• Hallo,
    da ich nun auch hier gelandet bin, möcht ich gleich zum anscheinend allseits beliebten/ bekanntem Thema auch was fragen.
    Habe ein Zwergdackelchen von 2 J., er frass von Anfang an mäkelig, es dauerte ewig, um ihn auf annähernd 5kg+ zu bekommen. Mittlerweile hat er ca. 5,2 - 5,5kg rum, pendelt dank des rummäkeln. Bekam ihn mit 16 Wo. vom Züchter, dort lebte er mit Muttern in einem Dackeldamenrudel im Haus. Die Futterempfehlung damals hab ich übernommen, 3x tägl. davon 1 Portion Dose, die andern Welpen-Trofu. Klappte auch ne Zeitlang gut, hab ihn dann mit 8 Mon. auf RC umgestellt, fraß er lange, fing aber schon mit mäkeln an, morgens nur die hälfte, abends stehen lassen, wie sich solche Geschichten entwickeln. Bei ner Freundin, sie hat auch ein Dackel und füttert selbes Trofu wie ich, fraß er dort mit allergrößter Selbstverständlichkeit derem Hund das Futter weg, das ich dacht, ich spinne.
    Inzwischen hab ich 2-3 Trofu-Sorten probiert, Bestes Futter, Eukanuba, das Trofu vom Penny.....nix brachte nachhaltigen Erfolg dahingehend, das mein Lütter regelmässig morgens + abends auffrisst. Morgens ist es so gut wie unmöglich, was in den Hund zu kriegen, abends gehts besser, weil ich da sein Napf ins Wohnzimmer nebens Körbchen stell und fernseh guck oder wir spielen nebenher.
    Wir sind ganz gut gefahren lange Zeit mit Platinum Lamm/reis abends + morgens Rinti Dose. Bis er mal irgendwo was aufgenommen haben muss und Durchfall + Erbrechen hatte. Natürlich zum TA, alles abklären lassen, Blut. Kot, Röntgen, Infusion...das volle Programm....1 Wo. Medis und Schonkost. Alles wieder fit, nischt bei rausgekommen was noch behandlungsdürftig wäre, auch die Untersuchungen ergaben kein Anhaltspunkt, woher das so plötzlich kam, aber nunja er ist ja wieder gesund. Soll aber nun morgens kein Dosenfutter mehr kriegen, beide Mahlzeiten Trofu also, weil hier und da hat er bissel Probleme mit zu weichem Stuhl und Analdrüse, aber selten.
    Und exakt da ging es von vorn los, mein Lütter, der bis dato ganz gut gefressen hatte (Dose/Trofu) guckt sein Futter mitn A....morgens nicht an. Gut, morgens sein Rinti hat er nach ner Zeit auch nicht mehr zuverlässig aufgefressen, mal war der Napf leer, mal nur halb und mal wurd dran rumgemümmelt. Dafür hat er abends seine Schale Platinum gefressen, zwar hat er dafür ne Std. gebraucht, immer zwischen spielen was von genommen, aber war meist recht zügig alle. Seit er krank war, tickt er mir völlig aus, wie gesagt morgens kein Happen vom Trofu, und abends gibts auch ein Tanz, er mümmelt dran rum, frisst mehr schlecht als recht, meist bleibt ein Drittel bis die Hälfte über ( :???: :???: irgendwann tacker ich ihn an die Wand).
    Wenns ja so wär, das er irgendein billigen Mist kriegen tät oder es wär neues Futter, was er nicht kennt...nix dergleichen, einzige Unterschied, er muss morgens Trofu statt Dose und das Trofu hatter wochenlang völlig normal gefressen. Zwar nie schnell gefressen, nie geschlungen, lässt sich immer zeit beim Fressen, aber was er jetzt abzieht, geht auf keine Kuhhaut, man könnt schier platzen.
    Hab probiert, weil wir ham 2 Wassernäpfe stehen seit Sommer, Küche + Esszimmer (direkt vorm Wohnzimmer), sein Futter morgens auch ins Wohnzimmer zu stellen.....INTERESSIERT ihn nicht, neben den 2. Wassernapf.....INTERESSE minus null.
    Ich fütter zu festen Zeiten, morgens nachm Gassi, 9 Uhr rum, und nachmittags zwischen 6/7 Uhr. Scheint nur mein Lütten partout nicht zu interessieren. Allerdings muss ich gestehen, ich vergess oft nach 15-20 Min. Napf wegzu nehmen, das steht schonma gut ne std......*schäm*
    Futter ganzen Tag einfach stehen lassen, seh ich nicht als Alternative, glaub dann wirds noch schlimmer, weil er dann sicher glaubt, er könnt fressen, wann und wie er lustig ist
    Bin für alle Tips dankbar, dieses Theater geht einem sowas von auf den Nerv, alle die auch so ein Herzchen von Hund haben, wissen, wovon ich red. Hinzu kommt, das ich eh eher ängstlich bin, das er zu dünn ist und immer Angst hab, er könnt hungern und von daher alles, was man falsch machen kann mit Futtermäkler, wahrscheinlich durch hab.

