Riesentumor am Hals - gibt es noch Hoffnung :(?
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Hallo ihr Lieben,
ich war vor zweieinhalb Jahren schonmal hier aktiv, damals ging es um eine Stelle an Sams Zunge, bei der die Tierärztin zunächst dachte, es wäre Krebs. Es stellte sich dann aber als ein Symptom seiner Leishmaniose heraus. Dieses Forum hier hatte mir damals sehr geholfen. Seitdem ging es ihm immer gut.
Sam ist ein Spaniel Mischling und wird jetzt 9 Jahre alt. Er ist mein Ein und Alles. Ich habe solche Angst, ihn zu verlieren...
Vor ca 3 Wochen fing es an, dass er beim Fressen immer ein bisschen würgen musste, als könnte er nicht richtig schlucken. Letzten Endes hat er das Futter aber immer runterbekommen und es ging im gut. Ich war bei meiner Tierärztin und sie konnte nichts feststellen. Wir kamen zu dem Schluss, dass er vielleicht nur zu schnell geschlungen hatte.
Am Montagabend der Schock: Plötzlich fiel mir auf, dass sein unterer Hals ganz stark geschwollen war. Wir sind sofort in die Tierklinik in Norderstedt gefahren (es war nach 22 Uhr abends). Die diensthabende Ärztin war auch besorgt, vor allem, weil es so schnell gewachsen war. Zwei Wochen vorher konnte der Tierarzt ja noch nichts sehen und da ich ihn immer auf dem Schoß habe, denke ich, dass es wirklich innerhalb weniger Tage gekommen sein muss. Vor Montagabend hatte ich nichts bemerkt..
Wir mussten Dienstagmorgen wieder in die Klinik, es sollte ein CT gemacht werden und evtl. gleich operiert. Weil sie ihn aber nur einmal in Narkose legen wollten und am Dienstag keine Zeit mehr für eine potentielle OP war, würde das auf Mittwoch verschoben. Seine Blutwerte sind alle in Ordnung, die Lunge sah auf dem Röntgenbild gut aus. Aber bei dem CT wurde festgestellt, dass dieser Zuwachs furchtbar groß ist und nach innen wächst. Er geht vom Kehlkopf bis zwischen die Luftröhre und Wirbelsäule und fast bis in den Brustraum hinein. Man sagte uns, dass man das nicht operieren könnte. Ein totaler Schock.
Die Zellen waren aber wohl nicht eindeutig, man konnte uns nicht sagen, was es genau war. Deswegen haben sie eine Biopsie mit tiefen Schnitten im Hals entnommen. Die Ergebnisse bekommen wir wohl Mitte nächster Woche.
Es geht ihm so gut, bis auf das Verschlucken beim Fressen hat er keinerlei Symptome. Seit der OP mit der Biopsie ist er etwas müde und mag bei der Kälte nicht viel laufen, aber sonst merkt man nichts.
Ich weiß, dass ihr mir nicht wirklich viel sagen könnt und dass ich auf die Ergebnisse warten muss, aber ich habe solch furchtbare Angst um ihn. Er ist doch erst neun. Meine letzte Hündin wurde 14 und ich bin so fest davon ausgegangen, dass ich noch viele Jahre mit Sam habe. Ich bin total fertig und es geht mir einfach nur schlecht.
Wenn es nun ein bösartiger, inoperabler Tumor ist, dann gibt es doch sicher kaum noch Hoffnung...? Wir würden ALLES mögliche machen. Die Rechnung steht jetzt schon bei 1350 Euro, aber das ist uns egal. Ich möchte nur, dass ich ihn nicht verliere....
Vielen Dank für's Lesen und ich würde mich über aufmunternde Worte sehr freuen. Ihr versteht mich ja sicher alle hier
Liebe Grüße,
Anne -
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Ach Mensch, das tut mir sehr Leid für euch, dass erstmal so eine Diagnose im Raum steht.
Könnte man sowas vielleicht bestrahlen oder so? Ich kenne mich mit Krebs leider gar nicht aus, mein Opi hier hat zwar auch einen Tumor, aber weil er sich ohne Narkose nicht untersuchen lässt und nicht mehr narkosetauglich ist, müssen wir einfach mit dem Wissen, dass da was in seiner Nase ist, leben und hoffen, dass es ihm weiter gut geht (was seit 5 Jahren der Fall ist). Wirkliche Überlegungen über die Möglichkeiten kann man sicher erst machen, wenn du die Ergebnisse hast.
