Hund bellt und bellt
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Diese einzelnen Sachen, wie lange hast du die im einzelnen gemacht?
Oft wird eine Sache viel zu kurz gemacht, wenn sie nicht schnell Besserung zeigt.
Ich hab hier aber einen guten Tipp für dich:
http://markertraining.de/in-der-ruhe-liegt-die-kraft/
Bis ganz unten durchlesen :)
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Hallo nochmal :)
Also, draußen wurde es von allein nach und nach weniger. Ich vermute, dass sie es einfach nicht kannte, soviel raus zu kommen, Hunden zu begegnen (Vorbesitzerin war sehr ängstlich), und nach und nach hat sie sich wohl an alle neuen Dinge gewöhnt und ist sicherer geworden. Oder sie orientiert sich an meinem dicken Zweithund, der recht cool ist.
Zuhause ist das leider nicht der Fall.. und bei Abbruchsignal, kuscht sie, legt sich sogar auf den Rücken, bellt aber weiter!Besuch bleibt einige Stunden, ja, und nein sie bellt nicht die ganze Zeit. Nur wenn es klingelt, sie den Aufzug hört, bis der Besuch oben ist, in der Wohnung steht und sie bei ihm war. Dann hört sie auf. Aber bei fremden Besuch, hört sie gar nicht auf. Fast eine Stunde hält sie sich dann dran. Ich habe es nicht versucht, eine ganze Stunde in einem anderen Raum, weil ich auch Nachbarn habe... und es so laut ist, dass man sich wirklich nicht unterhalten kann.
Ich setze jetzt erstmal woanders an.. sie ist nämlich meine Prinzessin von anfang an, durfte viel zu viel, fordert Schmuseeinheiten, klettert auf mich drauf usw.. ich finde es süß, genieße es.. meine Tochter sagt, sie hat aus mir ein Weichei gemacht, ich sei keine Hundebesitzerin mehr, wie es bei unserer Schäferhündin der Fall war.
Deshalb darf sie jetzt nur noch bei Komando auf die Couch, wird nur noch gekrault, wenn ich sie zu mir rufe usw.. und hoffe, dass dies schon einiges ändert hier..
Vielen Dank auch für den Link @ LasPatitas. Ich habe diese Dinge immer jeweils einige Wochen gemacht, habe ja seit ich sie habe, schon ein halbes Jahr Zeit..
Liebe Grüße, Ricky
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Habe selbst eine 14jährige sehr unsoziale und kläffende Hündin übernommen. Habe diese ständige Bellerei auch nicht ausgehalten, ich versteh dich also sehr gut.
Ich habe ihr Körbchen weg vom Eingangsbereich gestellt, also dass sie dorthin gar nicht sehen konnte. Hat es geklingelt und sie bellte, habe ich sie auf den Platz geschickt und mich vor sie gestellt. Sie wollte dann auch nicht im Körberl bleiben, sondern nur zur Tür laufen. Mein Besuch mussten dann teilweise einige Minuten vor der Tür stehen, aber es wurde besser. Hat sie sich beruhigt, obwohl es geklingelt hat, wurde sie gelobt.
Als nächsten Schritt wurde sie an die Leine genommen, sobald sie nicht mehr gebellt hat, wurde der Besuch herein gelassen mit der Bitte, den Hund völlig zu ignorieren und sie hinzusetzten. War sie dann wieder ruhig (natürlich musste ich schimpfen und sie gelegentlich mit dem Rücken zum Besuch drehen) wurde sie gelobt und sie durfte langsam hingehen. Ist natürlich teilweise nervig und unfreundlich, wenn man sich mehr mit dem Hund beschäftigt als mit dem Besuch, aber es wirkt und du hast bald wieder mehr Zeit für deine Gäste
Ich glaube, diese Übungen im Zusammenhang mit dem restlichen Gehorsamtraining (was man eben mit einem 14jährigen Hund machen kann) hat glaube ich dazu geführt, dass sie ruhig geworden ist. Als kleines Relikt von ihrer Kläfferei hat sie immer noch 1 einziges mal gebellt, wenn sie was gehört hat. Gut, damit konnte ich leben. -
Hallo Snowland :)
Jaaa, da war ja was, ich erinner mich an die Körbchenlage! Mann, wie Betriebsblind man sein kann... Ihr Platz ist direkt an der offenen Wohnzimmertür, mit Blick in die Diele. Also den werd ich jetzt direkt mal in die andere Ecke stellen, neben die Couch. Klingt alles sehr nach Rütter-Training, gefällt mir gut :)
Wenn sie nun auf ihrem Platz ist und bellt, ich steh vor ihr bis sie ruhig ist.. das klappt soweit. Bis ich zur Tür geh, dann kommt sie nach. Also wieder zurückschicken und erst öffnen, wenn sie dort bleibt? Gut, das werd ich üben. Mein armer Besuch bei der Kälte
Vielen Dank, werde weiter berichten.
