...am verzweifeln :-(
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Dann setz Dich doch mal im Raum auf den Boden und nehme Dir eine Zeitschrift und strahle Ruhe aus.
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Wenn er mir gehörte, stünde ich nochmal beim TA auf der Matte und würde seine Leber (Bauchspeicheldrüse, Nebennieren..)genau überprüfen lassen - ich hab mich ja bei exakt so einem Gemäkel von gleich drei TÄ jahrelang mit "total gesund, aber rassetypisch mäkelig" abspeisen lassen, dafür natürlich auch noch einiges an Untersuchungen bezahlt. Nur um später auf die ganz, ganz harte Tour rauszufinden, daß meine Überempfindliche wohl schon jahrelang einen unterschwelligen Leberschaden mit sich rumgeschleppt hatte. Das war's für meinen Hund zu spät, aber ich würde heute jeden so ausgeprägten Mäkler komplett auf links drehen lassen, bevor ich irgendwelche Erziehungsmanöver starte.
In der akuten Situation ,die ich (ich schreib's ja schon im anderne Posting) leider auch bestens kenne, würde ich den ganzen Streß damit umgehen, daß der Futternapf erstmal verschwindet und das Thema nicht mehr "angesprochen" wird. Hungern wird der Hund ja so oder so - bei uns half da wirklich nur, sie erstmal total in Ruhe zu lassen, bis sie selbst um Futter "bat" (was Tage dauern konnte) und ihr dann gnädig ein paar Häppchen von "meinem" Essen abzugeben.
Bei uns war das dann übrigens ein Leberwurstbrot mit Nutri-Cal, oder ein bißchen Hack mit einem Vitamin-Mineralpärparat - und oft tagelang nur soviel, daß der Hund wenigstens morgens nicht mehr erbrach. Aber mit diesem "Füttern nur auf Verlangen" (und, wichtig: nie soviel, daß der Hund total satt ist!) war der Druck dann aus der ganze Sache raus, irgendwann stand der Terrier dann auch wieder auffordernd am Napf-Platz und fraß normal - bis zum nächsten Schub.
Heute weiß ich, daß ihr in diesen Extremmäkelzeiten wohl oft sehr übel war und sie das irgendwie mit dem Futterritual verknüpft haben dürfte. Mein eigener Streß, nach zwanzig Jahren mit guten Fressern plötzlich so einem worst case ausgesetzt zu sein und sich auch noch "schuldig" zu fühlen, tat sicher ein Übriges. Besonders strapaziös war dieses pädagogisch getränkte "Mäkler werden erzogen!", das einem die Hunde-Mitwelt gern um die Ohren haut, während ich dauernd das Gefühl hatte, das mit dem Hund irgendwas nicht stimmte - sie hatte nämlich auch bis zur ersten Läufigkeit bestens gefressen.
Insofern: solltest du da auch nur die leiseste Befürchtung haben - geht zum TA!
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Zitat
Mich macht dieses Meideverhalten stutzig - dass der Hund schon abhaut, sobald es nur daran geht, das Futter vorzubereiten.
Klingt mir arg nach einer seltsamen Fehlverknüpfung.Hast Du es schon mal probiert, dem Hund erst abends etwas zu Futtern hinzustellen, wenn Du selbst ins Bett gehst? So dass er über Nacht an den Napf kann? Das hilft z. B. bei traumatisierten TS-Hunden oft sehr, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Vielleicht hat er auch den Napf selbst iwie fehlverknüpft, meine Sensibelchen namens Doggen, würden so etwas auch bringen, wenn der Napf mal dolle scheppert und Dobermänner sind ja auch so kleine Seelchen. Anderer Napf, die Drum-Rum-Bedingungen des Fütterns mal komplett ändern - das wäre mein Ansatz.
Und natürlich tierärztlich etwas mehr, als nur drüber sprechen. (so liest sich das für mich grad, nicht, dass ich das falsch verstanden habe?) - ich würde mindestens ein Organprofil haben wollen, inklusive extra dazugemeldeter Bauchspeicheldrüsen-Werte und auch eine gründliche körperliche Untersuchung (Zähne, Mandeln, Fieber messen, ggf. Kotprobe und Urin untersuchen).
