Katzenbaby und erwachsener Hund?
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Hallo Ihr Lieben,
ich habe eine wichtige Frage an Euch. Meine Katze hat Katzenbabies, die bei uns mit Mama, Papa, altem Kater und Hund aufwachsen. falls die Frage kommt: weiteren Nachwuchs wird es nicht geben ;-)
Eine Freundin möchte gern das letzte noch freie Kitten adoptieren (wenn dann die Abgabe ansteht). Grundsätzlich wäre ich schon bereit, ihn ziehen zu lassen, wenn ich weiß, dass er es gut hat, sonst bleibt er bei mir :-)
Bei ihr hätte er auch ein schönes Zuhause und würde geliebt werden, ABER sie hat einen Hund, der so ein ganz lieber ist, aber auch sehr angriffslustig sein kann (fremde Männer, freche Hunde, die ihm nicht passen). Er hat Schäferhundgröße und ist ca 4 Jahre alt. Erfahrungen hat sie nicht, wie er auf Katzen im Haushalt reagiert. Draußen knurrt er sie an, das macht mein Hund draußen bei fremden Katzen aber auch und würde unseren egal wie groß oder klein nie ein Haar krümmen...
Nun stellt sich die Frage, kann man einen Versuch wagen und wenn ja, wie, ohne dass es zu stressig wird für Hund und Katz? Hat jemand da Erfahrung bei der Zusammenführung von erwachsenem Hund und hundeerprobtem Katzenbaby? Im Haushalt leben auch noch zwei Vögel, die interessieren den Hund nach anfänglichen halbherzigen Jagdversuchen nun nicht mehr... aber vergleichen kann man das nicht und ich möchte ausschließen, dass dem Kleinen was passiert.
Wäre schön ein paar Meinungen, Erfahrungen und Tipps von Euch zu bekommen. Vielen Dank schon mal :-)
Liebe Grüße
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- Vor einem Moment
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Hallo,
wenn überhaupt dann gleich zwei kleine Kätzchen zusammen!
Das von Dir und ein gleichgeschlechtliches im passenden Alter dazu!
Wie alt wäre Dein Kätzchen bei der Abgabe?
12 besser noch 16 Wochen sollte es schon sein, in dem Alter sind sie schon gut zu Fuß und können schnell irgendwo hoch springen und klettern.
Wenn Deine Freundin ein zweites dazu nimmt, ALLES gut vorbereitet und auch wirklich WILL, dass es klappt... dann ja.
Auf einen Versuch würde ich mich nicht einlassen, wozu auch?!
Das Kätzchen braucht keinen Versuch, der Hund wäre umsonst gestresst?!
Vögel hat sie auch... nicht ideal bei Katzenhaltung!!!
Ganz ehrlich?!
Behalte das Kätzchen - keine Experimente!!!
DU kennst Deine Freundin (hoffentlich gut) - Erika!
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Also unsere Schäferhündin hat sich damals gaaanz klitzklein auf dem Boden zusammen gefaltet damit das Katzenbaby keine Angst mehr vor ihr hat
Allerdings war sie auch sehr "mütterlich" eingestellt..heißt alles was Fell oder auch Federn hatte und kleiner war als sie wurde umsorgt.
Einschätzen kann den Hund nur der Besitzer...wir hatten keine Probleme wie gesagt, und bei erwachsenen Katzen kriegt der Hund recht schnell eins auf die Nase wenn er/sie zu frech wird. Bei einem Baby ist das etwas anders.
Ich würde den Hund an der Leine lassen und mal schauen was passiert. Die Katze sollte "flüchten können" sprich eine Rückzugsort haben. Sollte es ernsthafte Bedenken geben, dass der Hund zB angressiv werden könnte würde ich es lassen...das ist aber sehr indidviduell vom Hund abhängig.
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Danke für Deine Antwort. Ja, die anderen Babies sind auch paarweise vergeben, das war mir wichtig! Halte auch nicht viel von Einzelkatzenhaltung - hatte immer schon mehrere -, darum wollte ich auch den Kleinen behalten und nicht weggeben. Aber nun kam die Frage... und ich bin am Überlegen... gut, nicht gut, geht garnicht, oder oder oder...
Die Abgabe ist nach der 2. Impfung, mit 12 Wochen. Zwei auch erst im Januar mit 16 Wochen.
Ja, ich kenne sie gut, würde ihr schon vertrauen.
