
Wie findet man eigentlich den richtigen Züchter-Welpen?
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Wolfgirl -
6. Januar 2013 um 15:11
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Die Frage ist vielleicht etwas missverständlich gestellt, was mich interessiert ist folgendes:
Nehmen wir mal an, ich habe mich nach Rasserecherchen, Ausstellungsbesuchen und dem ganzen anderen 'Gedöns' auf eine Rasse eingeschossen. Der Zeitplan steht, jetzt suche ich einen Verbands-Züchter, von dem ich einen Welpen würde haben wollen.
Ganz naiv würd ich jetzt sagen - gefällt mir die Zuchtordnung, die Zuchtstätte, sind die entsprechenden Gesundheitszeugnisse bei Eltern und Großeltern da (welche da wichtig sind, gehört für mich zum Informieren über die Rasse), fällt da in der Zeit, die ich mir vielleicht vorstelle, ein Wurf und eventuell - als allerletztes, wobei das bei meinen momentan favorisierten Rassen kaum eine Rolle spielt - wird da voraussichtlich ein Welpe mit meiner Lieblingsfarbe fallen?
Ich entnehme aber dem Hibbel-Thread, dass da noch mehr Faktoren ne Rolle spielen, welche Verpaarung geeignet sein kann. Mögt ihr das näher erklären? Ich hab ja noch Zeit, aber je mehr, desto besser...
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Du meinst, du suchst einen passenden Züchter zu "deiner Rasse"? Hab ich das richtig verstanden?
Ich habe damlas mehrere Züchter angerufen. Quasi der Erstkontakt. Die ,bei denen die Chemie stimmte, haben dann besucht. Alles gepasst. Der passende Welpe war auch schon da (dass war aber Zufall). -
Zitat
...Nehmen wir mal an, ich habe mich nach Rasserecherchen, Ausstellungsbesuchen und dem ganzen anderen 'Gedöns' auf eine Rasse eingeschossen. ...
Bei Deinen Austellungsbesuchen hattest Du ja die Chance, mit dem ein oder anderen Züchter Kontakt aufzunehmen. Hast Du sie genutzt? -
Ich persönlich würde zu mehreren Züchtern fahren (auch vor den Würfen um zu sehen wie die Hunde gehalten werden/Welpen aufwachsen) Wenn dich die Verpaarung wirklich interessiert (außer aus gesundheitlichen Gründen) würde ich die Züchter fragen warum genau der Rüde mit der Hündin. Mich persönlich hat eigentlich nur interessiert Arbeitslinie oder nicht? Letztenendes habe ich mich dann auf den Welpen konzentriert und zwar die ruhigste Hündin gewählt
Wichtig ist dem Züchter auch zu sagen was man sucht. Im Prinzip haben mir die Züchter die Empfehlung für den Hund gegeben und auch bei dem von meiner Mutter hat die Züchterin den passenden Rüden ausgesucht. Und wie gesagt, es passt...
Wenn du noch Zeit hast würde ich dir auch empfehlen einfach mal Würfe der gewünschten Rasse anzuschauen um zu sehen wie die Welpen so drauf sind (ob es verschlafene gibt, ob es extrem aktive gibt, ob einer apportiert, ob alle apportieren, wer viel zwickt usw) damit du auch ein Auge für das bekommen kannst was du suchst -
Also ich habe auch mehrere Züchter besucht.
Wichtig war mir persönlich das die Züchter mit der Rasse sich auch wirklich beschäftigen, d.h. rassetypisch auslasten.
Ich habe einen Nordischen und mir war es eben wichtig das die Züchter wirklich mit Herzensblut mit den Hunden arbeiten, sich vor allem für die Rasse begeistern und sie nicht nur wegen Ausstellungszwecken züchten.
Dann ist natürlich wichtig wie die eigentliche Verpaarung aussieht.
Sprechen mich die Elterntiere an oder eher weniger.
Gibt unterschiedliche Verbandszüchter, bei einigen würde ich mir immer wieder einen Welpen holen, bei anderen die Finger von lassen. -
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Meine Ansprüche an DEN Züchter:
- Vereins- / Verbandszugehörigkeit im VDH (eh logisch, aber sicherheitshalber nochmal erwähnt)
- Züchter hat Ahnung von der Rasse
- Züchter hat Ahnung von Gesundheitsaspekten
- Züchter hat einen guten Grund, warum er Hündin X mit Rüde Y verpaart (welche Merkmale möchte er dadurch in der nächsten Generation verbessern etc.)