  • Hallo Mogli,

    ich will es recht kurz fassen. Ich hatte mir zu hause ebenfalls einen Mäkler herangezogen. Er frass ein Futter eine Weile lang, dann begann er es zu verschmähen. Auch immer die morgendliche Portion. Nachdem ich ihn beim TA hatte checken lassen ob ihm vielleicht irgendwas fehlt (man weiss ja nie)bin ich dazu übergegangen und habe nicht schon wieder ein neues Futter gekauft.

    Kann nicht sein, dass ich einen Sack Futter für 40-60 Öckers da stehen habe und der Hund rührt es nicht an. Also hab ich dem Hund morgens den Napf hingestellt und wenn er es nicht angerührt hat, hab ich den Napf wieder weggenommen und erst am Abend wieder hingestellt.

    Keine Sorge - kein gesunder Hund verweigert das Fressen und stirbt einfach so weg. Wenn ein Hund richtig Hunger bekommt, dann wird er fressen. Wohlgemerkt - wenn er gesund ist!!

    Den Futterwechsel gibt es bei mir nur noch wenn ein Futtersack aufgebraucht ist und siehe da.......aus dem Mäkler wurde ein zuverlässiger Fresser ;-).

  • Windi: :gut:

    Also ich würde wohl auch zunächst einmal beim Tierarzt abchecken lassen, ob er fit und gesund ist und wenn das der Fall ist würde ich ihn hungern lassen.

    Das hört sich ziemlich brutal an, aber der Hund kommt so rasch aus seinem Mäkelmuster heraus. Wenn er Hunger hat, wird er fressen. ;) Bei unserer mäkeligen Katze haben wir das genauso gemacht-

    Napf hingestellt, wenn nichts gefressen wurde weggeholt. Bis sie dann nach 2 Tagen angefangen hat zu fressen- und seitdem gibt es hier keine Mäkelei mehr.


    Aber wie gesagt: Der Gang zum Tierarzt um etwaige gesundheitlich Gründe auszuschließen und zu wissen ob Hund gesund ist, ist vorher Pflicht. :smile:

  • juuuhuuuuu noch einer!!!

    Burli ist der Meister-Mäkler!

    Im gegensatz zu vielen anderen Vorschlägen hab ich den Spieß nun umgedreht....

    Erst kam bei mir die Methode, Futter hin, warten, nach 10 Min weg wenn nicht angerührt....hörte sich soooo einfach an! aber der Meister-Mäkler zieht das ohne Probleme mal 5 Tage durch und wird klapperdürr....Katastrophe!

    Dann....jedes verschmähen...ein kleiner Anschiss....vollkommen falsch, weil der Mäkler dann die Futterschüssel meidet...

