Was findet ihr bei manchen Hundehaltern so richtig gut?

  • Zitat

    Da ich nicht weiß, warum die angeleint sind, Leine ich auch an.


    Ist eine Frage der Höflichkeit, auch wenn der Hund im Freilauf am Bein seines Halters klebt. Ich weiß, hier im Forum gibt es nur wohlerzogene Hunde, besonders unter den Leinenlosen, aber nicht alles was ich täglich sehe (fast täglich neue Route im 100km-Radius) sollte frei herumlaufen.

  • Zitat

    Also mal ganz ehrlich, ich finde es äußert klug seinen Hund nicht los zu machen wenn er so blöd wäre und auf die Straße laufen würde (so wie meiner…) Und wie soll man das bitte üben?


    Das ist nicht schwer. Du kannst auch an der Leine üben, dass der Hund am Bordstein stehenbleiben muss. Mit meiner Hündin habe ich geübt, dass sie nichtmal dann laufen darf, wenn ich sie an der Leine vorwärts ziehe. Sie stemmt sich dann auch brav dagegen, bis ich sage, dass sie laufen darf. Denn manchmal muss man ja zwischen parkende Autos, um zu gucken, ob die Straße frei ist. Da ist es äußerst praktisch, wenn der Hund auch angeleint nicht voranprescht, sondern am Bordstein bleibt.


    Zitat

    Ist eine Frage der Höflichkeit, auch wenn der Hund im Freilauf am Bein seines Halters klebt.


    Da wo ich lebe, kann man froh sein, wenn die Autos anhalten, wenn jemand die Straße überqueren will. Und auch das machen viele nur, weil Mord verboten ist. Soviel zur Höflichkeit. :d

    Zitat


    Ich weiß, hier im Forum gibt es nur wohlerzogene Hunde, besonders unter den Leinenlosen, aber nicht alles was ich täglich sehe (fast täglich neue Route im 100km-Radius) sollte frei herumlaufen.


    Die Hunde, die hier frei herumlaufen, sind eigentlich alle problemlos. Bis auf zwei, die meine gerne schreddern wollen. Aber da wechselt man halt die Straßenseite.

  • Zitat


    Die Hunde, die hier frei herumlaufen, sind eigentlich alle problemlos.


    Hier eher die Sorte "Halter ist es zu anstrengend an Leinenführigkeit zu arbeiten, da ist Freilauf bequemer."

  • Das ist natürlich ein guter Tipp, da könnte ich mich bei meinem Hund aber z.B. niemals nie 100%ig drauf verlassen. Und das aus zwei Gründen: a) manchmal geht ihm jagdtechnisch noch das Hirn flöten und b) reagiert er z.B. auf Kindergeschrei mit einem Schreck und springt dann gerne Mal in irgendeine Richtung. Er bleibt auch hinter mir wenn wir über Straßen gehen, kein Problem. Aber ich habe auch ehrlich gesagt nicht den Anspruch ihn in der Stadt frei laufen zu lassen. Ich finde es beispielsweise als Radfahrer selber gruselig wenn ich zwei tobende Hunde auf dem Gehstreifen neben mir sehe. Klar weiß ich dass die nicht unbedingt vor mein Rad rennen, aber freuen tu ich mich trotzdem nicht und bremse vorsichtshalber auf Schritttempo ab.

  • Sorry, aber an Der Straße werde ich meine nie ableinen. Weil sie extrem triebig ist.
    Und auch wenn Du meinst, das kann man jedem Hund beibringen, hier klappt es nicht zu 100%. Und lieber habe ich einen angeleinten Hund an der Straße, als einen Toten.
    Sie kann dafür fast überall sonst frei laufen.
    Aber gerade im Bereich der Straßen hier sind extrem viele Kaninchen und Katzen unterwegs, denen sie hinterher gehen würde.

  • Wieso sollte man denn seinen Hund an der Straße ableinen wollen? Oo
    Da hat der Hund eh auf mich konzentriert zu sein und dann isses ihr auch Wurscht ob da ne Leine dran hängt oder nicht.. Und ich fühl mich sicher, weil ich weiß, dass sie nicht auf die Straße rennen kann.


