Wie seid ihr zu eurem Pferd gekommen?

  • Ja eigentlich wollte ich nie ein eigenes Pferd,die verantwortung und die Angst es zu Verlieren waren zu groß :( :
    Auf dem Reiterhof bei uns wurden immer mal wieder Pferde angekarrt,eines Tages kamen 2Fohlen eines war schon verkauft das andere,weniger schöne war noch zu haben ich glaube ich hab ihn gekauft weil jeder sagte das wird nie ein Pferd,der ist häßlich bla bla.Ja da war der Dicke (ein SW)anderthalb.Heute nach 17jahren bereue ich keinen Tag mit ihm ;)
    Unsere Stute haben wir von einen Züchter der seine Zucht aus Altersgründen aufgelöst hat.Die Halbblutstute war ursprünglich für meine Tochter aber die Chemie stimmte nicht.Heute ist die Stute mein zuverlässigstes Pferd meine Tochter ist mit dem Dicken rundrum glücklich.
    Bei mir waren es immer nur Zufälle wie ich zu meinen Pferden kam.

  • Pferd. ich wollte kein Pferd :lol:


    Aus lauter Faulheit kopiere ich mal einen Teil der Geschichte aus meinem Thread.


    „QH Stute zu verkaufen.2,5 Jahre. Dreifarbige Mähne.Von privat….“, so stands im sonntäglichen Käseblättchen -oder war es die Mittwochszeitung?, so genau weiß ich es nicht mehr. Irgendwas in dieser Anzeige sprach mich so sehr an, dass ich mich dazu berufen fühlte sie raus zu schneiden. Hätte ich da gewusst, dass ich mich damit für den Rest der Ewigkeit in ihre Pflichten gestellt habe, hätte ich sie aufbewahrt? Nichts lässt mich daran zweifeln.


    Ich erinnere mich noch genau, dass ich auf einmal vor einem kleinen Paddock stand und unter einem großen Baum ganz alleine ein rotes Pferd mit wachem Blick mein Kommen beobachtete. Klein war sie und schmächtig, aber für mich das schönste Pferd der Welt. Flux wurde das Stütchen vom Paddock geholt und meine Augen begannen zu glänzen. Ein wenig putzen konnten wir sie, die kleine Tochter der Vorbesitzerin wuselte durch ihre Beine. Das kleine naive Kind kam in mir durch, als ich mich mit meinem damaligen Freund beriet. In Wendy-ähnlicher-Manier flehte ich mit dem mir von Gott gegebenem Bambi-Blick „Lass nicht zu, dass Sie mir wieder ein Pferd wegnehmen!“. Theathralisch, nicht wahr? Mir ist dieser Satz bis heute so peinlich, aber er entlockt mir doch jedesmal wieder ein nicht zu unterdrückendes Schmunzeln.


    Wir kauften sie. Natürlich!


    ***


    Zuvor hatten wir uns einen bildschönen Traberwallach angeschaut. Der fiel allerdings durch die AKU.
    Und wie der Gedanke aufkam? Wir hatten Reiturlaub gemacht, davor bin ich mit 12-14 mal geritten (das Übliche, Pflegepferd etc.pp) und dann nicht mehr. Was liegt da näher, als ein Pferd zu kaufen ;)

  • Ach Sabrina, was liegt da näher als ein Pferd zu kaufen :-D.


    Meine Mutter brachte eines Abends, als sie eigentlich mit meinem Vater Rinder kaufen wollte, eine Haflingerstute, 3-jährig und roh mit nahc Hause. Mutter war das letzte Mal 20 Jahre zuvor auf irgendeinem Ponyhof geritten.
    Es lag genauso nah ein Pferd zu kaufen :D

