die Menschen erhielten die Anweisung sie gar nicht zu beachtet. Kam sie von selbst gab es gute Leckerchen von den Personen.
mittlerweile sind Menschen draußen in aller Regel ok. Nur Personen die Ninja ansprechen oder locken sind nach wie gruselig für sie.Zudem reagiert sie unsicher bis nahezu panisch an fremden Orten. Zuerst war es in der Innenstadt (obwohl sie dort schon einige Male war und sie dort relativ entspannt war). Sie benahm sich vollkommen panisch, vor allem gegenüber der Tram. Sie Zitterte, die Rute entrollte sich, sie jammerte und wollte nur weg. Auch hier blieben wir entspannt und gingen nicht auf sie ein. Natürlich meiden wir die Innenstadt nun.Außer an 2 Sonntagen waren wir nochmal da. Wir wollten in etwas Reitzärmeren Orten starten.
Aber selbst an ganz ruhigen Fremden Orten ist es zuviel für sie. Vorgestern war ich auf einem Parkplatz wo mehrere Geschäfte sind.
Es fuhren ein paar Autor rum und ein paar Menschen liefen darum. Ich habe mich einfach nur dahin gestellt mit ihr. Sie zitterte so heftig, dass ihre Zähne klapperten. Wieder Unruhe usw. Ich habe eine viertel stunde gewartet in der Hoffnung dass eine Gewöhnung eintritt, aber Pustekuchen.Gestern haben wir im Hausflur eines ihr unbekannten Mietshauses gewartet. Wieder totale Panik. Und da war einfa NICHTS! Keine Geräusche, Menschen usw. Ich habe es mal gefilmt:
http://www.youtube.com/watch?v=-sMtxnp_Jcg
Was man nicht sieht auf dem Vid, sie schlottert wie Espenlaub.
Allerdings macht ihr der Verkehr und Lärm vor der Haustür nichts aus und wir wohnen an einer vierspurigen, stark befahrenen Straße- Auch LKW oder Krankenwagen mit Blaulicht und Sirene lassen sie kalt.
Ebenfalls ihr fremde Wald oder Feldwege. Da tollt sie entspannt mit den anderen Hunde. Heute zb sind ir an nem Fluss lang gelaufen, wo sie noch nie war. Es kam ein großer, lauter Dampfer vorbei und sie war entspannt.
Was denkt ihr, ist es "nur so eine Phase"? Und wir sollten es aussitzen. Klar, Akitas sind ja oft misstrausch bei Fremden. Das ist mir ja bewusst. Aber dennoch....ihre Eltern waren beide aufgeschlossen. Sollten wir fremde Orte nun erstmal meiden? Bisher haben wir sie ja gezielt gesucht.
Ich hoffe auf eure Hilfe
Danke!
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Hallo Ainu,
also ich habe mir jetzt das Video angeschaut und jetzt frage ich mich, wo du da den unsicheren Hund sehen willst?
Was ich sehe ist ein Hund, dem die Zeit lang wird, der endlich möchte, dass was geschieht - aber einen ängstlichen bzw. unsicheren Hund kann ich da bei besten Willen nicht erkennen.
Die Idee mit dem Video finde ich allerdings klasse, da kann man Sachen sehen, die man nur schwer beschreiben kann. Mich würde jetzt mal ein Video vom Aussenbereich interessieren, aber einen panischen Hund haste da ganz sicher nicht.
Ob dein Hund vielleicht ein wenig unsicher ist, mag vielleicht sein. Aber Akita's sind ja bekannt dafür, dass sie gerne....na sagen wir mal so.....gerne ihren eigenen Kopf haben in gewissen Bereichen (also andere würde sagen Akita's sind sture Esel)
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Ich finde sie verunsichert in diesem Videos.
Wer Akita kennt, der weiß, wie ausgeglichen und ruhig sie normalerweise da stehen. Wenn nichts geschieht, legen sie sich meist hin und entspannen.
Wenn meine Akita Hündin unsicher ist, wird sie so hibbelig, lässt die Rute hängen, will weitergehen, guckt hin und her.Was ich allerdings nicht sehe, ist Panik. Wenn meine Panik bekommt, ist die Rute fast eingekniffen, sie ist nicht mehr ansprechbar und zieht wie ein Ochse einfach nur weg!
Kann sein, dass es eine Angstphase ist. Habe ich schon öfters gehört bei Hunden, die in der Pubertät sind. Bei unserer ist das nun kein Vergleich, die ist zweite Hand und kennt vieles einfach nicht. Aber bei unserem vorherigen Hund hatte ich in der Pubertät auch so eine Phase, wo der aufeinmal alles komisch und unheimlich und angsteinflößend fand.
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Hallo,
danke für eure Antworten :)
@ Windi : Sie ist definitiv unsicher, alleine das die Rute nicht hochgerollt ist, zeigt das (wäre ungefähr wie bei einer anderen Rasse wenn die Rute eingeklemmt ist). Zudem zittert sie wirklich total (sieht man halt auf dem vid nicht so gut)
Sie ist grundsätzlich kein Hund der "rumhibbelt" oder fordert. Darauf haben wir von anfang an geachtet. Stünden wir bei uns länger vor der Haustür, würde sie sich einfach absetzen und warten. Auch dieses fiepen, eigentlich ist sie ein sehr stiller Hund.
Auch passierte das sobald wir den flur betreten hatten .
Liebe Grüße :)
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Hallo,
eine Unsicherheitsphase ab dem 5. Lebensmonat ist nicht sooo ungewöhnlich, wobei ich laut Video einen wirklich unsicheren/ängstlichen Hund sehe.
