Anhänglichkeit
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Wie oft sollte man denn diese Rausgehübungen so machen?
Also am besten wahrscheinlich so oft wie möglich, ich frag mich aber ob das ab einer gewissen Anzahl überhaupt erst Einfluss hat sozusagen..Wie oft am Tag habt ihr sie gemacht?
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Wie oft am Tag habt ihr sie gemacht?
Mhm am Anfang würd ich sagen so zehn mal Tag. Wenn es dann um Minuten oder sogar Stunden geht natürlich weniger
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Die Semesterferien haben begonnen.
Das heißt wir beginnen nun mit dem Alleinbleibübungsprogramm. Ich kann mir nichtmal im Ansatz vorstellen, dass dieser Hund sich ansatzweise entspannt wenn wir weg sind. Aber wir werden sehen.Wir starten mit 10-15 Mal am Tag, à 30 Sekunden. Immer wieder den Hund in die Box, Schuhe, Jacke etc. anziehen und raus.
Ab morgen geht es los, ich berichte über den Verlauf.
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Ich hab nochmal eine Frage zu der Hundebox, mit der wir das Alleinesein üben.
Ist das eine gute Idee? Oder ist es schwer die Box später quasi wieder abzugewöhnen?Freddie zerstört unser Inventar wenn wir nicht da sind. Der einzige Raum in dem wir ihn alleinelassen könnten wäre der Flur, von dem geht aber die Haustür ab. Ich bin mir recht sicher, dass er dort nur an der Tür hängen würde um zu horchen wann wir wieder da sind. Außerdem wäre ich mir nicht sicher ob er sich dann nicht das Verbellen der Nachbarn zur Aufgabe macht.
Auf einem Video, wo wir ihn probeweise im Flur ließen sprang er sofort an allen Türen hoch und lief aufgebracht durch den Flur hin und her.In der Box schläft er jede Nacht (mit geöffneter Tür) und er bekommt dort auch sein Fressen. Er ist eigentlich sehr gerne dortdrin.
Kann man ihn mehr oder weniger bedenkenlos für das Training in die Box sperren?
Wir haben nicht vor ihn länger als eine Stunde da drin zu lassen (falls wir jemals diese Zeit erreichen). -
Hey!
Ich hab ebenfalls eine Hündin die seeeeehr an mir hängt. Ich erkenn sie teilweise echt in deiner Beschreibung wieder. Ich schreib dir nur mal grob, wie wir ein paar Erfolge erzielen konnten (nach ner ewigen Odysee
) Hab jetzt hier nicht alle Beiträge gelesen. Hab momentan nicht so viel Zeit übrig
Erstmal hab ich Schlüsselsignale abtrainiert. Dann hab ich auch immer wieder innerhalb der Wohnung geübt ein paar Minuten (und dann eben mit der Zeit länger) den Raum ohne sie zu wechseln. Das hab ich mehrmals am Tag gemacht.
Dann hab ich angefangen ein Ich-geh-alleine-weg Signal einzuführen. Ich sag 'du bleibst da', wenn ich ohne sie gehe. Das hat uns seeehr geholfen. Mein Mäuserl hat - als sie es verstanden hatte - sich nicht mehr so aufgeregt bevor ich gegangen bin, weil sie wusste sie kann nicht mit. Sonst hatt sie immer eine ewige Party veranstaltet und war dementsprechend enttäuscht, wenn ich sie alleine gelassen hab. (Auch wenn das Frustproblem das kleinere Übel war, hat es doch auch mit reingespielt)
Dann hab ich das alleine bleiben schrittweise verlängert. Was bei uns gar nicht funktioniert hat ist dieses ständige rein und rausgehen, damit der Hund das als normal empfindet. Das hat bei uns alles noch schlimmer gemacht. Für uns war der Weg jeden Tag ein, maximal zwei mal zum Üben rauszugehen. Manchmal auch gar nicht. Zeiten immer variieren! Also nicht immer steigern sondern eher 1min, am nächsten Tag 3min dann 5 min und dann mal wieder nur 2 min.So haben wirs innerhalb von einem Jahr auf 50Minuten geschafft (will dich net entmutigen gell
bei uns wars echt schlimm^^)
Mittlerweile haben wir nen Zweithund und es klappen auch 2,5 Stunden. Wir fangen jetzt aber noch an zusätzlich Entspannungssignale über eine Entspannungsdecke, einen Entspannungsduft und eine Entspannungsmusik aufzubauen. Außerdem führ ich grad ein optisches Signal für 'Frauchhen ist nicht verfügbar' ein. Wir hoffen damit ihre letzten Unsicherheiten in den Griff zu kriegen.
Ein Hund der 'gerne' alleine bleibt wird sie aber sicherlich nie werden.Wegen der Box: Habt ihr die richtig aufgebaut? (Sorry falls du das schon geschrieben hast) Ist euer Hund darin bei geschlossener Tür entspannt auch wenn ihr den Raum verlasst? Wenn nein würde ich ihn auch nicht zum Training darin lassen. Er kann dann zwar vielleicht nichts zerstören, aber weniger Stress hat er dann ganz bestimmt nicht.
Frisst euer Hund was, wenn ihr geht?
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Wegen der Box: Habt ihr die richtig aufgebaut? (Sorry falls du das schon geschrieben hast) Ist euer Hund darin bei geschlossener Tür entspannt auch wenn ihr den Raum verlasst? Wenn nein würde ich ihn auch nicht zum Training darin lassen. Er kann dann zwar vielleicht nichts zerstören, aber weniger Stress hat er dann ganz bestimmt nicht.
