Herdenschutzhundehalter hier im Forum?
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Hui, das ist bei Butch aber schon ne heftige Reaktion auf Hündinnen.
Ist ja dann schwierig, einen passenden Zeitpunkt zu finden, wenn die Damen in der Gegend ständig läufig sind. Puh...Ich hab keine Herdi-Hündin, sondern nur einen Rüden (kastriert, bevor er 1,5 war und hat sich zum Glück normal entwickelt), aber ich würde vermutlich kastrieren.
Erstens ist es bestimmt nicht gesund, wenn ihre Hormone alle 4 Monate totale Achterbahn fahren und wenn sie unterm Strich immer mehr Gewicht verliert, sich eventuell Zysten bilden und sogar bereits Veränderungen der Organe vorliegen... Ich würde sie einmal operieren lassen und dann hat der Spuk hoffentlich ein Ende.Und hübsche Mila :)
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Hallo,
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Ich habe daraufhin versucht Rat einzuholen . Mirjam Cordt problematisiert die Kastration überhaupt nicht. Eher im Gegenteil, sie hat wohl durchwegs gute Erfahrungen gemacht.Sind eure HSH kastriert? Und wenn ja, in welchem Alter? Haben sie sich verändert? Gibt es körperliche Nebenwirkungen? Und wenn nicht - wie oft werden eure Ladies läufig?
mirjam cordt ist überzeugte kastra befürworterin. bevor sie hunde zusammenführt werden die immer zuerst kastriert.
ich bin da ein wenig anderer meinung..., da man "einzelfälle" genauer anschauen muss und nicht für jeden hund eine kastra per se zu empfehlen ist. einen unsicheren hund wird dies gar völlig aus der bahn werfen..usw..
aber mirjam cordt hat es auch mit nur kastraten wesentlich einfacher, da es schlicht praktisch ist.unsere hündinnen sind durchweg kastriert und ich würde dir bei deiner mit dieser problematik auch dazu raten. ihre probleme sind doch schon ziemlich eindeutig hormonellem ursprungs. ich bin fast sicher dass deiner hündin damit wirklich geholfen würde.
bei uns ist es schlicht der grund, dass ayla schon als kastrat kam und wir (bei cheyenne) einen potenten rüden hier hatten, welchem wir stress unbedingt ersparen mussten.
ayla reagierte sowieso bei der läufigkeit von cheyenne sehr gereizt auf andere hunde und das war wirklich nicht witzig.
rein organisch hatten wir jedenfalls hier keinen grund, bis auf unsere damalige alte labi hündin, welche eine massive gebärmuttervereiterung hatte und notoperiert werden musste. sie wäre ansonsten sicher nie kastriert worden, da ich keinen (nachvollziehbaren) grund hierfür sah. -
Für uns waren Gründe für eine Kastration beim Rüden bisher.......wie kommt er mit läufigen Hündinnen klar.
Pöbeleien oder sonstiges sind bisher bei uns kein Grund für eine Kastration gewesen.
Das fällt in eine andere Kategorie.
Aber die Hundedichte die jetzt herrscht ist von Natur aus nicht vorgegeben.
Und wenn ein Rüde leidet, dann helfe ich ihm.Auch Hündinnen leiden. Anders. Und wenn sie leiden helfe ich ihnen auch.
Bei uns hält sich bisher, nach 22 Jahren Hundehaltung kastriert und unkastriert genau die Waage.
Die beiden Mädels jetzt waren schon kastriert, von daher kann ich nicht sagen wie sich verändert haben.
Sie sind Frühkastraten, die Orga die sie vermittelt hat macht das eben so.
Wir haben eine Hündin nach einer Gebärmuttervereiterung kastrieren lassen.
Schäfer/Rottweiler Mix. Sie hat sich kein bisschen verändert, weder körperlich noch psychisch. -
Zitat
Maja wird so ca. alle 4 bis 4,5Monate läufig. Einige Wochen vorher wirft sie ihr Fell in großen Büscheln ab und nimmt rasant an Gewicht ab. Da sie eh schon sehr leicht ist (SH 62cm, 25kg) sieht sie mit 3-4 kg weniger natürlich dementsprechend rappeldürr aus. Ich barfe und soviel kann ich ihr gar nicht geben, wie sie in der Zeit bräuchte um das Gewicht zu halten (sie verträgt nicht alles und reagiert mit Durchfällen).
Ich war beim TA und die vermutete Eierstockzysten und riet mir ganz dringend zur Kastration. Ich habe eine Ultraschalluntersuchung machen lassen und bei der waren keine Zysten darstellbar, allerdings war der linke Eierstock etwas vergrößert. Wieder der dringende Rat zur Kastra. Laut TA gehen diese häufigen und anstrengenden Phasen sehr an ihre Substanz und werden dazu führen, dass sie nicht sehr alt wird!!also alle 4-5 monate läufigkeit ist sicher und ziemlich eindeutig zuviel. auch die belastung für den hund ist da immens.
ich kann mir durchaus vorstellen dass die hormonellen schwankungen den körper arg belasten und gar wirklich das lebensalter einschränken.
die achterbahnfahrten sind auch für den hund wahnsinn...
dass sie so extrem abhaart zuvor ist (für mich) ein ziemlich eindeutiges zeichen für eine hormonelle überbelastung. heftige fellreaktionen sind oft auch ein indikator für stress.
