Herdenschutzhundehalter hier im Forum?
-
-
Das soll Dir gar nichts spezielles sagen - das ist bei Herdis nicht ungewöhnlich, die haben gerne alles im Auge

Klingt für mich, als hätte Dein Hund ganz einfach Probleme mit dem Alleinebleiben - er entspannt einfach nicht, vielleicht könnt ihr da noch üben und es optimieren.
Und ja, es macht einen Unterschied, ob Du da bist oder jemand anderes. - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Herdenschutzhundehalter hier im Forum? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
nö er schläft ja ein...
-
Wat denn nu, schläft er oder fiept er?
-
erst fiepen dann pennen
also erst mal empören, dann resignieren - mit blick auf die tür - & dann aber einschlafen
-
Also fiept er kurz, wenn Du den Raum verlässt und schläft dann ein? Dann ist es doch eh nur eine kurze Sequenz, oder nicht? Wenn die Dich nervt (wenn Du eh nicht im Raum bist, hörst du das doch kaum?) würde ich es mit einem Abbruchkommando versuchen, erschrecken bringt da glaube ich nicht viel. Meine Meinung.
-
-
na er fiept ja auch, wenn ichs höre, also bei freunden bin...
ich fänds halt schön, wenn er es auch einfach ertragen könnte, nicht ständig mich im blick zu haben
-
Zitat
na er fiept ja auch, wenn ichs höre, also bei freunden bin...
ich fänds halt schön, wenn er es auch einfach ertragen könnte, nicht ständig mich im blick zu haben
gehst du iwie darauf an, oder beachtest du es auf irgendeine andere art?
ich glaube er hatte bereits erfolg mit seiner strategie und verfolgt die nun einfach weiter. -
unterschiedlich, mittlerweile ignoriere ich es...
er hat ja am anfang (als mein ex noch da war) auch morgens - sobald er gemerkt hat, dass wir wach sind - gefiept. eine trainerin (nicht wirklich qualifiziert wie ich im nachhinein finde) meinte: ignorieren... hatten wir versucht - kein erfolg. abbrechen: nur für den moment erfolg...
erfolgreich war ihn letztendlich vor die tür zu setzen: du machst streß, du wirst ausgeschlossen, nach 2 tagen hat er's sein gelassen
(es war auch nicht so, dass er dringend pipi musste)das kann ich halt schwer wenn ich ja eh grad woanders bin ^^
ich habs früher halt auch erst mit abbrechen versucht, mittlerweile beachte ich es nicht mehr... -
Ich brauche mal wieder eure Gedanken und Ideen.
Und zwar, folgendes:
Ich habe ja schon berichtet, dass hier bei Läufigkeiten Land unter ist - von jammern, fiepen, über horten von Dingen bis hin zu unglaublicher innerer Unsicherheit. Kastrationstermin gemacht, da auch 10fach vergrößerte Prostata (wurde durch Hormone vorerst behandelt), dann wurde die nächste Hündin läufig und die Kastration wäre über's Knie gebrochen gewesen, d.h. wir mussten beide zu dieser Zeit arbeiten und hätten niemanden gehabt, der auf ihn aufpassen könnte. Gottseidank Kastration verschoben, denn nach der Hündin hier im Haus, wurde die andere Hündin im Haus läufig, d.h. er wäre in der Hochphase kastriert worden, was ja absolut nicht ratsam wäre.Nun zum eigentlichen Problem, was für mich eins der größten Probleme bisher überhaupt darstellt, es raubt mir einfach jeden, letzten Nerv.
Wir sind im August mit dem Auto von meinem Vater in den Urlaub gefahren, mit zwei Hunden und Gepäck war es einfach besser, da es größer ist. Dort fing es an: übermäßiges hecheln u. speicheln im Auto, Panikattacken vor'm und vor allem im Auto. Grund? Keine Ahnung. Er kennt das Auto von Welpenbeinen an, ist immer gerne mitgefahren, regelmäßig sogar. Ich vermute, Urlaubsvorbereitungen und in dem Zuge auch mal hektisches Auftreten haben sich für ihn auf das Auto übertragen? Ich weiß es wirklich nicht. Die Unsicherheit begann schon bei der Hinfahrt.
