Angstverhalten zuhause/gegenüber Partner

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    kennt er sich denn ein bisschen aus in der "hundematerie"? kannst du es ihm vllt. mit einem seminar oder vortrag schmackhaft machen? oder du machst dir gedanken, was ihr zu dritt unternehmt, gibst deinem partner etwas "hilfestellung" (leckerliesuche), damit beide spaß bei der sache haben und gut ist? mehr will dein partner ja wahrscheinlich im moment nicht, weil er so wie es sich lies "genervt" vom hund ist ... aus dieser stimmung muss er erstmal raus und wieder freude an der hundehaltung kennenlernen ... manche sind so

    Ich bin bei Dir, danke!!! Im Prinzip sind die Fronten geklärt, er will mit dem Hund nix zu tun haben bzw. akzeptiert wenn ich ihn dabei haben will (wo es geht) aber sie ist Luft für ihn. Er hat gesagt der Zug sei abgefahren und sie können halt nicht miteinander. Wenn er es erneut versucht hat war das auf meine Bitte hin.
    Und so hab ich es auch gemeint, ob es überhaupt Sinn macht es nochmal zu probieren. Aus Hundesicht. Das Problem ist mein schlechtes Gewissen und das "Dazwischenstehen". Ich habe kein Problem mit einem Verhältnis wo jeder zu seinem Recht kommt und es ausgeglichen ist. Früher hat er ja auch daran rumgemäkelt wenn ich zu lange Gassi war oder der Hund dabei war obwohl es dadurch umständlicher war. Das haben wir geklärt und es ist nie wieder zur Sprache gekommen. Ich habe meine Position hier deutlich gemacht und es wurde erhört :gut:

    Ob das nun schön ist :???: eine andere Sache. Die Wahl liegt bei mir, dadurch dass ich entschieden habe den Hund zu behalten und es auch mit meinem Herzen fühle, liegt der Gewissensstreit bei mir, ich sollte mich abfinden. Aber kann ich das im Sinne meines Hundes tun? Wer kann das beurteilen? Mir geht es erst besser wenn ich weiss es ist auch okay für den Hund bzw. nicht wider der Natur so dass es krank macht.
    Wie schlimm ist es wenn im "Hausrudel" nur einer ist mit dem man kann? Besser als kein Rudel? Wenn ansonsten die Aktivität, Beschäftigung, Auslastung stimmt? Sollte das dann ein Problem für den Hund sein? Wenn er sich in der sonstigen Umwelt (Freunde, Nachbarn, Hundefreunde) akzeptiert fühlt?

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    Ob das nun schön ist :???: eine andere Sache. Die Wahl liegt bei mir, dadurch dass ich entschieden habe den Hund zu behalten und es auch mit meinem Herzen fühle, liegt der Gewissensstreit bei mir, ich sollte mich abfinden. Aber kann ich das im Sinne meines Hundes tun? Wer kann das beurteilen? Mir geht es erst besser wenn ich weiss es ist auch okay für den Hund bzw. nicht wider der Natur so dass es krank macht.
    Wie schlimm ist es wenn im "Hausrudel" nur einer ist mit dem man kann? Besser als kein Rudel? Wenn ansonsten die Aktivität, Beschäftigung, Auslastung stimmt? Sollte das dann ein Problem für den Hund sein? Wenn er sich in der sonstigen Umwelt (Freunde, Nachbarn, Hundefreunde) akzeptiert fühlt?

    es ist für den hund dann kein problem, wenn dein partner ihn schlicht ignoriert und eben "mit im haushalt lebt" ... wenn du dich um ihn kümmerst :gut:

    es wird nur dann zum problem, wenn dein partner dem hund gegenüber unfair ist, weil er ihn nicht "mag" ...

    ich finds immer noch krass und kann mir das gar nicht vorstellen so ein zusammenleben ... puh ...also so aus deiner lage heraus meine ich ... dem hund gehts gut, mach dir da mal keinen kopf ... wies bei dir aussieht ist wahrscheinlich die frage, die im moment wichtiger ist ...

  • Ich könnte es nicht !

    Für mich bedeutet Partnerschaft eine "soziale Gemeinschaft"

    Mein Mann ist mein Partner - mein Hund aber auch.
    Für den Hund sind mein Mann und ich die sozialen Partner -
    ich erspare euch nun noch den Punkt: soziale Partner meines Mannes ;)

    Wenn es innerhalb dieser sozialen Gemeinschaft so kriselt wie bei euch, dann muss man entweder am Problem intensiv arbeiten (aber bitte nicht einfach ignorieren) oder die Partnerschaft auflösen.
    Lebensgemeinschaften funktionieren langfristig nur, wenn ALLE mitspielen.

    Und besonders wenn solche Lebensgemeinschaften aus unterschiedlichen Spezies bestehen - dann gilt obiger Punkt ganz besonders.

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    Hallo,

    es liest sich für mich aber so, als hätte Dein Partner dieses Verhalten durch seine plötzliche Ignoranz dem Hund gegenüber hervor gerufen.

    Die Hündin wird nicht mehr wissen wie sie damit umgehen soll.
    Erst ist alles bene, dann kommt gar nichts mehr und jetzt kommt ab und an mal wieder was und Dein Hund soll verstehen was nun grade ist.

    Für einen unsicheren Hund ist das natürlich extrem schlimm und sie weiss gar nicht mehr wie sie sich verhalten soll. Sie versteckt sich hinter Dir weil sie Deinen Partner nicht einschätzen kann und er ihr unheimmlich ist.