Grad, wenn es allmählich bedenklich wird, neigen wir Menschen dazu, sozusagen mit angehaltenem Atem, völlig angespannt, den Hund zu "observieren", ob er denn jetzt heute ENDLICH frißt..... das ist für so Sensibelchen schon viel zu viel Druck, der da aufgebaut wird (sie kapieren ja nicht, worum es uns geht und merken nur die Anspannung.)
Deshalb würde ich die Rahmenbedingungen (bei Verdacht auf Fehlverknüpfung) komplett ändern. Den Hund absolut unbeobachtet und in Ruhe lassen, ausnahmsweise den Napf mal längere Zeit zur Verfügung stellen und ggf. auch mit dem TA abklären, ob Zusatzmaßnahmen erforderlich sind, denn durch längeres Hungern entsteht ein Teufelskreis, der es tatsächlich irgendwann physiologisch schwierig macht, überhaupt wieder Appetit zu entwickeln. Ggf. können dabei Rekonvalens-Trinklösung oder Pasten wie Nutri-Cal helfen, wieder Appetit zu bekommen.
LG, Chris
Hallo Chris!
das ist auch meine Vermutung...dass eine Fehlverknüpfung besteht!
Ich schildere kurz wie unser Futtergeben daheim aussieht. Wir kommen rein vom Spazieren gehen, ich zieh mich um, geh in die Küche, Burli trudelt unter dessen bei mir herum.
Ich hol den Napf aus dem Ständer, fülle Futter ein, Burli haut ab in den Hausflur.
Ich rufe ihn, er bemerke, dass er nicht kommen will.
schließlich kommt er doch und möchte evtl. durch die offene Schlafzimmer Türe sich ins Schlafzimmer verziehen. Nun ja. In der Regel schaut er ständig mich mit diesem ängstlichen Blick an...Sobald ich mich umdrehe verschwindet er auf Couch oder in seine Box. ich stell den Napf in den Ständer, er beachtet es nicht. Ich nehme es raus und ende....
Am abend dann das gleiche, nur dass er mit Glück ein paar bissen zu sich nimmt. Komisch dabei aber seine Haltung. Er steht irre weit vom Napf weg, als würde er nur im vorbeigehen ein paar bissen nehmen wollen. Dann nach 3 mundvoll kommt er zu mir, ich ignoriere ihn, dann dreht er vielleicht nochmal um zum napf und frisst ein paar bröckchen und legt sich dann aber sofort hin. Napf kommt wieder weg. -
Zitat
Du gibt's Burli doch in eine Huta, oder? Wann war das erste Mal?
so mit ca. 3,5 bis 4 Monaten.
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Zitat
Mich macht dieses Meideverhalten stutzig - dass der Hund schon abhaut, sobald es nur daran geht, das Futter vorzubereiten.
Klingt mir arg nach einer seltsamen Fehlverknüpfung.....
Grad, wenn es allmählich bedenklich wird, neigen wir Menschen dazu, sozusagen mit angehaltenem Atem, völlig angespannt, den Hund zu "observieren", ob er denn jetzt heute ENDLICH frißt..... das ist für so Sensibelchen schon viel zu viel Druck, der da aufgebaut wird (sie kapieren ja nicht, worum es uns geht und merken nur die Anspannung.)
Daran habe ich auch sofort denken müssen.
Mich macht es stutzig, daß der Hund schon den Raum verläßt, sobald sein Napf fertig gemacht wird.Für die gesundheitliche Belange ist der Tierarzt zuständig.
Vorschläge sind da schon einige gemacht worden.
Sollte sich nichts davon bestätigen, läuft es ja darauf hinaus, daß er mit dem Napf oder seiner Futterungsstelle eventuell ein Problem hat.