    Jetzt muss Burli sich jedes fitzelchen Futter erarbeiten und lernt dadurch seine absolute abhängikeit von seinem Frauli.
    Das heißt: die Schüssel wird in der Wohnung versteckt und der Bub muss sie suchen, das Futter wird in Fährten gelegt und Trockenfutter wird in der Wohnung erschnüffelt. Leckerlies wurden bis auf Wurst auf dem Hundeplatz abgeschafft, bei Unterordnung draußen in der Freizeit gibts hald auch unser Trockenfutter.
    und nun...Burli frisst! Futtert gut und weiß, dass das ding da nicht einfach hingestellt wird sondern, dass man es sich erarbeitet....gefällt ihm anscheinend besser.

    und juuhuuuu Burli hat sportliche 40 kg und schaut traumhaft gut aus!

  • Diese Variante geht natürlich auch, gar keine Frage :D Ausserdem hat man hier auch eine Kontrolle bzw. Übersicht, wieviel Hundi über den Tag zusich nimmt. Oft werden die Leckerchen "nebenbei" vergessen, wenn es darum geht, die verabreichte Tagesration zu ermitteln und man wundert sich, dass der Hund zunimmt.

    Die Gefahr besteht bei deiner Variante natürlich nicht. Zudem ist der Hund noch artgerecht ausgelastet. :gut:

  • Zitat

    Diese Variante geht natürlich auch, gar keine Frage :D Ausserdem hat man hier auch eine Kontrolle bzw. Übersicht, wieviel Hundi über den Tag zusich nimmt. Oft werden die Leckerchen "nebenbei" vergessen, wenn es darum geht, die verabreichte Tagesration zu ermitteln und man wundert sich, dass der Hund zunimmt.

    Die Gefahr besteht bei deiner Variante natürlich nicht. Zudem ist der Hund noch artgerecht ausgelastet. :gut:

    die einen sind so die anderen wieder ganz anders. Grad Dobi-Rüden tentieren gern zu dem Unfug und drum musste ich rumprobieren.
    und er wird wohl nie ein großer Esser sein.

    auch wenn man die Hundebesitzer beneidet wo Hundchen keinen Meter mehr von der Seite weicht, weil Mama ein Stück Pansen in der Tasche hat, so sag ich nun...hat was angenehmes wenn man sich neben sein Hundchen auf die Couch flezt und eine Pizza isst, ohne auch nur ansatzweise genervt zu werden...was ich Mäkel-Hund nie lernen musste, weil er sich hald aus Essen nicht viel macht....oder man in einem Restaurant nicht einmal diskutieren muss....
    hahaha...wobei das mit einem Dobermann trotzalledem ein wunderbares Erlebnis ist, weil man schnell das Spektakel und das Unterhaltungsprogramm des Lokals wird, weil Hundilein, dann mal den Schreibblock der Bedienung unbedingt haben muss oder entscheidet, dass der gebrechliche alte Herr am Nachbartisch nun sein bester Freund ist und die Ablehnung seinerseits kein bißchen versteht (ich bin groß? seit wann? ich bin ein trameltier? und du kraulst jetzt, und wenn der abort in die Küche kommt!)...
    ach ich fang an zu plaudern....toll sind unsere Vierbeinigen Freunde :D

  • Unser JD ist kein Mäkler, allerdings frisst er wesentlich freudiger (und auch wirklich alles XD) wenn er sich sein Futter erarbeiten muss. Könnte mir vorstellen, das das bei einigen Hunden so ist.

    Was noch positiv hinzu kommt, seit er draußen sein Fressen bekommt, ist es viel leichter, seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Man macht auch automatisch mehr mit ihm, so eine Futterration muss ja irgendwie an den Hund gebracht werden...

    Jetzt haben wir aber einen ohnehin aufmerksamen Hütenhund, ich könnte mir vorstellen, das es bei einem Dackelchen noch praktischer ist, als bei unserm Lütten *G*