    Dein Partner sollte einfach aufhören mit dem Ignorieren und sie aber auch nicht bedrängen, sondern ganz normal mit ihr umgehen.
    Vielleicht könnte er sie künftig füttern (wenn er das nicht macht), oder sich draußen beim Spaziergang mal bisschen mit ihr beschäftigen in dem er mit ihr spielt und übt.
    Zuhause mal ein Leckerchen hinwerfen und einfach normal sein.

    Stimme ich im allgemeinen zu!

    Allerdings glaube ich, dass der Zug schon abgefahren ist: nicht weil sich der Hund nicht mehr drauf einlässt, sondern weil dein Partner anscheinend keine Lust (mehr) hat (und anscheinend auch nicht mehr haben wird).

    Dann soll er lieber gar nichts mit dem Hund machen und Hundi behandelt ihn genauso, wie er behandelt wird: wie Luft.

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    es ist für den hund dann kein problem, wenn dein partner ihn schlicht ignoriert und eben "mit im haushalt lebt" ... wenn du dich um ihn kümmerst :gut:

    es wird nur dann zum problem, wenn dein partner dem hund gegenüber unfair ist, weil er ihn nicht "mag" ...

    ich finds immer noch krass und kann mir das gar nicht vorstellen so ein zusammenleben ... puh ...also so aus deiner lage heraus meine ich ... dem hund gehts gut, mach dir da mal keinen kopf ... wies bei dir aussieht ist wahrscheinlich die frage, die im moment wichtiger ist ...

    Aber der Partner scheint ja - bis auf die wenigen Momente, wo eine Annäherung versucht wird - den Hund bereits zu ignorieren.

    Dennoch zieht sich der Hund ja zurück, weicht aus.

    Ich denke daher nicht, dass es dem Hund in der aktuellen Konstellation gut geht, im Gegenteil. Und ich würde meinem Hund solch ein Leben nicht zumuten wollen. Wobei ich aber auch mit einem Partner, der sich in meinen Augen extrem kindisch-bockig verhält, nicht zusammenleben wollte.

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    Wobei ich aber auch mit einem Partner, der sich in meinen Augen extrem kindisch-bockig verhält, nicht zusammenleben wollte.

    da bin ich voll und ganz bei dir!

    für mich ist das so als ob dein partner dir einen so wichtigen teil deines lebens/hobbies wegnimmt (du musst ja quasi täglich um deinen hund kämpfen, dich gegen deinen partner für deinen hund einsetzen ... respekt, das zeigt wie sehr du ihn liebst und wie verantwortungsbewusst du bist), da wirst du auf dauer nicht glücklich werden denke ich ... wenn du schon drum kämpfen musst dass hund irgendwohin mit darf ... herrjeeeeeee

  • Welche Vorkehrungen habt ihr denn getroffen, wenn du mal ausfällst? Wenn du dich nicht um déinen Hund kümmern kannst, macht er das dann? Lieblos?
    Ich vermute ja, dass dein Partner diesbezüglich nicht ganz offen ist. Die Geschichte stinkt nach gekränkter Eitelkeit und kindlichem respektive männlichem Trotzvehalten. Hab ich hier, in andere Konstellation auch gerade :pfeif: .
    Ich glaube (wenn ich richtig liege) du kannst nichts richten, weil du das Problem bist. Du machst es zu gut, es fällt dir zu leicht. Er bekommt die Schmach jeden Tag vor Augen geführt, das tut weh. Also guckt er nicht mehr hin. Ich kann das verstehen. Ich würde ihm irgendeine Aufgabe den Hund betreffend über helfen. So er sich darauf einlässt. Da darfst du nicht dabei sein, es sollte nichts sein, was du auch machst. Vielleicht Hundeschule? Ein Sport?
    Jedenfalls, ich glaube, er lehnt nicht den Hund ab, er scheitert nur nicht gern ;) .

  • Zitat

    Welche Vorkehrungen habt ihr denn getroffen, wenn du mal ausfällst? Wenn du dich nicht um déinen Hund kümmern kannst, macht er das dann? Lieblos?
    Ich vermute ja, dass dein Partner diesbezüglich nicht ganz offen ist. Die Geschichte stinkt nach gekränkter Eitelkeit und kindlichem respektive männlichem Trotzvehalten. Hab ich hier, in andere Konstellation auch gerade :pfeif: .
    Ich glaube (wenn ich richtig liege) du kannst nichts richten, weil du das Problem bist. Du machst es zu gut, es fällt dir zu leicht. Er bekommt die Schmach jeden Tag vor Augen geführt, das tut weh. Also guckt er nicht mehr hin. Ich kann das verstehen. Ich würde ihm irgendeine Aufgabe den Hund betreffend über helfen. So er sich darauf einlässt. Da darfst du nicht dabei sein, es sollte nichts sein, was du auch machst. Vielleicht Hundeschule? Ein Sport?
    Jedenfalls, ich glaube, er lehnt nicht den Hund ab, er scheitert nur nicht gern ;) .

    ja stimmt ... was machst du denn wenn du mal krank/verhindert bist .. springt dann jemand Drittes ein?

    Und gekränkte Eitelkeit/Stolz könnten natürlich sein, die Frage ist nur inwieweit der Mensch in der Lage ist, "über seinen Schatten" zu springen und (an sich) und mit dem hund zu arbeiten ... ist ja auch ganz einfach zu sagen "der Zug ist abgefahren", Problem gelöst :/

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