Frisst euer Hund was, wenn ihr geht?
Also das mit der Box haben wir aufgebaut. Er ist da wirklich gerne drin.
Wenn ich die Box zumache und nur ins Wohnzimmer gehe findet er das eine kleine zeitlang ok, irgendwann fängt er an zu winseln. Vielleicht sollten wir erstmal beginnen ihn eine zeitlang alleine in der Box/ Schlafzimmer zu lassen während wir bloß im Wohnzimmer sind. Bis er sich daran gewöhnt.
Wenn das nicht klappt, wie soll es dann klappen wenn wir nicht nur im Wohnzimmer sondern ganz weg sind.Fressen tut er schon. Also nichts aufwendiges zu kauen, aber Schweineohr etc. frisst er schon.
Wir haben ihne heute 15 mal à 30 Sekunden alleine gelassen und gefilmt wie er sich in der Box verhält.
Wenn er regisitriert dass wir weg sind fiept er und starrt zur Tür. Er winselt dann so vor sich hin die 30 Sekunden und "freut" sich ziemlich stark wenn wir wieder da sind. -
Na wenn er frisst ists ja schon mal nicht sooooo schlimm
Optimal wär es, wenn er im Training GAR KEINEN Stress hat. Heißt, wenn ihr gewartet habt, bis er winselt, wars eigentlich schon zu lange.
Erst in der Wohnung üben ist sicherlich sinnvoll. Wenn der Hund es schafft in der Wohnung länger von euch getrennt zu sein, dann ist das komplett alleine bleiben nur noch ein kleiner Schritt.
Meine kann das immernoch nichtFür sie ist es noch schlimmer nicht zu mir zu können, obwohl ich ja da bin.
Habt ihr Schlüsselreize abtraininert? Oder interessiert ihn das nicht, wenn ihr euch anzieht und fertig macht? Wenn doch, würd ich da erstmal ansetzen . . .
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Die Semesterferien haben begonnen.
Das heißt wir beginnen nun mit dem Alleinbleibübungsprogramm. Ich kann mir nichtmal im Ansatz vorstellen, dass dieser Hund sich ansatzweise entspannt wenn wir weg sind. Aber wir werden sehen.Wir starten mit 10-15 Mal am Tag, à 30 Sekunden. Immer wieder den Hund in die Box, Schuhe, Jacke etc. anziehen und raus.
Ab morgen geht es los, ich berichte über den Verlauf.
Pass aber auf, dass du nicht aus Versehen ein Ritual antrainierst. Das ganze Prozedere mit Jacke und Schuhe an usw, sollte wie selbstverständlich stattfinden unter Nichtbeachtung des Hundes. Dreht er dennoch auf, dann erst auf den Platz/Box schicken.
Wenn du ihn jedes mal zunächst in die Box bringst, dann Jacke Schuhe usw an, dann kann (nicht muss) sich hier eine gewisse negative Erwartungshaltung antrainiert werden, was den Hund trotzdem noch unter enormen Stress setzen kann.
Am Besten du machst einfach keine große Sache aus dem Rausgehen, passe einen Moment ab, wo der Hund sowieso grad ruhig und möglichst entspannt ist und komme wieder herein, solang er eben noch entspannt ist.
Dann wird der Hund das größtmögliche Erfolgserlebnis haben. So jedenfalls das Ziel.Viel Glück beim Training
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Ich habe nun mal ein Video hochgeladen wie er sich momentan alleine verhält.
Kurz vorm Rausgehen sagen wir "Bis gleich", vielleicht kann er das irgendwie verknüpfen.Ich kann das gerade nicht so wirklich objektiv betrachten wie sehr er "leidet".
Wo wir stehen, ob ich die Zeit verringern/verlängern soll..
Vielleicht schaut ihr mal was ihr in dem Video seht. :)http://www.youtube.com/watch?v=uetrF1B_DE4&feature=youtu.be
(Die Qualität ist nicht so toll)
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Hm, also jetzt bin ich überrascht. So schlimm ists ja gar nicht, wie ich jetzt vermutet hätte.
Ich sehe, dass der Kleine unsicher ist (schleckt sich oft übers Maul) und winselt ein wenig.
Aber alles in Allem sieht das eigentlich nicht soooo schlimm aus. Er hat sich auch nicht reingesteigert, sondern blieb auf einem Level, was ich schon für wichtig halte. Er dreht nicht hoch. Das ist ein gutes Zeichen.
Und er scannt die Umgebung auf Geräusche (sieht man an den Ohren, wenn sie vor und zurück "wandern" teils unsicher, teils neugierig lauschend)Hast du mal getestet, wie er sich auf eine längere Zeit verhält? Mal eine länger Aufzeichnung machen? Vielleicht so 3 - 5 Minuten? Mich würde interessieren, ob er auf dem Level bleibt, hochdreht oder sich entspannt?
"Bis gleich" würde ich künftig weglassen. So signalisierst du ihm schon lange vorher, dass du gleich gehst. Hunde haben ja kein Zeitgefühl, also weiß er nicht, dass du gleich wieder kommst.
In die Box bringen würde ich zwischendurch auch mal für ganz kurze Abschnitte, damit er auch hier nicht die Box mit "Ohgott, jetzt geht Frauchen gleich weg" verbinden.
Wenn du es allerdings für ok befindest, wie es jetzt ist mit dem Abschiedsprozedere, und der Kleinen keinen übermäßigen Stress macht, dann kannst du auch alles lassen wie es ist. Manche Hunde kommen ja recht gut mit solchen Ritualen klar. Meine Vorschläge müssen nicht unbedingt auch auf euch passen. -
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