    LG Keku

  • Ich dank euch allen für die Anteilnahme und die lieben Antworten.
    @Windi : mir gehts wie dir, meinen Mäkler hab ich mir erfolgreich selbst heran gezogen. Eben weil ich, wie ich am Ende erwähnte, ich eine eher ängstlicher Mensch bin und das verleidet mir immer die Geduld, die man braucht, um seinen "Prinzen" wieder in die richtigen Futterbahnen zu lenken. Vor lauter Bammel hab ich dann immer alles versucht, das das Herzchen frisst, Futterwechsel mit und ohne Wechsel des F.-Standorts, spielerisch (ich hab da ein Intelligenzspiel mit so Laden), in Futterball, also kurzum das ganze Repertoire 1x rauf und runter einschliesslich diverser Gänge zum TA. Des Bürschen ist putzmunter, nachdem er so krank war, ist ja alles im großen Stil abgecheckt worden (gr.Blutbild, gr. Stuhlprobe, röntgen, Spezial med. Futter von Hills etc.). Es ist immer noch ein Rätsel, woher das Erbrechen und der Durchfall kamen, kein Virus, kein Bakterium, kein Parasit...nischt und ja der Durchfallkot ist auch untersucht worden.
    Davor hat ich ihn einigermassen in der Bahn, morgens Dose von Rinti, abends Platinum, er frass recht gut. Klar hat er morgens mal nen Rest gelassen und abends hübsch in Ruhe gefressen.
    Aber nun soll er, damit er schön festen Output produziert und nix mit die Analdrüsen kriegt, morgens auch Trofu. Und just ab dem Tag isser wieder voll durch den Wind. Ignoriert morgens sein Napf heroisch (ich dummes Huhn biets ihm mittags nochmal kurz an), mittags natürlich auch, nur abends geht er ans Futter und das meist nur zögerlich und er lässt sich Zeit bzw. frisst höchstens die Hälfte.
    Wie du schon schreibst, ich werd den Teufel tun und das gute Platinum dem Tierheim spenden :lol:
    Er hats vorher gut gefressen, (alle andern Trofu´s hat er noch wesentlich schlechter gefressen) und ich bleib auch weiterhin bei dem Futter.
    Einzige was ich lernen muss, hart zu bleiben und das durchziehen mit feste Zeiten füttern, 10-20 Min. stehen lassen udn was dann nicht gefressen wurd, weg. Ich neige dazu, immer zu schnell nachzu geben. Hoffentlich krieg ich das in Griff, sonst glaub ich, laborier ich noch lange rum.
    :verzweifelt: Grad sein 1/2 Napf gefressen, allerdings hat ich paar Bröckchen von ner Leckerliestange (auch das teure Zeugs von Platinum) drunter gemischt

  • Zitat

    Einzige was ich lernen muss, hart zu bleiben und das durchziehen mit feste Zeiten füttern, 10-20 Min. stehen lassen udn was dann nicht gefressen wurd, weg. Ich neige dazu, immer zu schnell nachzu geben. Hoffentlich krieg ich das in Griff, sonst glaub ich, laborier ich noch lange rum.
    :verzweifelt: Grad sein 1/2 Napf gefressen, allerdings hat ich paar Bröckchen von ner Leckerliestange (auch das teure Zeugs von Platinum) drunter gemischt

    hast du denn schon die "ich-muss-mein-Futter-Verdienen"-Variante ausprobiert?
    Ich weiß es ist etwas mühseelig, aber echt hilfreich. Burli hat immer zu wenig gegessen, jetzt isst er das was er auch tatsächlich essen soll und ist sehr aufmerksam, wenn wir draußen sind. Wobei ein Dobi ja eh ein rechtes Arbeitstier ist.
    Für manche ist der Napf zu selbstverständlich und für sie ist es nicht besonders reizvoll, wenns einem wie sauer Bier angepriesen wird. Auch wenn du Leckerlies oder so untermischst, gehts das nur ein paar Tage gut und der Unfug geht von vorne los. Ich hab alle diese Dinge, wie "Hart bleiben", "hungern lassen" und so probiert, aber nichts hat geklappt.
    Wenn ich Burli zu hause füttere bekommt ers nur aus meiner Hand. ich bin sozusagen Herr des Napfes und habe die Güte mit ihm zu teilen, aber dafür will ich mal ein Platz für eine Handvoll, mal muss er sie sich suchen, mal möchte ich sein Pfötchen oder ein "gib Laut".
    gestern hab ich ihm seine Fleischportion auf der Wiese verteilt und ihn suchen lassen und da lässt er dran kein Bröcken aus, mir wäre aber klar, dass er es drinnen keines Blickes würdigen würde....

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