Liebe Grüße
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Zitat
Also unsere Schäferhündin hat sich damals gaaanz klitzklein auf dem Boden zusammen gefaltet damit das Katzenbaby keine Angst mehr vor ihr hat
Allerdings war sie auch sehr "mütterlich" eingestellt..heißt alles was Fell oder auch Federn hatte und kleiner war als sie wurde umsorgt.
Einschätzen kann den Hund nur der Besitzer...wir hatten keine Probleme wie gesagt, und bei erwachsenen Katzen kriegt der Hund recht schnell eins auf die Nase wenn er/sie zu frech wird. Bei einem Baby ist das etwas anders.
Ich würde den Hund an der Leine lassen und mal schauen was passiert. Die Katze sollte "flüchten können" sprich eine Rückzugsort haben. Sollte es ernsthafte Bedenken geben, dass der Hund zB angressiv werden könnte würde ich es lassen...das ist aber sehr indidviduell vom Hund abhängig.
Die Erfahrung mit Eurer Schäferhündin klingt ja niedlich :-) tja, sie glaubt, dass er ein Kätzchen als Familienmitglied aufnehmen und ebenfalls beschützen würde. Aggressivität befürchtet sie nicht bei einem Katzenbaby, da habe nur ich Sorge...
Ein Erstkontakt wäre auf jeden Fall gesichert, mit Leine und Rückzugsmöglichkeit. Aber der Kleine wird vermutlich nicht mal ängstlich sein, er ist ja an einen Hund gewöhnt... oder vielleicht doch, weil es ja ein anderer Hund ist... Fragen über Fragen...
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Wie gesagt: Das muss der beurteile, der den Hund am besten kennt. Wenn sie den Hund sichert und keine Bedenken hat würde ich es auch riskieren. Hier haben im Laufe der Jahre bei meinen Eltern mehrere verschiedene Hunde und Katzen ( je 3 Generationen) stets ein gutes Team gebildet, bei dem sie Katzen (in diesem Fall Kater) die Hosen an hatten und die Hunde kuschen mussten^^
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JD der eigentlich jeden Welpen adoptiert war vom Katzenbaby meiner Mom eher mäßig begeistert... also er wollte es nicht fressen oder sonstwas, aber er wollte damit spielen und hätte schon mit der Pfote draufgepatscht oder es mit der Nase recht heftig angestupst, vielleicht auch spielerisch geschnappt, aber darauf haben wirs nich ankommen lassen, dazu ist er einfach zu ungestüm. Und das Kätzchen war grad mal 3 Wochen...
Bei großen Katzen ist er anfangs hinterher, klar, die bewegen sich schnell, aber er hat schnell gecheckt wer von den Katzen stehenbleibt und ihm paroli bietet und wer sich in Sicherheit bringt (wobei keine von den Katzen meiner Eltern mit den Krallen zuhaut, das Paroli ist also eher der Schreckeffekt). Im Haus hat er nach 3 Tagen kaum noch Interesse an den Katzen gehabt... aber ich würds mir, ehrlich gesagt, nicht traun ein Katzenbaby zu ihm dazusetzen, auch ne erwachsene Katze nicht... wenn überhaupt nur wenn ich die ersten zwei, drei Monate immer ne Auge drauf haben kann.
Der silbergraue Kater meiner Mutter schläft bei unserm Senior-Hund im Korb, vor JD rennt er zwar nicht weg, aber er faucht und 'tazelt' (wenn auch ohne Krallen) nach ihm, also denk ich schon, das es einen Unterschied macht, obs der eigene Hund ist oder ein fremder/anderer Hund.
Und ja, der Kater hat defintiv auch bei JD die Hosen aner geht nämlich wirklich gezielt zu ihm hin und ärgert ihn, wenn er ihn irgendwo liegen sieht...
Also würd ich dir auch raten, machs vom Hund abhängig... die Besitzer wissen meist am ehesten, wie der Hund so tickt. Wenn du aber nen schlechtes Gefühl hast, lass es lieber bleiben.
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Zitat
Danke für Deine Antwort. Ja, die anderen Babies sind auch paarweise vergeben, das war mir wichtig! Halte auch nicht viel von Einzelkatzenhaltung - hatte immer schon mehrere -, darum wollte ich auch den Kleinen behalten und nicht weggeben. Aber nun kam die Frage... und ich bin am Überlegen... gut, nicht gut, geht garnicht, oder oder oder...
Die Abgabe ist nach der 2. Impfung, mit 12 Wochen. Zwei auch erst im Januar mit 16 Wochen.
Ja, ich kenne sie gut, würde ihr schon vertrauen.
Liebe Grüße
Vielleicht ein "Test" für Dich?!