  • Fortuna hat ihn mir geschenkt :D
    Ich hatte eine Rb an einer alllten Stute- die Besi bzw. ihr Mann hatte meinen Diego- als die Stute leider über die Regenbogenbrücke gehen musste wurde mir die Rb an Diego angeboten- er war zu der Zeit frisch operiert und wurde ganz langsam antrainiert. Ich war sehr schnell begeistert von seinem Wesen und der kleine rote Mann schlich sich tief in mein herz- bis er verkauft werden sollte- eine Welt brach zusammen- "zum Glück" wurde er einfach nicht richtig fit und nicht richtig lahmfrei, so dass ihn keiner kaufen wollte- irgendwann sagte die Besi im Gespräch- DIR würde ich ihn sofort schenken- aus dem Scherz wurde ernst und ich willigte ein und bekam meinen Krüppelfuchs geschenkt :D Zum Glück wurde er doch wieder fit, zumindest Phasenweise ganz normal reitbar, aber man muss immer aufpassen und ein Auge auf die Tagesform haben.
    Ich habe die Entscheidung nie bereut und bin immer noch ganz verliebt in meinen Schlumpf ;)

  • Unser erstes Pony lief mir praktisch über den Weg. Er war nicht geeignet für den Schulbetrieb und sollte verkauft werden, also habe ich ihn gekauft, habe damals dort noch Unterricht gegeben, saß also "an der Quelle". Unser zweiter war ne lustige Geschichte:
    Derselbe Betrieb, das "Pony" stellte sich ebenso als ungeeignet für den Betrieb raus, habe aber nicht daran gedacht den zu kaufen, auf die Idee kam ich gar nicht, hatte ja ein Pony. :D
    Ich habe das aber natürlich daheim erzählt, ist schon damals ein toller Kerl gewesen, wenn auch mit ein paar ordentlichen "Macken".
    Mein Mann fand, ich "brauche" ein großes Pony und hat ihn kurzerhand hinter meinem Rücken gekauft. :lol: Er wusste ja, dass ich ihn kenne, ihn "hinbekommen" würde und das ich ihn gern mochte wusste er ja sowieso. Ich sprach nämlich dauernd davon, dass ich hoffte es würden sich gute Leute für den Kerl finden, eben weil er eigentlich ein echt Netter gewesen ist, nur "ein bissel unverstanden" und schlecht bzw. gar nicht ausgebildet.
    Ich war schon ziemlich praktisch für den Betrieb, nächstes Pony wurde aussortiert und weil er so toll gewesen ist....tja...habe ich ihn eben gekauft. :ops: Ich wollte nicht, dass noch mehr Kinder den weiter schrotten, er hatte eh schon einen massiven Kinder/Menschenhass.
    Pony Nummer Vier gabs geschenkt, Hinkebein-Mogly, hat Athrose in der Schulter.


    Pony Nummer Fünf habe ich mir gezielt "auf dem freien Markt" ausgesucht und gekauft, weil er für meine Zwecke ideal ist.

  • Ist ja echt interessant, dass die wenigsten Pferde gezielt gekauft und aus Vernunftsgrunden ausgewählt wurden.


