Herdenschutzhundehalter hier im Forum?

  • ah ja und noch was zum entwurmen...
    wenn man sich nicht sicher ist, lieber kotproben sammeln und dem t.a. zum check vorlegen. ich entwurme nur chemisch, wenn sich ein verdachtsfall bestätigt.
    ansonsten entwurme ich mit grapefrutitkernkonzentrat 3 mal im jahr über c.a. eine woche und das sogar sehr erfolgreich. beim kotcheck letztes jahr war jedenfalls nichts auffällig. ich bin gespannt ob das so bleibt.

  • Zitat

    So ihr Lieben!

    Ich werde mich an dieser Stelle verabschieden, ich werde mich aus diesem Forum abmelden!
    Danke für eure Tipp, Tricks und den netten Umgang hier miteinander.
    Cheers

    Trina87&Cani
    :hallo:
    https://www.dogforum.de/ich-bin-dann-t176860.html

    :sad2: oh nee, das hab ich ja gerade erst gelesen :sad2:

    Hier bleibst du uns aber doch noch erhalten, oder ?

    Einfach schon mal die anderen quatschen lassen und cool bleiben, das hilft (obwohl ich dir natürlich im Grundsatz Recht gebe) :joint:

  • Mich würde mal interessieren wie ihr eure Spaziergänge mit euren Hunden gestaltet =)

    Ich muss einfach fast jedes mal auf meinen längeren Runden daran denken, wie mir ganz am Anfang ein HH der zwei super gut erzogene BC die alle Tricks auf Lager hatte den Rat mitgab, ich müsse mich einfach im ständigen Kontakt mit dem Hund sein, dann würde er auch hören :???:
    Also ehrlich gesagt arbeite ich da heute noch dran. Ich hab einfach keine Ahnung, wie ich bei einem 10 km Marsch unentwegt für meinen Hund interessant sein soll. Vor allem taucht Aaron eh in seine eigene Welt ab. Sicherlich mach ich mit ihm draußen Suchspiele oder auch zwischendurch ein paar eingeübte Tricks - aber doch nicht die ganze Zeit...

    Wie viel kommuniziert mit euren Hund auf euren Spaziergängen und sind sie jederzeit ansprechbar ?

    neugierige Grüße
    Goldbär

  • Also wenn man 10 km lang für seinen Hund interessant sein will, dann ist man bei den Herdis falsch. Wobei ich es grundsätzlich nicht gesund finde, eine so weite Strecke durchgängig des Hundes Mittelpunkt zu sein.

    Ansprechbar? Grundsätzlich ja. Auf mein Entertainment angewiesen? Nein.
    Unsere täglichen Spaziergänge sind wirklich einfach Spaziergänge - wir laufen unseren Weg, er schnüffelt und alles ist gut.
    Mein Hund kommuniziert in sofern dauernd mit mir, als das wir gegenseitig unsere Körpersprache lesen - aber das findet nicht zwingend bewusst statt.

  • puh, das beruhigt mich ja schon mal :smile:

    Aaron ist ja auch "bei mir", aber nur wenn es in dem Moment nichts Wichtigeres gibt und ich hab mir einfach schon mal Gedanken darüber gemacht, ob ich ihm noch mehr Action oder was auch immer bieten soll. Aber ehrlich gesagt, bin ich auch schon mal froh darüber, dass Hundi für sich alleine dümpelt und mich nicht ständig einfordert.

    Leider ist er nur nicht immer abrufbar und deshalb muss ich ihn an der Schleppleine habe. Reh und Co. sind leider in den meisten Fällen spannender als ich :gott:

  • Ich finde das absolut Gold wert, auf Spaziergängen einfach sie die Seele baumeln zu lassen. Wenn Mattes was kann, dann das :D und so richtig zu schätzen weiß man es, wenn man (auch noch) einen Hund hat, der das nicht kann.
    Lass Dich nicht - vor allem nicht von einem Hütehundhalter - verunsichern, denn es ist sowieso jeder Hund anders und gerade die HSH kommen super ohne Bespaßung aus.
    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass unterschiedliche Wege und neue Gebiete da viel mehr bedeuten.