Verlange von ihr, dass sie eine zweite, passende Katze adoptiert, wenigstens das Buch "Miez, Miez, na komm" kauft und liest, Dir die Türgitter für den Hund und die Kätzchen zeigt (auch die Kleinen sollten nicht durchschlüpfen können, der Hund will auch nicht belästigt werden), Katzenklo, Katzenfutter, Kratzbaum und sonstiges kauft, sich in einem Katzen-Forum (. net) schlau liest, usw. usw.!
Zwei Katzen müssen geimpft, gechipt, kastriert werden und womöglich mal wegen Krankheit zum Tierarzt - wenn sie nicht sagt "mache ich ALLES, Geld ist kein Problem" und zwar vorher, nicht erst ausprobieren ob's mit dem Hund klappt, dann behalte das Kätzchen!
Wieso will sie zu Hund und Vögeln noch eine Katze, weil zufällig eins von Deinen Kleinen noch nicht vergeben ist?
Schlage ihr doch eine erwachsene, hundefreundliche Katze aus dem Tierschutz vor - mal sehen, wie sie reagiert?!
Ich kann jeden verstehen, der von kleinen Katzen "hin und weg" ist, ich hatte auch schon Findelkätzchen hier, allerliebst, aber ich kenne auch Probleme, die sich ergeben können.
Ich habe 2 Hunde und 4 Katzen, meine "Killer-Katze" hat mich schon Nerven gekostet und ich halte seit über 30 Jahren Katzen (immer mindestens zu zweit), ein Katzen-Anfänger kann mit Hund und Vögeln sehr schnell an seine Grenzen kommen...!
Sprich' mal ernsthaft mit ihr und lass' Dir alles zeigen (vorzeigen!!!) - Erika!
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Also hier leben auch Vöge und Kater zusammen. Vögel haben auch Freiflug. Alles überhaupt GAR kein Problem. Die Vögel stehen nacht in einem eigenen Raum wo die Türe zu ist
Katzen zu zweit finde ich persönlich nur für reine Wohnungskatzen wirklich Pflicht...unser Kater Sammy würde sich bedanken wenn er uns teilen müsste...
Kindergitter hatten wir auch keine, weil die Hunde eben nicht agressiv waren, bzw. die Katze auch genung andere Möglichkeiten hatte sich zurück zu ziehen...das würde ich vielleicht mal zum austesten drin lassen aber sonst für den Alltag denke ich auch mal...muss nicht Pflicht sein wenn die beiden gut klar kommen.
Sicherlich sollte die Anschaffung von egal welchen Tieren IMMER gut überlegt sein...aber man kann seinen Perfektionismus auch wirklich übertreiben
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Morgähn,
mich macht das mit dem "austesten" ganz rappelig!
Man testet doch nicht ob's ohne Vorbereitung (z.B. Trenngitter) gut geht sondern hat alles schon parat?!
Auch die ganzen Anschaffungen (Katzenklo und Zubehör, Futter, Kratzbaum, usw.) hat man bevor man ein Tier in's Haus holt?!
Freigänger wird man doch erst nach der Kastration - also mehrere Monate ist ein Kätzchen Wohnungskatze und dann alleine... wie soll denn GUTES Sozialverhalten gelernt und gefestigt werden?
Stell' Dir einen 7, 8 Monate alten Rüpelkater vor, der arme Hund!!!
Jede Katze oder Kater, die/der als "Einzelkind" groß geworden ist wird sich bedanken wenn auf einmal jemand dazu kommt!
DAS ist ja das Problem, später im Leben kann die Katze nicht mit anderen Katzen "normal" umgehen, auch draußen mit Nachbarskatzen nicht.Perfektionismus.... ich gehe vom "worst-case-scenario" aus, darauf sollte man sich vorbereiten!
Lockerlassen kann man ja ganz schnell!
Meine kleine Katze würde ich nur in beste Bedingungen "ziehen lassen", die TE wollte das Kätzchen doch sowieso behalten, es geht doch um's Einschätzen der Freundin, ob DIE weiß wie sie Hund und Katze (hoffentlich zwei!!!) zusammenführt und jedem zu seinem Recht verhilft.
Gut überlegt - die Frage war warum sie das Kätzchen haben will?!
Verliebt (logisch!), haben wollen (naja?!), und "los geht's" - das kann auch furchtbar enden?!
Wenigstens Informieren sollte man sich als Katzenneuling, und zwar nicht bei Omma und Oppa sondern nach heutigem Erkenntnisstand!
Schönen Donnerstag - Erika!
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