mit 2 jahren wäre sie eigentlich vom alter her im "normalen" zyklus und die abstände der läufigkeiten sollten sich eingependelt haben. viele hsh werden nur einmal im jahr läufig.
für mich wäre es da keine grosse überlegung und ich würde sie kastrieren. ich glaube dass der t.a. nicht übertreibt wenn er dir dazu rät.
auch unsere labi hündin hat sich nach der kastra nicht verändert.
unsere cheyenne hier ebenso wenig.
wesens oder fellveränderungen waren ebenfalls nicht vorhanden. -
Guten Morgen,
vielen Dank für eure Antworten. Ich bin wirklich hin- und hergerissen. Mit ihren 2 Jahren war sie nun schon 4 mal läufig und befindet sich gerade in der Scheinträchtigkeit. Diese Phase ist an sich immer recht milde ausgeprägt. Körperlich jedenfalls merkt man fast gar nichts - psychisch ist sie anhänglicher.
Maja ist allerdings mit ihren 2 Jahren noch ein rechter Backfisch - naja, jedenfalls war das so bis vor der letzten Läufigkeit. Danach hat sie wieder einen Schub hin zum Erwachsenwerden getan. Also auch in dieser Hinsicht ist sie noch nicht fertig.Ich hab ja eine sehr gemischte Gruppe (kastrierter Malteserrüde, fast 12; kastrierter Westirüde, 7; kastrierte Tornjakhündin, 5 und eben Maja). Der "Plan" (bitte verzeiht mir diesen Ausdruck, ich weiß planen kann man gar nix) war, dass Maja irgendwann Jule in der Führung der Gruppe ablöst und damit entlastet. Jule wurde nach der ersten Läufigkeit kastriert und das hatte böse Folgen. Sie entwickelte eine Schilddrüsenunterfunktion und muss nun lebenslang Medikamente nehmen. Trotz der medikamentösen Einstellung ist sie wesentlich stressanfälliger geworden.
Als wir nun Maja bekamen und ich merkte, wie entspannt und souverän sie ist, hoffte ich eben auf die "Wachablösung". Versteht mich nicht falsch, ich werde nicht auf Gedeih und Verderb meinen Willen durchsetzen. Majas Gesundheit geht absolut vor! Ich bin nur auch etwas geprägt durch die gesundheitlichen Probleme, die Jule nach ihrer Kastra entwickelte. Das möchte ich meiner Maja unbedingt ersparen.
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Ich habe jetzt Kontakt zu einer TÄ, die sich auf Probleme mit der SD spezialisiert hat. Möglicherweise hatte deine Hündin bereits vorher SD-Probleme, die mit der Kastra verstärkt oder auffällig geworden sind.
Wir lassen ja nun auch aus gesundheitlichen Gründen kastrieren und vermutlich wird die SD da in Mitleidenschaft gezogen, wenn bereits jetzt dort hormonelle Schwankungen bestehen. Daher werden wir, sofern es nötig ist, bereits vor der Kastration medikamentös behandeln, sodass diese starke Hormonumstellung nicht direkt den Hund aus der Bahn wirft. Bin gespannt. Jetzt muss ich mich erstmal an den 20seitigen Fragebogen dafür setzen.Gesendet von meinem GT-N7100 mit Tapatalk 2
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Nun ja, ich würde mir erst einmal Gedanken um die gesundheitlichen Probleme machen, die sie jetzt bereits hat. Alles andere steht doch in den Sternen, auch die 'Führposition'.
Bitte, wie viele Seiten?

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Nun ja, ich würde mir erst einmal Gedanken um die gesundheitlichen Probleme machen, die sie jetzt bereits hat. Alles andere steht doch in den Sternen, auch die 'Führposition'.
das sehe ich auch so.
das mit der führerposition ist eh nicht von kastrat oder nicht kastrat abhängig. das macht das individuum aus und wie souverän es auftritt und von den anderen anerkannt.
auch kastrate haben durchaus genug fürhungsqualitäten. das ist bei unseren hunden hier nicht anderst. unser kleiner bretone ist der einzige -nicht kastrat-
hat aber echt gar nix zu melden bei der weiberriege.
die souveränste ist unsere kaukasin und die ist auch die chefin...sogar als frühkastrat.. -
ich glaube ja auch das Hanks "sozialverträglichkeit" eigentlich darin besteht, dass ihn alle als chef ansehen ^^
übrigens mal ne frage, weil ich mich frage ob hanks verhalten einfach mit seiner art zu tun hat, oder er vielleicht niedergeschlagen ist: er ist oft eher ruhige & träge & ich würde es mit gelassen beschreiben, will ich aber etwas von ihm (trick beibringen) oder etwas bannt sein interesse ist er hochkonzentriert, bzw sogar eher überschwänglich...
eigentlich würde das ja voll in die herdieigenschaftsecke passen: energiesparmodus all the time - action: here i am!
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ja ich glaube hank ist da sehr typisch.
wo "action" ist, sind die hunde schon innert einer sekunde auf 100. bei uns geht es dabei jedoch eher um das "meldeverfahren" wenn sich jemand nähert.
dieses zack zack ich bin da und was machen wir jetzt...zeigt nur unser bretönchen. die beiden weiber sind da eher die, welche da sagen : du meinst aber jetzt nicht uns?... - Vor einem Moment
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