ZitatDraußen sind wir einfach immer zügig und entspannt weiter gegangen um ihr zu zeigen, dass es gar keinen Grund zur besorgnis gibt.Wir haben sie nicht beachtet oder getröstet.
Ich finde es nicht ganz richtig, Angst und Unsicherheit zu ignorieren, denn der Hund lernt so nicht, dass es keinen Grund gibt, unsicher zu sein, in dem Augenblick ist er es einfach - er braucht dann Hilfe, natürlich nicht in Form von Mitleid, aber indem man z.B die Distanzen vergrößert und zwar, sodass der Hund sich wohlfühlt.
Dinge, andere Hunde und unheimliche Menschen eine Weile aus der Ferne zu betrachten, könnten einem Hund dabei behilflich sein, all das nicht ganz so bedrohlich zu finden.ZitatNur Personen die Ninja ansprechen oder locken sind nach wie gruselig für sie.
Genau das darf vorerst gar nicht passieren - du musst dafür sorgen, dass Menschen deine Hündin nicht locken oder ansprechen, indem du die Distanz vergrößerst und ihr Sicherheit/Schutz bietest.
Die ganze Anspannung/der Stress muss ihr erst einmal genommen werden, indem man sie nicht ständig den Dingen a) viel zu nahe und b) zu lange aussetzt.
Was nicht heißen soll, dass man nie wieder Annäherungen an fremde Menschen, Dinge, usw., startet.
Dabei kommt es in ferner Zukunft auf das "Wie" an.ZitatAber selbst an ganz ruhigen Fremden Orten ist es zuviel für sie. Vorgestern war ich auf einem Parkplatz wo mehrere Geschäfte sind.
Es fuhren ein paar Autor rum und ein paar Menschen liefen darum. Ich habe mich einfach nur dahin gestellt mit ihr. Sie zitterte so heftig, dass ihre Zähne klapperten. Wieder Unruhe usw. Ich habe eine viertel stunde gewartet in der Hoffnung dass eine Gewöhnung eintritt, aber Pustekuchen.15 Minuten waren vieeeeel zu lang, dem Hund ging es schlecht in der Situation und sie musste sie aushalten.
Was lernt sie daraus?
Nichts.
Auch laut Video bekam sie keine Hilfe von euch.Lies dich hier ein wenig ein, das ist eine gute Anleitung, wie man vorgehen könnte.
https://www.dogforum.de/zeigen…t=zeigen%20und%20benennen
Überlege dir, einen guten Hundetrainer hinzuziehen, der dich anleitet, wie man einen unsicheren, ängstlichen Hund in gewissen Situationen behilflich ist und wie man ihn führt und wieder umweltsicher macht.
Durch Ignorieren wird es, aller Wahrscheinlichkeit nach, nicht besser!
Viele Grüße!
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Hallo Themsis,
ZitatGenau das darf vorerst gar nicht passieren - du musst dafür sorgen, dass Menschen deine Hündin nicht locken oder ansprechen, indem du die Distanz vergrößerst und ihr Sicherheit/Schutz bietest.
Natürlich hast du da recht und ich vermeide solche Situationen zu umgehen. Aber das ist auf einem Bürgersteig nicht immer möglich. Zudem ist hier nunja, nicht gerade die beste wohngegend. Wenn man den Leuten sagt sie sollen sie nicht locken, stößt das idr. auf taube Ohren. Da hilft wirklich nur weiter gehen. Aber solche Situationen sind wirklich sehr sehr selten.
ZitatDie ganze Anspannung/der Stress muss ihr erst einmal genommen werden, indem man sie nicht ständig den Dingen a) viel zu nahe und b) zu lange aussetzt.
Okay, das leuchtet natürlich ein.Heute war ich im mPark an einer Ecke wo gegnüber der Staße eine Tram Haltestelle ist. Wir haben auch etwas rum gealbert und so und sie war relativ entspannt.
Bei dem Video auf dem Parkplatz hatte ich versucht ihr durch TTouch zuhelfen. leider hatte sie da so blockiert dass sie es nicht zugelassen hat.
Ein Hundetrainer ja! Aber leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele von Akitas oder ähnlichen Rassen keine Ahnung haben. Und, auch wenn es doof klingt, sie sind nunmal anders als andere Hunde.
Lieben Gruß
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Das mit dem Zeigen und Benennen finde ich ja ganz interessant, hätte ich auch gerne ausprobiert. Allerdings wenn meine zum Beispiel jetzt schon dort hinguckt, wovor sie sich fürchtet (laute, hektische Menschen, schreiendes Kind etc.), dann ist es schon zu spät, da nimmt sie gar keine Belohnung mehr an. Ist auch schon so bei großer Distanz, sobald sie die Quelle im Visier hat, ists vorbei mit Belohnungen.
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Was machst DU denn genau in solchen Situationen?
Ich seh nur einen passiven " Leinenhalter" . -
Aimee hatte diese Phasen sehr ausgeprägt.
Der reinste Horror waren eine Zeit lang Kinderwagen. Vor einem Spaziergang ist eine Dame mit Kinderwagen an uns vorbeigelaufen, Aimee ist mir fast in den Schoß gekrochen. Als wir die Dame wenig später auf dem Feld getroffen haben, hat Aimee gebellt, Schwanz eingezogen und hat sich geweigert einen Schritt weiter zu gehen. Wir waren damals zum Glück nicht alleine und mit anderen Hunden konnte sie dann überzeugt werden vorbeizugehen. Die Fra fand es zum Glück 'süß' mir war es sehr peinlich.
Das war das schlimmste, aber sie war in einigen Situationen unsicher (und ist sonst ein sehr, sehr sicherer Hund). Ich habe es ignoriert und bei uns hat das Verhalten dann auch wieder aufgehört, wie es angefangen hat.
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