Rottweilerwelpe aggressiv

  • Zitat

    Ups...ich hab gelesen "sanfte" Ohrfeige und nicht "saftige"....also mit voller Wucht schlagen geht ja mal gar nicht...so ein kleiner klapps ok.
    Ich schlage meinen Hund nicht und finde es auch nicht ok wenn das jemand tut...aber nur mit "nein" usw. komm ich bei ihm hald manchmal nicht weiter (bis jetzt einmal) und da pack ich ihn dann..ich tu ihm nicht weh..aber er soll sich ERSCHRECKEN und merken das sowas absolut nicht erwünscht ist.


    Eben es geht hier nicht um einen kleinen Klapps. ;)


    Zitat


    Wie reagierst du denn nun, wenn dich dein hund massiv anknurrt oder anmacht? Bleiben wir bei dem beispiel, junger hund, probiertaus, wie weit er gehen kann....


    Bei nem älteren hund, der neu zu mir kommt issesja nochmal ne andere situation.


    Mal davon abgesehen das mein Hund das noch nicht gemacht hat, bekäme er eine saftige Ansage, vielleicht würde ich auch mal packen und sagen nein, oder er dürfte in seine Box im Schlafzimmer und Tür zu, oder , oder ,oder. Aber schlagen? Nein Danke!


    Gegenfrage wie würdest du es machen? Ihm eine verpassen?

  • So, einmal frische Luft, Clicker geholt, Teller mit Keksen und
    an meiner Impulskontrolle gearbeitet :smile:


    Zitat

    Wie reagierst du denn nun, wenn dich dein hund massiv anknurrt oder anmacht? Bleiben wir bei dem beispiel, junger hund, probiertaus, wie weit er gehen kann....


    Das ist doch wieder total vermenschlicht :/


    Die Frage ist doch eher, warum es erst soweit kommen
    muss, dass der Hund dieses Verhalten zeigt…erst wird
    der Hund massiv verunsichert, zeigt es, und sein Mensch
    reagiert nochmals heftiger. Das genaue gegenteilige Verhalten
    eines Hundes der sich eher deeskalierend verhalten würde.


    In Wahrheit testet ja nicht der Hund aus wie weit er gehen kann
    sondern der Mensch…der Hund reagiert/kommuniziert mit dem ihm
    gegebenen Mitteln. Er kann ja schlecht nen Zettel schreiben :roll:


    Solche Sachen kann man doch stressfrei üben um es erst gar nicht
    soweit kommen zu lassen. Warum macht sich der Mensch immer
    erst so unberechenbar um dann den holperigen und steinigen Weg
    wieder zurückzulaufen?


    Grüße
    Mäusemama

  • Zitat

    Mal davon abgesehen das mein Hund das noch nicht gemacht hat, bekäme er eine saftige Ansage, vielleicht würde ich auch mal packen und sagen nein, oder er dürfte in seine Box im Schlafzimmer und Tür zu, oder , oder ,oder. Aber schlagen? Nein Danke!


    Gegenfrage wie würdest du es machen? Ihm eine verpassen?


    Nun....das ist ja alles gut und schön.....aber Rotti wird ja nun auch noch älter und grösser. Kräftemässig ist er uns spätestens nach 1 Jahr völlig überlegen. Einen solchen Hund dann "packen" dürfte leicht problematisch werden. Ein Hund dieser Grösse lässt sich nur packen wenn er das zulässt bzw. möchte.


    Ist ein Hund aggressiv gestrickt wird das "packen" wohl nicht gelingen und die Gefahr dass er dann zuschnappt ist ungleich höher, weil er sich zusätzlich noch bedroht fühlt.


    Okay....jetzt ist der Rotti erstmal "nur" 18 Wochen, also in etwa 4,5 Monate alt. Hier denke ich, muss man nicht zwingend mit Kanonen auf Spatzen (zugegeben...ein recht großer Spatz) schiessen. Aber bei soviel Unsicherheit, die vorliegt und hier durch teilweise wohlwollend gemeinte Ratschläge noch verschärft wird, wäre meine dringende Empfehlung an den TS: NIMM EINEN TRAINER HINZU - alles andere hat keinen Sinn!!


    Jetzt ist das Problem durch konsequente Führung auch gewaltlos noch möglich. Du wirst gewissen Druck aufbauen müssen, damit dein Hund dich ernstnimmt. Aber sicher ist es noch nicht soweit, dass man ihm mit Gewalt entgegentritt und man sich auf Machtspielchen einlässt.


    Also nochmal: Einzelstunden zu hause - und keine Experimente mehr!

  • Wie schon mehrmals gesagt ich halt von dem Körperlichen maßregeln auch nichts, deswegen habe ich geschrieben ich würde einen Hund nicht schlagen und schonmal garnicht solch einen Hund.


