Beschwichtigen oder dominieren?
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Hallo zusammen
Ich habe eine letzte Frage im Jahr 2012 zum Verhalten von meinem Hund die ich nicht recht deuten kann und nachdem ich "der Hundeprofi" vorgestern gesehen habe erst recht nicht mehr:
Wir haben keine wirklichen Probleme mit unserem bald 3 Jahre alten kastrierten Rüden.
Er hört gut und gehört eher in die Kategorie "unterwürfiger Hund".
Nun ist es aber so, dass wenn mein Mann und ich uns im Spaß kabeln also uns "boxen" oder eben rumkaspern dann wird er richtig nervös und bellt (macht er sonst NIE, außer er fordert im hohen Bellen nen andern Hund zum Spielen auf, dieses Bellen ist aber tief) und springt hoch. Wir können ihn dann auf seinen Platz schicken aber sobald wir wieder anfangen kommt er wieder.
Wenn mein Mann und ich uns umarmen ist das wurscht, auch auf dem Sofa können wir liegen und ihm ist das egal..(er darf nicht aufs Sofa) .nur beulen geht nicht. Das ist schade da wir ganz gern rumblödeln aber unser Sheriff steht immer gleich da und ich weiß nicht ob er beschwichtigen möchte weil er das Gefühl hat da kommt ne schlechte Stimmung auf oder ob er das nicht will weil er es halt nicht will und uns korrigieren möchte. Oder ob er Angst um mich hat? Wobei er immer den korrigiert der den anderen boxt...
Kann mir da jemand weiterhelfen und wie verhalten wir uns richtig?
Gestern z.B haben wir ne Kissenschlacht gemacht dann kam er auch gleich hochgetappert obwohl er die Holztreppe nicht sonderlich mag und sehr selten mal hochkommt.
WAs meint ihr? -
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Du sagst das schon ganz richtig - Du hast einen Sherrif.
Arnold war auch so. Ich hatte mal vor Urzeiten im TV einen solchen Fall gesehen. Bis dahin dachte ich naiver Weise immer, dass er mitmachen will.
Tatsächlich klingt es aber für mich so wie bei uns damals. Er maßregelt. So nach dem Motto: "Ey Leute, das wird mir zu bunt - benehmt euch mal."
Abhilfe schafft da nur konsequentes wegschicken - zumindest war das hier das Mittel zum Erfolg. Er hat also die Meinung, dass er auf euch aufpassen müsste. Ist das in anderen Situationen auch so - wenn auch nicht so stark? Arnold hatte das bei anderen Hunden ebenfalls ab und an gezeigt. Genauso wenn es geklingelt hat - er war immer zuerst an der Tür. Er wollte also die Oberhand haben und wir sollten nach seiner Pfeife tanzen. Tzäää!
Alles ist nun nicht mehr der Fall.
Also sofern euer Hund keine negativen Erfahrungen gemacht hat (Prügel etc.) sollte das eigentlich unserem "Problem" von damals recht nahe kommen.
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Ich denke, es ist vielen Hunden " too much" , wenn sich ihre Menschen körperlich käbbeln und sie sehen dann Handlungsbedarf.
Mücke hat das auch gemacht, er hat auch Konflikte draussen " schlichten " wollen bzw. hat in zu wildes Spiel eingegriffen.Bandit ist charakterlich völlig anders und der will ebenfalls deeskalieren, wenns zu wild wird.
Würd ich nicht überbewerten, weil ich es für normal halte, der Hund wird weg geschickt und gut is...
Er muss halt lernen, sich rauszuhalten. -
Zitat
Ich denke, es ist vielen Hunden " too much" , wenn sich ihre Menschen körperlich käbbeln und sie sehen dann Handlungsbedarf.
Mücke hat das auch gemacht, er hat auch Konflikte draussen " schlichten " wollen bzw. hat in zu wildes Spiel eingegriffen.Bandit ist charakterlich völlig anders und der will ebenfalls deeskalieren, wenns zu wild wird.
Würd ich nicht überbewerten, weil ich es für normal halte, der Hund wird weg geschickt und gut is...
Er muss halt lernen, sich rauszuhalten.
So sehe ich das auch.
Das hat weder was mit Dominanz, noch Beschwichtigung oder Sheriff zu tun.
Seine Bezugspersonen verhalten sich komisch und er findet das doof, ist doch ganz verstaendlich. -
Meiner macht das auch, der jault in den höchsten Tönen und hopst und stubst. Mittlerweile sind mir seine Beweggründe auch egal, er darf das nicht und gut. Also schicken wir ihn einfach auf seinen Platz. Dort lässt er sich dann grummelnd nieder und leidet demonstrativ, weil keiner auf ihn hört
. Das Problem bei Gimli sind seine außerordentlich scharfen Krallen, jegliche Toleranz würde uns tiefe Kratzer einbringen.
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Da er uns sonst nie maßregelt geh ich nun also auch nicht mehr von Dominanz aus...danke für eure Antworten...werde ihn dann aber doch auf seinen Platz schicken....
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as richtig wort für das verhalten ist: strukturieren
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Wir haben mal in der Hundeschule den test gemacht, musste mich mit meinem Freund umarmen usw.
Djabba hat gezielt mich angepöbelt und hat auf sich aufmerksam gemacht.
Du musst mal beobachten, an wen er sich mehr richtet. Bei uns wars klar ich, d.h. der weibliche Part. Er war damals noch nicht kastriert und uns wurde gesagt, dass er darauf aufmerksam machen will, dass er doch mein Partner sein will/in seinen Augen auch ist und dass ich ihn gefälligst zu beachten hab...Wir nehmen ihn seitdem nicht mehr zwischen uns z.B. also nicht mit aufs Sofa, aufs Bett.... Alleine jeder für sich wäre ok, aber er darf nicht mehr zwische mich und meinen Freund gelegt werden, da er dann in der Rolle des Wichtigeren bestätigt wird. Er wurde aber auch kastriert, da wurde das dann sowieso deutlich besser.
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Nee, oder?
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Hups, das sollte in einen anderen Fred.
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