Auch das "Beobachtet werden" kann zu einem Problem werden.Da würde mir spontan einfallen:
- Napf auf den Boden (falls der Ständer so komische Geräusche macht, oder sich unheimlich bewegt?)
- anderer Napf
- anderer FütterungsplatzSchöne Grüße noch
SheltiePower -
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Zitat
Mir fällt noch was ein...
Ist sein Fell dünner geworden?
Ist er kastriert?Appetitlosigkeit jedoch gepaart mit super Laune und Power kann auch auf eine Schädigung der Nebennieren hinweisen.
Bestimmt ist bei dir (auch wegen deinem anderen Thread) aber der Napf der Übeltäter...
nein er ist und wird nicht kastriert.
sein fell ist wunderschön, da gibts gar nichts an problemen....für mich hat das was "seelisches"
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Zitat
Ich hol den Napf aus dem Ständer, fülle Futter ein, Burli haut ab in den Hausflur.
Ich rufe ihn, er bemerke, dass er nicht kommen will.
schließlich kommt er doch und möchte evtl. durch die offene Schlafzimmer Türe sich ins Schlafzimmer verziehen. Nun ja. In der Regel schaut er ständig mich mit diesem ängstlichen Blick an...Sobald ich mich umdrehe verschwindet er auf Couch oder in seine Box. ich stell den Napf in den Ständer, er beachtet es nicht. Ich nehme es raus und ende....
Am abend dann das gleiche, nur dass er mit Glück ein paar bissen zu sich nimmt. Komisch dabei aber seine Haltung. Er steht irre weit vom Napf weg, als würde er nur im vorbeigehen ein paar bissen nehmen wollen. Dann nach 3 mundvoll kommt er zu mir, ich ignoriere ihn, dann dreht er vielleicht nochmal um zum napf und frisst ein paar bröckchen und legt sich dann aber sofort hin. Napf kommt wieder weg.Dann würde ich tatsächlich mal dort ansetzen wollen.
Viel Erfolg!
SheltiePower
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Zitat
Ich habe letztens geschrieben, dass mein Bub ein arg schlechter Fresser ist, Mäkelig und Meidend.
Nun ja, ich hab mir das plausibelste für mich zusammen gesucht und den "lass-ihn-hungern-Rat" befolgt.
Nun hungert er seit einer Woche...und es wird immer immer schlimmer anstatt besser.
Der andere Thread ist vom 06.12 15Uhr. Heute ist der 10.12 9 Uhr
Das sind doch drei Tage, und nicht eine Woche, oder ?
Machst du evtl. immer noch zu viel trara wegen des Futters ? Stell ihm das Futter welches er einigermaßen gut frisst, direkt und Wortlos vor die Nase.
Also, du bringst das Futter zu ihm und nicht er kommt zum Futter. -
mir kommt es manchmal so vor als hätte er das gefühl, wenn er das tut dann wäre es was schlimmes
aber dieses dauernde ich hab null hunger verstehe ich nicht mehr!
vor allem dass er trockenfutter nun auch zuhause nicht mehr aus der hand nimmt.
man hält ihm was hin und er frissts nicht...egal was....
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Huhu;
ich hab jetzt immer mal quer gelesen in deinen Themen und mir fiel auf das Burli abhaut wenn du das Trofu in den Napf packst. Ist es vllt das Geräusch was in ins Meideverhalten drängt? Hat er Erfahrung mit Rappeldose o.ä. irgendwann mal machen müssen?
Wäre evt auch zu bedenken, denn auch ich lese ganz klar ein regelrechtes Meideverhalten heraus.
Andererseits wäre ich wie andere hier auch, schon längst bei versch. Tierärzten/ Tierheilpraktikern und Co gewesen. Burli soll doch in die Zucht, oder hab ich das falsch gelesen? Umso wichtiger ist es doch auch den Dingen auf den Grund zu gehen.
Denn so wie du das beschreibst ist es echt nicht normal...... Meist fressen die Doggies auch die extrem Mäkler spätestens nach 3-4 Tagen wieder ..... vllt nicht mit Genuss aber weil der Hunger es reintreibt. -
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