    Bei mir war auch nie ein eigenes Pferd geplant.. Ich saß mit 21 das erste mal überhaupt auf einem Pferd und konnte vorher mit den Tieren auch gar nichts anfangen. Damals habe ich dann ein paar Reitstunden, zusammen mit der Mutter meines Freundes genommen. Da stand dann auch ein kleines dickes weißes Pony das es mir von Anfang an irgendwie angetan hatte. Die Reitlehrerin war allerdings nicht immer die netteste und auch so war der Stall nicht sehr gut und deshalb habe ich recht schnell wieder aufgehört mit den Stunden. Die Mutter meines Freundes war viel länger dort. Nach kurzer Zeit hat sie sich dann dort auch ein junges Pferd gekauft, dass die Stallbesitzerin (und Reitlehrerin) ihr noch einreiten wollte. Als sie das dann irgendwann ihrem Mann gestand hat auch der angefangen sich mit um das Pferd zu kümmern. Er ist früher auch gut geritten und hat sich dann nach einiger Zeit das Schulpferd aus dem Stall gekauft.. Schon bei den beiden hieß es sie müssten ganz schnell verkauft werden.. Irgendwann war ich dann auch mal wieder dabei und dann erzählte sie mir, sie habe jetzt auch eine Reitbeteiligung auf Lukas und ich könne ihn jetzt immer reiten wann ich wolle. Einmal hatte ich dann auch noch eine Reitstunde auf ihm aber häufiger war ich nicht dort weil es mir dort eben nicht so gut gefiel und ich zu der Zeit auch sehr eingespannt war.
    Als ich dann einen Monat später wieder einmal mit dort war hat sie mir verkündet, dass sie ihn jetzt für mich gekauft hätte. Damals war ich noch vernünftig und habe mich nett bedankt aber gesagt, dass sie ihn doch bitte weiterverkaufen soll weil ich a) nicht reiten kann, b) keine Zeit für ein Pferd habe und c) auch kein Geld dafür. So sind wir dann verblieben bis sie mich Monate später völlig aufgelöst angerufen hat und mir erzählte er käme jetzt zum Schlachter wenn sie nicht sofort was für ihn findet und er muss da weg, es sei alles so schlimm, die Pferde werden schlecht behandelt, er geschlagen, usw.
    Und weil ich bei Tieren eh schlecht nein sagen kann, ich auch noch kurz vorher umgezogen bin und mir noch dachte wie traumhaft schön die Gegend zum ausreiten doch wäre und nachdem mir dann auch noch von Pferdeerfahrenen Menschen Unterstützung zugesagt wurde kam er tatsächlich her :)

  • Ich habe mein Pferd auch geschenkt bekommen :)


    Früher wollte ich immer eines haben, naja irgendwann kam Mutti an und meinte du hast jetzt ein Pferd.
    Er sollte zum Schlachter und meine Mutti wollte dies nicht zu lassen und hat ihn zu uns in den Norden geholt. Er war damals 6. Ich hatte keine Erfahrung was Pferdeerziehhung betrifft. Naja ich habe an ihm gelernt und sind jetzt beste Freunde :)

  • Ich habe mit 6 Jahren angefangen zu voltigieren, und dann mit 10 zu reiten (im Schulbetrieb). Ich war eins von diesen ganz typischen "Stallmaedels", und waehrend meiner gesamten Teenagerzeit wollte ich ganz unbedingt ein Pferd. Vor allem bei meinen Lieblingsschulpferden, die pensioniert wurden, gab es jedesmal Traenen. Aber meine Eltern waren sich ihrere Verantwortung bewusst und wurden nicht weich - im Nachhinein sehr vernuenftig.
    Dann hat das Leben angefangen, ich bin ausgezogen, habe studiert, hatte meinen Hund, bin mehrmals umgezogen, und ich hatte mit Pferden fuer laengere Zeit nicht viel zu tun. Ich haette das auch finanziell nie im Leben stemmen koennen.
    Als ich hierhergezogen bin und sich abzeichnete, dass ich wohl laenger als urspruenglich geplant bleiben werde, rueckte der Traum des eigenen Pferdes wieder in greifbare Naehe. Auch finanziell ist das hier sehr viel besser machbar als in Deutschland.
    Ich habe ihn also ganz gezielt gesucht, mehrere Moante lang, und bin in der Zeit oft enttaeuscht heimgekommen, weil ich schon wieder hunderte km gefahren bin um ein Pferd anzuschauen, das so gar nicht das war, was ich wollte. Ich dachte zwischendurch, ich finde nie "mein" Pferd. Als ich Leos Anzeige gesehen habe, und vor allem als wir ihn dann Anschauen gefahren sind, war es sofort klar, dass es der sein soll. All die guten Vorsaetze - mindestens eine Nacht drueber schlafen, vernuenftige AKU, ueber's Geld reden, Papiere ordentlich einsehen usw war alles vergessen. Ich habe gleich beim ersten Besuch eine Anzahlung dagelassen und ihn eine Woche spaeter abgeholt.


  • Wow ein wunderschöner Araber...

  • Meine Große war mein Verlobungsgeschenk. Und als Mittel zum Zweck, weil man für Grünlandpacht nicht mehr viel bekommt und wir unsere Koppeln dann lieber selber nutzen. Die Kleine kam als Beisteller dazu.

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