    Ich wurde gefragt was ich machen würde. Ich würde mir einen guten Hundetrainer suchen der mir vielleicht zeigt wie ich dem Hund besser gewachsen bin. Oder ihm halt mal eine ordentliche Ansage machen.

  • Mal zum besseren Verständnis.
    Ich schrieb "würde" und was die saftige Ohrfeige angeht, nehmt doch nicht alles so wörtlich. Ich würde bei MEINEM Hund genau so reagieren wie es in der jeweiligen Situation angemessen wäre. Wenn er mich anknurren würde göbe es sicher eine konkrete Ansage, die könnte auch einen Klaps unters Kinn beinhalten, beim Schnappen wäre ich dann aber schon deutlicher. Wenn er versuchen würde mich ernsthaft beißen zu wollen würde ich ihm tatsächlich eine Semmeln. Warum denn auch nicht. Glaubt ihr allen Ernstes er würde skrupel haben mir wehzutun. Wieso schlägt man dennn gleich pauschal seinen Hund, wenn man in Extremsituationen einfach nur keinen Bock hätte mit dem Hund zu diskutieren?


    ABER: mein Hund hat mich noch nie angeknurrt . Warum auch. Er hat keinen Grund dazu. Also kann ich nur schreiben wie ICH reagieren WÜRDE.

  • Irgendwie hab ich das Gefühl, manchmal setzt hier selektive Wahrnehmung ein und es kommt nur noch "Rotti" und "schnappt"/"knurrt" an ...


    Der Hund ist 18 Wochen alt! Wie er sich jetzt grade verhält ist ein direkter, ungefilterter Spiegel dessen, was ihm in den letzten 8 Wochen beigebracht wurde. Es wurde offenbar nicht erfolgreich an einer Beißhemmung gearbeitet. Es wurde offenbar nicht erfolgreich kommuniziert, dass knurren nicht zum Erfolg führt, wenn der Hund was will. Es wurde offenbar nicht kommuniziert, dass schnappen und beißen im Spiel oder wenn man was möchte oder nicht möchte kein vernünftiger Umgang miteinander ist.


    Ich lese da was von aufquietschen o.ä. - das sind so Dinge, die kann ich machen, wenn ich den Hund und die Reaktion lesen kann. Insbesondere mit Quietschen kann man einen Hund auch schlicht aufstacheln, je nach Charakter. Dann kann der nicht begreifen, dass das grade meinen sollte, dass schnappen doof ist.


    Und mehr ist da doch gar nicht! Hier wird eine Aggression in diesen Minihund reininterpretiert, die auf der Idee basiert, Knurren und Zahneinsatz wäre etwas der Natur des Hundes total Fernes! Als ob der Hund sich da irgendwie auffällig verhalten würde ... da ist einfach an ein paar Lernbaustellen bisher nicht erfolgreich gearbeitet worden. Das bedeutet nicht, dass dieser Hund in drei Monaten ein Kind frisst oder jeden Moment ernsthaft auf seine Besitzer losgeht und ich finde es mehr als abenteuerlich, der offenkundig unerfahrenen Besitzerin hier sowas einzureden.

  • Ich würde im Fall der TS auf jeden Fall einen Trainer ins Haus holen, wie ja schon in meinem ersten Beitrag geschrieben, aber das ist ja leider untergegangen. Da hier keiner die Ursachen für das Verhalten beurteilen kann, wäre das die beste Methode.


  • Ich glaube kaum, dass hier jemand eine potenziell bissige Rasse sieht.
    Laut Eingangspost klingt es für mich persönlich schon nach mehr, als die, für gewöhnlich, noch nicht erlernte Beißhemmung.
    Der Hund knurrt und schnappt, u.a. wenn es um's Futter und Bett geht, das ist zielgerichtet, auch ein 18 Wochen junger ist in der Hinsicht ernst zu nehmen.
    Sicherlich liegen da wahrscheinlich Kommunikationsprobleme und wahrscheinlich Versäumnisse in der Erziehung vor, trotzdem ist es so, wie es ist, die Themenstarterin ist besorgt und holt sich Hilfe, was ich sehr befürworte.
    Verharmlosen würde ich es, aufgrund des jungen Alters des Hundes nicht, noch ist das Kind nicht in den Brunnen gefallen, noch kann man es aufhalten und ihn richtige Bahnen lenken.
    Vorsicht ist immer besser als Nachsicht.


  • Beim ersten mal einen klaps unters kinn und wenn das nochmal vorkommt pack ich ihn mir auch. Ja .
    Danke für deine antwort =)

  • dazu mag ich einfach gar nix sagen.... :muede:

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