Aber ich glaube, so ganz sollte man jetzt auf jeden Fall noch nicht die Hoffnung aufgeben. Die Biopsie könnte ja auch ergeben, dass es was Gutartiges ist, ich könnte mir vorstellen, dass es zumindest erstmal reichen würde, das Gewebe zu entfernen, was beim Fressen stört. Und sonst gibt es ja vielleicht wirklich noch die Möglichkeit von Bestrahlungen.
Egal, wie die Ergebnisse ausfallen, ich wünsche euch ganz viel Glück und drücke fest die Daumen!
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Danke für deine lieben Worte.. Ich versuche auch, die Hoffnung noch nicht aufzugeben.. es ist nur sehr schwer, weil die Experten in der Klinik schon relativ ratlos schienen und weil es eben so schnell wächst. Ihr kennt ja sicher alle die Angst, die das in einem auslöst
Hier ist übrigens ein Foto von ihm (wenn das mit dem Hochladen klappt...)
Edit by Mod - ich hab das Bild auf die erlaubte Grösse verkleinert.
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So leid es mir für Dich und Deinen Hund tut: Für mich gehört zur Tierliebe auch das "Loslassen". Sollte die Biopsie ein schlechtes Ergbebnis haben, hoffe ich für Deinen Hund, dass Du die Kraft hast, eine Entscheidung im Sinne Deines Hundes zu treffen.
Bis dahin werden alle Daumen gedrückt
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Liebe Anne,
das ist bestimmt ein Schock, das kann ich nachempfinden.
Sollte das Gewächs bösartig sein, kann es natürlich noch streuen.
Wenn es gutartig ist, hast Du immer noch das Problem, dass es nicht operiert werden kann, weil es zu groß ist.Da die Ärzte in Norderstedt ja schon gesagt haben, dass nicht operiert werden kann - egal wie das Ergebnis der Biopsie ausfällt - würde ich nun keine Zeit mehr verlieren und nach alternativen Heilverfahren suchen.
Ich und auch viele Freunde von mir, haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Wir hatten einige Hunde mit inoperablen Tumoren. Man sollte auf jeden Fall versuchen, mit Homöopathie den Tumor zu verkleinern. Sehr gut ist auch die Horvi-Therapie oder der Einsatz von Heilpilzen.Ich würde mir eine kundige Tierheilpraktikerin suchen. Das würde ich auch sehr schnell machen, da die Naturheilverfahren schon etwas Zeit brauchen. Es besteht ja die Gefahr, dass der Tumor noch weiter wächst und dann richtig Beschwerden macht.
Alles Gute für euch
Bubuka -
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Danke, Bubuka. Kennst du da zufällig einen Heilpraktiker, an den wir uns wenden könnten? Wir haben mit sowas leider null Erfahrung.. Ich danke dir.
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Da ich in der gleichen Ecke wohne wie Du, ja.
http://www.pfa-tierheilkunde.de/index.html
Sie arbeitet u. a. auch mit der Horvi-Therapie und mit Vitalpilzen.
Ist zwar nicht direkt Hamburg, aber nicht so weit von Dir.
In Hamburg müsste es aber auch solch eine Tierheilpraktikerin geben. -
Danke, sobald ich die Ergebnisse habe und weiß, worum es sich handelt, werde ich mich mit der Dame in Verbindung setzen. Vielleicht mache ich es auch Montag gleich schon. Danke.
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Hier nochmal Adressen in oder um Hamburg
http://www.vitalpilze.de/sort_tp_Therapeuten_8_2.html
http://www.tierheilpraktiker-arndt.de/
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Zitat
Danke, sobald ich die Ergebnisse habe und weiß, worum es sich handelt, werde ich mich mit der Dame in Verbindung setzen. Vielleicht mache ich es auch Montag gleich schon. Danke.
Ich würde keine Zeit verlieren. Ich habe selber schon die traurige Erfahrung machen müssen, dass einem bis zur endgültigen Diagnose die Zeit davon läuft.
Da es sich offenbar um einen schnell wachsenden Tumor handelt, können manchmal wenige Tage schon entscheidend sein. Die Diagnose, ob gutartig oder bösartig, kann bei der Naturheilkunde erstmal hintenan gestellt werden.
Ein Tier kann auch an einem gutartigen Tumor sterben, wenn der Tumor zu viel Raum einnimmt.
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