Zuhause wieder angekommen, konnten wir dann wieder auf mein Auto umsatteln, alles kein Thema mehr, BIS die Nachbarshündin ca. 2 Wochen später läufig wurde. Es begannen Panikattacken am Auto, Zittern vor und im Auto, Einsteigen wurde verweigert. Anfangs konnte man ihn durch Leberwurstbrote überreden, zieht aber mittlerweile nicht mehr. Nachbarshündin war nicht mehr läufig -> Problem gelöst, wir konnten wieder ohne Murren Auto fahren. Nächste Nachbarshündin läufig -> Problem wieder da, noch extremer. Und das ist der Status Quo.
Erst dachte ich: Vielleicht hat er wieder eine vergrößerte Prostata oder Schmerzen (weil er Koordinationsprobleme mit den Hinterläufen hat), aber er springt auf jede andere Sache drauf - Baumstamm, Bett, einfach alles. Zudem wurde er in der Unsicherheitsphase am Auto direkt von einer Wespe gestochen, binnen weniger Sekunden -> Problem wurde natürlich verstärkt. Wenn wir uns dem Auto nähern, kommt er in einen "Depri-Modus", sag ich mal... Ohren werden angelegt, Körperhaltung verändert sich. Wir haben mit ihm am Auto gespielt, was anfangs wunderbar funktionierte. Sobald er "lustig" wurde, ist er auch wieder eingestiegen. Wir haben am Auto Leckerchen gesucht, mit einem Spiele gespielt, alles.
Wir haben eine gute (!) Rampe bestellt, die er in der Wohnung und anfangs am Auto auch wunderbar angenommen hat. Bis er gemerkt hat, dass wir auch mit dem Auto fahren wollen, nach dem er ins Auto gegangen ist (wir haben es anfangs langsam geübt, Rampe gehen, wieder raus,... irgendwann Rampe gehen, Kofferraum zu, Kofferraum wieder auf, wieder raus...).
Er geht mit den Vorderpfoten ganz weit, aber die Hinterläufe bekommt er nicht hinterher, oder will es nicht. In der Wohnung klappt es ohne Probleme, da hat er dieses Problem nicht. Er muss mit den Hinterläufen mal gegen das Auto geknallt sein, was anderes kann ich mir nicht vorstellen.Also: Läufigkeit der Hündin + Wespenstich + nicht zu koordinierende lange Hinterläufe + Hinterläufe vor's Auto geknallt = Problem hoch 10.
Wir sind auf das Auto angewiesen, und sei es nur, dass ich ihn bei meinen Eltern abliefern kann, dass sie auf ihn aufpassen (sie wohnen 30km entfernt). Mittlerweile macht mich dieses Problem einfach fix und alle. Vorallem, wenn ich sehe, dass es in anderen Zusammenhängen mit der Rampe so wunderbar funktioniert. Und wenn ich sehe, dass es die letzten 2 Jahre problemlos geklappt hat (er ist nie super gerne Auto gefahren, aber er ist immer mitgekommen, auch ohne Zittern oder Stressanfälle, eben ganz neutral). Und wenn ich sehe, dass ich das Problem nicht sehe! Ist es das Einsteigen, das im Auto sein, die Hinterläufe, eine Verkettung blöder Zufälle? Es ist schon erstaunlich, dass dieses Problem nur mit den Läufigkeiten auftritt, sich aber so festigt, dass es über die Läufigkeiten hinaus in den Alltag getragen wird.
Ich bin einfach so ratlos.
-
Und der Hund tut mir natürlich leid. Sogar sehr. Aber ich tue mir genau so leid, wenn wir irgendwo hin fahren (und das Einsteigen super klappte), es plötztlich anfängt zu regnen und er nicht mehr einsteigt. Er war vorher sehr fröhlich, es regnet, Laune ums zehnfache gemindert (er hasst Regen) und er nicht mehr einsteigt und ich im strömenden Regen 60 Minuten dort stehe und am liebsten in einen Stein beissen würde, vor Wut. Aber wenn ich selbst hektisch oder schlecht gelaunt werde, ist er es umso mehr und dann habe ich sowieso keine Chance.
Und ich fühle mich ein wenig veräppelt. Stehe bei meinen Eltern 30 Min. am Auto, kommt meine Mama mit Leberkäse (den er bei uns schon wieder blöde fand) zum Auto, er sieht es und springt rein, und ich fuchtelte 30 Min. zuvor mit Nassfutter und sonstigem vor der Nase herum. Das macht mich innerlich rasend! Er kann es, er weiß, wie es geht, aber wenn wir dabei sind (gut, wir sind natürlich auch ein Faktor, der immer dabei war, der evtl. auch deprimierend wirken könnte in Zusammenhang mit all den Vorfällen), tut er, als ob er es nicht kann. - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!