- die verpaarten Hunde sind gesund / getestet
- Im Züchterhaushalt leben auch Hunde, die nicht mehr zur Zucht eingesetzt werden, als vollständige Mitglieder und nicht auf dem Abstellgleis
- Die Eltern des Wurfes sind einwandfrei im WesenAnsprüche an DIE Verpaarung (oder auch: Warum man speziell auf Verpaarung X von Züchter Y sein Auge geworfen haben kann):
- Elterntiere vom Wesen vorbildlich und natürlich gesund
- Interessante Stammbäume
- gefällige Farbkombinationen möglich
- bestimmte phänotypische oder genotypische Merkmale werden erwartet
- ggf. besondere Linien -
Zitat
Ganz naiv würd ich jetzt sagen - gefällt mir die Zuchtordnung, die Zuchtstätte, sind die entsprechenden Gesundheitszeugnisse bei Eltern und Großeltern da (welche da wichtig sind, gehört für mich zum Informieren über die Rasse), fällt da in der Zeit, die ich mir vielleicht vorstelle, ein Wurf und eventuell - als allerletztes, wobei das bei meinen momentan favorisierten Rassen kaum eine Rolle spielt - wird da voraussichtlich ein Welpe mit meiner Lieblingsfarbe fallen?
Weitere Faktoren wären für mich:
- Persönliche Sympathie zum Züchter... ich will ihn/sie ja nicht heiraten, aber ich mag durchaus auch längerfristig Kontakt haben, freu mich wenn ich einen guten Ansprechpartner hab und wenns geht der Hund da im Notfall auch wieder hin zurück könnte.
- Die Abstammung und der Typ in den letzten Generationen, aber vor allem bei den Eltern. Bei den Rassen die mich interessieren hat man zum Teil sehr unterschiedliche Typen. Angekört werden und gute Gesundheitsergebnisse bekommen können diverse Typen, trotzdem sind die alles andere als austauschbar. Falls die Eltern oder andere nahe Verwandte schon Nachzucht haben kann man schauen, wie die sich vererbt haben.
- Geschlecht d. Welpen... will oder brauch ich ein bestimmtes Geschlecht oder kann ich mich überraschen lassen? -
Danke für die Antworten schon mal, ich find das Thema spannend.
Ich habe ja geschrieben 'mal angenommen' - ich bin ja noch bei der Rassesuche, und ein Hund wird wahrscheinlich erst so 2020 einziehen, aber ich will mich halt möglichst umfassend und genau informieren und dachte, das Thema ist halt auch für andere interessant, weil eben ja doch noch mehr dranhängt als Züchter finden, anrufen, fertig.
Vielleicht für diejenigen, die es so gemacht haben:
Was an einer Linie ist denn interessant? Beachtet ihr Ausstellungserfolge der Großeltern, Urgroßeltern, Farben, Fehler, gesundheitliche Probleme? Achtet ihr auch auf andere Würfe der Eltern, evtl auch Enkel oder sowas? -
Für mich sind die Ausstellungstitel so zimelich das letzte was wichtig ist.
Für mich war wichtig, dass die Ahnen gesund waren, möglichst lückenlos untersucht, dass die Inzucht nicht zu hoch war, was mir sehr gefallen hat, dass nicht die populare sires der letzten jahrzehnte in der AT stehen, sondern auch mal etwas seltenere Ahnen, dass die Eltern untersucht sind und wie sich die Nachzucht der Eltern sowie auch der Großeltern etnwickelt hat.
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Zitat
Für mich sind die Ausstellungstitel so zimelich das letzte was wichtig ist.
Für mich war wichtig, dass die Ahnen gesund waren, möglichst lückenlos untersucht, dass die Inzucht nicht zu hoch war, was mir sehr gefallen hat, dass nicht die populare sires der letzten jahrzehnte in der AT stehen, sondern auch mal etwas seltenere Ahnen, dass die Eltern untersucht sind und wie sich die Nachzucht der Eltern sowie auch der Großeltern etnwickelt hat.
Ausstellungstitel (ich glaube zwei Formwerte) sind aber ja Bedingung für die Zuchtzulassung. -
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