Anhänglichkeit
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Was meinst du damit, wie wir unsere Spiele aufbauen?
Na ob ihr den Ball, Futterbeutel oder ähnlichem einfach werft oder ob Freddie auch mal warten muss und dann erst losdarf. Macht ein großen Unterschied zumindestens bei Aira.
Mit ihr war das warten anfangs überhaupt nich möglich, die war sowas von hippelig :irre2:
Ich finde gerade Suchspiele, Futterbeuteltraining oder auch Dummy eignen sich super um Frusttoleranz zu übenHabt ihr das alleine bleiben in kleinen Schritten probiert? Ich denke gerade bei Hunden die zu Kontrollverhalten neigen, gepaart mit geringer Frusttoleranz dauert alles ein wenig länger.
Weder Kira noch Aira konnten alleine bleiben. Jedoch hat Kira nicht mal ansatzweise so lange gebraucht wie Aira.
Aira kann jetzt nach einem Jahr gut alleine bleiben aber immer noch kein Vergleich zu Kira. Die pennt locker einfach mal acht Stunden durch -
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Also ja. Wir lassen ihn bevor er den Beutel suchen darf etc Absitzen und warten. Das findet er okay. Er kann auch sitzen bleiben wenn wir Bälle werfen und erst auf Kommando losrennen.
Auch vorm Füttern muss er warten. Irgendwann wird er hibbelig dabei, aber eigentlich geht das finde ich relativ gut.Ich merke dass er sehr schnell ungeduldig wird wenn wir zum Beispiel neue Tricks üben und er nicht sofort versteht was ich von ihm will. Dann rappelt er alles was er kann runter und springt mich plötzlich an etc.
Wir haben angefangen mit kleinen Schritten aber haben keine Besserung gesehen. Ich kann mir vorstellen dass die Schritte vielleicht noch viel kleiner sein müssten.
Wie groß waren deine Schritte? Wie lang warst du immer draußen und wie oft?Momentan sind wir immer ca. 5-10 Minuten weg.
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So einen ähnlichen Fall habe ich mit meinem neuen Malinois auch, das Problem bei Hunden die als
Diensthunde vorgesehen sind / waren ist, dass sehr viel gemacht wurde um den Trieb zu steigern. Die Hunde, die eh schon ein unruhiges Wesen haben, haben fast nie gelernt Ruhe zu halten und sich zuhause zu entspannen.Sie sind sozusagen immer "on fire" und erwarten, dass etwas mit ihnen gemacht wird. Als Vergleich musst Du Dir ein Kind vorstellen, dass dauerhaft drei Dosen Red Bull intus hat. Durch den stress den die Hunde haben, steigt der Cortisolspiegel und das Adrenalin und das dauert bis dass abgebaut ist.
Deine Geschichte könnte ich fast 1 zu 1 übernehmen, wobei ich meinen erst seit drei Wochen habe. Auch das Hochspringen und zwicken ist bei dieser Rasse überwiegend normal und an sich nicht schlimm. Wenn es zu doll wird, musst Du halt abbrechen.
Das mit der Decke ist schon ein guter Anfang, ich würde weiterhin zuhause gar nicht wild mit dem Hund kuscheln, weil viele auch dabei aufdrehen, sich an einen ranschmeissen, die Hände in den Fang nehmen etc. Ich würde nur ganz ruhig mit dem Hund kuscheln und zuhause keine aufregenden Sachen machen, zuhause ist Ruhezone. Und wenn der Hund zu sehr aufdreht, dann muss er sich halt mal für eine Stunde in der Box ausruhen oder mal an einem Ort angebunden werden. In der Regel müssen diese Hunde lernen sich auszuruhen und das schlafen an sich was tolles ist. Das Hinterherlaufen kannst Du nur unterbinden, in dem Du den Hund immer wieder auf seine Decke schickst, rausgehst, wieder reinkommst und er sieht, dass nichts passiert.
Meiner zum Beispiel nimmt den Korb nicht an und legt sich auf das Laminat, anstatt in den Korb der ein super Kissen hat. Und im Stress versucht meiner sein Kissen, meine Kissen, anzufressen oder klaut Socken etc. Dass musst Du unterbinden. Das liegt einzig am Stress und der Hund kann nicht anders. Und meiner kann im Moment auch noch nicht alleine bleiben!
Kopf hoch, das wird schon!
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Ich finde den Ansatz mit der Decke gut - aber falsch finde ich es, den Hund wieder aufstehen zu lassen, sobald der ruhig wird. Der Hund lauert ja regelrecht darauf "entlassen" zu werden.
Der Korb (einen richtigen Korb oder eine Box finde ich viel sinnvoller als nur eine Decke - und bitte an einem ruhigen Ort, nicht mitten im Geschehen) sollte aber ein positiver Ort der Ruhe und sicherheit sein, und keine "stille Treppe". Allzu schnell wird aus dem "in den Korb schicken" eine Strafe, und das ist genau falsch.
Daher sollte der Korb positiv aufgeladen sein (ich würde dem Hund sein Futter dort anbieten) und der Hund häufig dorthin geschickt werden. Er muss drin bleiben, bis du ihn rausholst.
Wenn man das Training durchhält, geht der Hund irgendwann von selbst in den Korb und entspannt sich dort - das ist das Ziel. Damit das ereicht wird, darf der korb aber nicht irgendwie negativ vom Hund empfunden werden. -
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Ich finde den Ansatz mit der Decke gut - aber falsch finde ich es, den Hund wieder aufstehen zu lassen, sobald der ruhig wird. Der Hund lauert ja regelrecht darauf "entlassen" zu werden.
