Welpe: Wie lange bis zu einem "normalen" Leben

  • Zitat

    Jemand, der sich wirklich und ganz auf einen Hund einlassen möchte, wird ihn immer als Bereicherung sehen und niemals auf den Gedanken kommen, der Hund könnte ihn einschränken!


    Noch mal kurz dazu: :???: Natürlich schränkt ein Hund einen im Vergleich zum Leben ohne Hund ein. Gibt halt viele Sachen die man so mit Hund nicht mehr machen kann. Ich denke mir öfters mal, hach, wäre schön wenn ich ihn einfach mal eine Woche in die Ferien schicken könnte um z.B. mal einen ganzen Tag das Haus nicht verlassen zu müssen. Oder einfach mal spontan einen Wochenendtrip nach Hamburg machen weil da ne Band spielt die man gerne sehen würde. Aber solange ich mich nicht hinstelle und sage "Hugo, Mami schläft jetzt mal das Wochenende durch, Fressen steht im Kühlschrank, das Bad befindet sich im Flur, 2 Tür rechts" macht mich das doch nicht automatisch zu einem schlechten Hundehalter der seinen Hund nicht auch als Bereicherung sieht.


    Zum TS.: Ich finde deine Lebensumstände sind gerade sehr gut um sich einen Welpen zu holen. Und wenn du dir einen Welpen aus einem guten Umfeld holst und fleißig mit ihm übst, sollte es auch kein Problem sein einen Hund zu erziehen den man in seine Freizeit integrieren kann und der auch mal alleine bleibt.


    Ich würde mich trotzdem vorher mal umhören welche vertrauensvollen Personen im Bekannten oder Verwandtenkreis bereit sind den Hund auch mal für 2 Wochen zu sich zu nehmen und Hundi dann auch schon im Welpenalter an diese Leute gewöhnen.

  • Huhu,
    bin auch Freiberufler und von mir ein Tipp: GEH!
    Ehrlich! Ich sitze eben den ganzen Tag am Rechner, im Home-Office, weil das natürlich mein Job ist - aber weggehen musste ich so gut wie nie, als wir den Ersthund bekamen. Einkaufen konnten wir samstags, sodass einer dableiben konnte; Arzt hab ich zufällig nicht gebraucht.


    Übe das alleine bleiben, geh kurz in ein Café oder in die Bib oder sowas. Unterschätze es nicht, der kleine Kerli muss es unbedingt lernen. Und auch DU musst es lernen. ;)
    Grüßle
    Silvia

  • Wir haben hier ein Exemplar, was trotz allem üben, mit verschiedenen Trainern nicht alleine bleiben kann!


    Wir können Ihn mit ins Büro nehmen, kein Ding.
    Beim Einkaufen bleibt der Hund im Auto oder einer mit Ihm draußen.
    Andere Erledigungen müssen geplant werden.
    Abends ins Kino fällt ohne Betreuung aus!
    Schwimmbad, fällt aus - dafür geht es an einen See wo Hundi mitkommen kann.
    Abends zum Essen gehen, kein Problem - kommt Hund mit.
    Laute Kneipen, Party`s o.ä. fallen zwecks Lärmpegel aus, oder Betreuung kommt!
    3 x mindesttens am Tag raus! EGAl bei was für einem Wetter!


    Man muß schon einiges organisieren und das sind durchaus "Einschränkungen", aber wir würden unseren Hund nie wieder hergeben und man gewöhnt sich an ein anderes Leben! Man setzt seine Prioritäten anders. Genießt andere Sachen.
    Und die Liebe die man dafür zurück bekommt, ersetzt jeden Kino Besuch oder ähnliches.


    Also man muß sich schon darauf einstellen, daß sowas wie unser passieren kann! Und wenn man zu diesen ganzen Dingen sagen kann, damit habe ich kein Problem, dann kann jeder Zeit ein Welpe einziehen.


    Du bist Single und allein wohnend. Hast Du jemanden zu dem der Hund kann, wenn du krank bist, nicht Gassi kannst, vielleicht für länger (gebrochenes Bein usw.)?


    Eine Hundeanschaffung sollte wirklich gut durchplant sein! Es hört sich alles einfacher an als es ist. Hund füttern, Gassi, bißchen Beschäftigung - aber damit ist es lange nicht getan!



  • Genauso geht es uns auch mit unserem Buddy!!Er ist auch so ein Kandidat,der entweder überall mit hin muss,oder wir brauchen einen "Babysitter" :headbash: Aber auch ich würde in für kein geld in der Welt wieder hergeben wollen!!

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