    BTT: heute über die HH gefreut, die meine bellende Trine völlig ignoriert hat, sodass wir üben konnten, dass ander Hunde im Dunkeln nicht böse sind :)

  • Auch bei freilaufenden Hunden leine ich meine nicht unbedingt ab, manchmal leine ich sie dann sogar an, weil ich nämlich sehe dass das Gegenüber nicht ganz koscher ist. So geschehen am Wochenende, ein überdimensionierter Border kommt mit drei Stöcken im Mal um die Ecke und fixiert meine direkt. Ich hole meine ran nur der Basset ist entwischt. Der Borderbesitzer und ich sprinten beide gleichzeitig los, können aber nicht verhindern, dass der Border sich auf den Basset stürzt. Als ich meinen Basset zu greifen kriege stürzt der Border sich auf meinen Terrier (der möglicherweise auch nicht unschuldig war). Aber es war sichtbar viel Getöse aber keine Verletzungen. Wir schnappen uns beide unsere Hunde, er entschuldigt sich, ich hab ihm gesagt alles ok, sei ja nix passiert und jeder ging seines Weges. Herrlich entspannt war es. Es hätte unter uns Besitzern auch anders ausgehen können von beiden Seiten her. Aber wir haben beide Fehler gemacht und gut ist...

  • Catta, so halte ich es auch. Jule zeigt sehr deutlich, wie der Hund gegenüber drauf ist, und dementsprechend nehme ich sie ran oder lasse es laufen.


    Gestern begegne ich mal wieder meiner Lieblings-Cockerhalterin. Die malte mich schon vor Ewigkeiten an, ich wäre so unhöflich, nie zu grüßen. Ähm ja, habe ich zwar, aber naja.
    Jule nehme ich bei diesem Hund immer ran, weil das ein Arschlochhund ist. Prallt ohne Ende und die Halterin meint, er hat Angst. Bis der mal knurrend, fletschend auf uns zu ist und das in klarer Beschädigungsabsicht.


    Hat die Dame was kapiert? NÖ,sie lässt ihn immer noch in uns rein ballern. Irgendwann bin.ich mal nicht schnell genug, dann ist der schwarze Hund wieder der böse.
    Weil sie sich gewehrt hat und das ohne Einsatz der Zähne. Sie dreht solche Hunde auf den Rücken und macht klar, dass sie das Verhalten kacke findet.
    Und ehrlich? Ich kann sie verstehen, unterbinden es trotzdem.


    Jule hat ein tolles Sozialverhalten, sie kommuniziert sehr klar und deutlich, ohne über zu reagieren.
    Das lasse ich mir nicht von so einer kaputt machen.

  • Zitat

    Aber gerade im Bereich der Straßen hier sind extrem viele Kaninchen und Katzen


    :???:
    Garantie, dass dem Hund nicht doch mal eine Sicherung durchbrennt (zum Beispiel, wenn der Lieblingskumpel auf der anderen Seite ist und ich merke das nicht rechtzeitig), gibt es nie. Aber meine weiß genau: Straße ohne Erlaubnis ist böse und Frauchen wird auch böse, wenn Hundchen einfach losläuft. Das kann man an einer ruhigen Straße gezielt trainieren (spannende Sachen auf die andere Seite werfen und dem Hund klarmachen, dass er nur auf "go" hindarf). Sie läuft aufgeregt am Bordstein hin und her, wenn drüben was Interessantes ist, aber sie geht nicht rüber, bevor ich es sage. Und das Restrisiko muss man leider eingehen, wenn man nicht will, dass der Hund sein Leben lang an der Leine Frust schiebt (außer halt in Ausläufen, aber das ist auch noch ein Thema für sich).

  • Zitat

    Gestern begegne ich mal wieder meiner Lieblings-Cockerhalterin. Die malte mich schon vor Ewigkeiten an, ich wäre so unhöflich, nie zu grüßen. Ähm ja, habe ich zwar, aber naja.
    Jule nehme ich bei diesem Hund immer ran, weil das ein Arschlochhund ist.


    Hatte letztes Jahr eine Begegnung mit einem Cocker im Auslaufgebiet - an der Flexleine. Meine will freundlich begrüßen, Cocker schießt los und beißt ihr ins Gesicht.
    Ich sage mal: Besser Maulkorb als (Flex-) Leine.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!