Der Korb (einen richtigen Korb oder eine Box finde ich viel sinnvoller als nur eine Decke - und bitte an einem ruhigen Ort, nicht mitten im Geschehen) sollte aber ein positiver Ort der Ruhe und sicherheit sein, und keine "stille Treppe". Allzu schnell wird aus dem "in den Korb schicken" eine Strafe, und das ist genau falsch.
Daher sollte der Korb positiv aufgeladen sein (ich würde dem Hund sein Futter dort anbieten) und der Hund häufig dorthin geschickt werden. Er muss drin bleiben, bis du ihn rausholst.
Wenn man das Training durchhält, geht der Hund irgendwann von selbst in den Korb und entspannt sich dort - das ist das Ziel. Damit das ereicht wird, darf der korb aber nicht irgendwie negativ vom Hund empfunden werden.Also wir haben alle Plätze die er hat, seine Decke und auch seine Box immer positiv belegt. In seiner Box bekommt er Fressen und auf seiner Decke wird er gestreichelt etc.
Er geht da immer gerne hin und empfindet es auch nicht als Strafe. Ich schicke ihn oft einfach so grundlos auf die Decke.
Das Problem, dass er nur auf das "OK" wartet damit er dann losschießen kann hatten wir am Anfang, da habe ich ihn zu früh losgehen lassen. Da saß er wirklich nur wie auf heißen Kohlen da um dann in den Besuch reinzurennen und ihn freudig zu begrüßen. Wir haben das halt so geändert, dass er nun deutlich länger wartet, bis er sich recht gut entspannt hat (dauert halt ziiiemlich lange), dann gehe ich ruhig zu ihm, gebe ihm ein Leckerli und sage recht ruhig "Ok" und dann steht er auf. Er steht auch nicht immer sofortig auf. Es ist nicht mehr so ein "Startschuss" -
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Wie groß waren deine Schritte? Wie lang warst du immer draußen und wie oft?Momentan sind wir immer ca. 5-10 Minuten weg.
Anfangs waren es nur Sekunden. Da Aira schnell hochdrehte hab ich wirklich klein angefangen .Ich würd mich da wirklich nach Freddie richten.
Habt ihr direkt mit 5 min. angfangen? Wenn ja war der Schritt zu groß? Ich würde raus gehen, wiederkommen (bevor der Hund bellt) und den Hund dabei nicht beachten. Von Sekunden über Minuten steigern.
Wie reagiert er wenn sieht das ihr euch fürs gehen fertig macht? wird er da schon nervös oder bleibt er gelassen?
Wo darf sich der Hund während er alleine ist aufhalten? Ist er in einem Raum, hat er die ganze Wohung zu Verfügung oder soll er in der Box bleiben?
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Habt ihr direkt mit 5 min. angfangen? Wenn ja war der Schritt zu groß? Ich würde raus gehen, wiederkommen (bevor der Hund bellt) und den Hund dabei nicht beachten. Von Sekunden über Minuten steigern.Wie reagiert er wenn sieht das ihr euch fürs gehen fertig macht? wird er da schon nervös oder bleibt er gelassen?
Wo darf sich der Hund während er alleine ist aufhalten? Ist er in einem Raum, hat er die ganze Wohung zu Verfügung oder soll er in der Box bleiben?
Also, Bellen tut er gott sei dank nicht. Er ist nur wahnsinnig unruhig und weint etc.
Wenn er alleine ist kommt er immer in seine Box. Er würde sonst Gegenstände zerstören.
Im Flur steht zwar sonst nichts aber da hängt er dann die ganze zeit an der Haustür und ich habe das Gefühl dass er da noch weniger zur Ruhe kommen könnte, deshalb die Box.
Wenn wir uns anziehen wird er schon ein bisschen nervös aber das hält sich auch noch in Grenzen. Oft bleibt er dabei auch noch liegen.Am Anfang haben wir es mit kleineren Schritten probiert, haben diese dann vergrößert, vermutlich war Freddie da noch nicht so weit. Es gab jedenfalls nie wirklich diesen Moment wo man merkte er hat verstanden, dass es nicht schlimm ist und wir eh gleich wiederkommen. Es sei denn er kaut dabei zB ein Schweineohr etc. dabei vergisst er schon, dass er gerade alleine ist.
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Es sei denn er kaut dabei zB ein Schweineohr etc. dabei vergisst er schon, dass er gerade alleine ist.
Wenn er mit nem Schweinohr entspannter ist dann gib ihm in der Anfangszeit doch was zum kauen.
Hier ein paar Kausnacks die länger als 5 min. halten
https://www.dogforum.de/harte-…acks-gibt-es-t159392.html -
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Wenn er mit nem Schweinohr entspannter ist dann gib ihm in der Anfangszeit doch was zum kauen.
Hier ein paar Kausnacks die länger als 5 min. halten
https://www.dogforum.de/harte-…acks-gibt-es-t159392.htmlIn diesen Situationen nimmt er leider nur Dinge die er beSONDERS lecker findet und die "einfach" zu kauen sind.
Also einen einfachen Kauknochen oder Rinderkopfhaut zB würde er da nicht anrühren. Sonst schon.Ich mache es öfter so, dass ich das Ohr vorher in Stoff einwickle und diesen mehrmals zuknote etc. Daran tüdelt er dann auch noch einen Moment länger dran rum bis er das Ohr hat.
So machen wir das dann nun. Wir beginnen nochmal von vorne mit dem ganzen Programm in kleinen Schritten. Ich berichte über Erfolge oder auch Niederlagen.
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So machen wir das dann nun. Wir beginnen nochmal von vorne mit dem ganzen Programm in kleinen Schritten. Ich berichte über Erfolge oder auch Niederlagen.
Supi
Bin gespannt
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