    Was Wild angeht wohne ich gut, hier ist nämlich so gut wie keines - Großwild gar nicht und Kaninchen sind auch rar. Das größere Problem war bei ihm lange Zeit Essbares, aber das haben wir mittlerweile eigentlich im Griff.

  • Ich habe mir da auch gerade in letzter Zeit so meine Gedanken gemacht. An anderer Stelle hatte ich schon geschrieben, dass ich erst kürzlich einen Umbruch in unseren täglichen Outdoorzeiten mache. Früher habe ich krampfhaft versucht, die beiden Ladies körperlich auszulasten. Da ich eh einen eng getakteten Tag habe, wollte ich die Zeit am Mittag mit einem gewissen sportlichen Ehrgeiz durchziehen. Ergebnis war, dass sowohl Jule als auch Maja zwar körperlich ausgepowert zurück kamen - jedoch hielt das nicht lange vor.
    Dann kam das, was zur Zeit in vieler Munde ist: ich entdeckte die Entschleunigung! Also fing ich an, nicht auf Strecke und Geschwindigkeit zu gehen, sondern alles mit einer gewissen Entspannung und Ruhe. Wir gehen immer noch so lange jeden Mittag, aber schaffen eben nicht mehr die Strecke wie früher. Wenn die Ladies schnuffeln wollen, dann schnuffeln sie eben. Wenn sie sich was anschauen wollen (Vogel, Strohballen, ...) dann lass ich sie schauen. Die beiden haben nicht lange gebraucht, um zu bemerken, dass sich was geändert hat. Sie sind von Anfang an viel entspannter. Und sie sind aufmerksamer, was mich angeht. Obwohl ich mich eigentlich in gar keiner Weise spannend mache. Im Gegenteil: ich lasse die beiden einfach an der (Schlepp-)leine mit mir gehen, riechen, schauen, ... . Ich versuche die Wege zu variieren, damit es interessant bleibt. Mir scheint, als hätten wir eine echte "Qualitätszeit" miteinander dazugewonnen.
    Erstaunlich ist auch, dass sie wesentlich länger danach noch platt sind.
    Ich muss nicht ständig der Mittelpunkt meiner Hunde sein. Im Gegenteil. Ich finde es gerade gut, wenn sie ihren Instinkten nachgehen können (eben zusammen mit mir).

  • Ach das hört sich doch alles ganz wunderbar an :D

    Mein Wautzi ist hier weit und breit der einzige Herdi und ich habe nur euch um mich auszutauschen. Wenn man nur Labbis, BC´s und willige Mischlinge um sich herum sieht, werde ich schon mal etwas unsicher.

    Aaron und ich haben ja auch unseren Weg gefunden. Am liebsten gehe ich mir ihm, ohne große Kommunikation spazieren. Ich liebe es den Vögeln zu zu hören und mutterseelenalleine im Wald zu sein. Das sind wirklich die schönsten Spaziergänge. Aaaaaaber, manchmal packt mich mein schlechtes Gewissen und ich habe bedenken, dass ich Aaron nicht richtig auslaste. Dann werfe ich Stöcken, was ihn aber nur zwei, max. drei mal interessiert. Futterbeutel verstecken ist schon besser, aber auch da habe ich das Gefühlt, er bringt ihn mir damit er mir einen Gefallen tut, aber eigentlich ist das für ihn vertane Zeit. Bei kleinen Tricks sieht´s genauso aus. Unter Gejammer wird schon mal etwas gemacht, aber Spaß macht es nicht, so lass ich das dann auch schnell wieder.

    Mir tut es einfach nur gut, wenn ich höre, dass nicht jeder seinen Hund im höchsten Maße pädagoisch wertvoll auslastet. Unspektakuläre Spaziergänge tun es auch. Danke :gut:

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