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Ja, dieses Training ist nervig, aber es hat bei uns funktioniert. Wir haben nur ein winziges Vorzimmer, man steht eigentlich sofort in der Küche. Sie hat nicht gebellt, sondern ist ständig gehüpft und hat vor lauter Freude gezwickt (das ist glaub ich bei dieser Rasse so, das macht ihre ganze Familie-ist aber abgewöhnbar
)
Hab sie dann immer mit der Leine von den Leute weggehalten, bis sie völlig ruhig war.
Ja, das ist eine Methode vom Rütter, wichtig ist eben, dass du erst vom Körbchen weggehst, wenn sie sich völlig entspannt hat, also wenn sie hechelt oder den Kopf hinlegt und vor allem nicht mehr die Ohren aufgestellt hat und zur Diele hinsieht. -
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Zitat
Ja, das ist eine Methode vom Rütter, wichtig ist eben, dass du erst vom Körbchen weggehst, wenn sie sich völlig entspannt hat, also wenn sie hecheltWas hat Hecheln mit Entspannung zu tun?
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Hallo doggy8,
Frage: Bellt sie auch bei anderen scheinbar alltäglichen Dingen? Zum Beispiel, wenn irgendwo was ungewohntes laut raschelt, ne Plastikplane draußen oder Mülltüten drinnen, und sie das aber nicht sichtbar zuordnen kann?
Oder wenn die Müllabfuhr Mülltonnen leert, wenn jemand Rolladen herunter lässt, all so was aus dem alltäglichen Leben?Wir hatten eine Podeco-Mix-Hündin aus Spanien übernommen, die in wenigen Monaten durch mehrere Familien gegangen ist. Sie war ein überängstliches völlig verstörtes Wesen. Anfangs hat sie alles und jeden draußen und drinnen angebellt und ist regelrecht in Panik geraten. Drinnen hatte sich das mit längerer Eingewöhnungszeit einigermaßen gelegt, draußen hats gefühlt ewig gedauert. Jeder Kinderwagen, jedes Postboten-Fahrrad, jeder fremde Spaziergänger, jeder fremde Hund, bei allem ist sie schier ausgerastet.
Das Einzige was half, war ihr Sicherheit zu vermitteln, und so zu tun als ob gar nichts wäre, völlig emotionslos an den Dingen vorbei gehen, welche sie gerade aufregen.
War da was, was sie immer wieder anbellte, zum Beispiel so ne raschelnde Abdeckplane für Autos, dann bin ich ganz ruhig und emotionslos mit hier hingegangen und hab sie kurz schnüffeln lassen. Zum Glück überwog die Neugier die Angst in solchen Momenten, vielleicht aber auch durch meine ruhige Art mit diesen "Monsterdingen" umzugehen, nämlich völlig ruhig.Türklingeln haben wir geübt, wies hier schon beschrieben wurde. In deinem Fall, würde ich Türen zumachen genauso üben. Eben alles, was sie in Stress versetzt. Ebenso würde ich versuchen die Bindung zwischen euch zu stärken beispielsweise durch verschiedene Spielchen, Stöckenchenwerfen, Bällchenwerfen, Suchspiele , was auch immer ihr Spaß macht.
Ansonsten hast du ja hier schon einige Tips bekommen. Hab Geduld, übe weiter und bleib dran, auch wenn es eine ganze Weile dauernd kann. Zeit und Geduld zu haben, wurde hier ja auch schon gesagt.
Sollte alles nix helfen, würde ich mir einen guten Trainer suchen.
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Kommt auf den Hund an find ich. Meine fangt dann zB. an zu gähnen oder macht ihre Vorderpfoten sauber. Das Hächeln ist dann meistens so eine Sache, dass wenn der Hund super hyperventiliert, dann kanns schon sein, dass er dann anfängt zu hächeln, sobald er sich etwas entspannt. Das musst du herausfinden, was er tut, wenn er sich zb. neben dich ganz ruhig hinlegt oder setzt. Schau dem Hund mal genau zu (a bissl Hundepsychologie,gg)
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Hallo Luna77,
das ist witzig.. der Text, den Du hier geschrieben hast, könnte fast komplett von mir sein
Ich hatte auch eine überaus ängstliche Podenco-mixhündin aus Spanien, aus der ich wieder einen normalen Hund gemacht habe :) Bloß, dass sie nichts anbellte, sondern in mich reinkroch und auf den Arm wollte, wenn sie einen winzigen Hund sah, ins Auto sollte, in den Fahrstuhl, Treppen gehn.. nix war möglich. Anfangs. Wie ich schon schrieb, ich habe nur "Problemhunde", seit vielen Jahren. Von Angst bis völlig böse, Kindertötenwollend usw.. Alle hinbekommen. Diese kleine Püppi hier, diese kläffende.. ist die erste, die mich blöd dastehen läßtmit allen Tricks
Aber wie erwähnt, setze ich nun erstmal woanders an, weil ich glaube, dass sie viel zu viel darf. Und nö, sie bellt bei nichts anderem, nur wenns klingelt noch. Alles andere bellt sie nicht mehr an :)
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