Ich tu mich etwas schwer...
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Zum Wild: ist für mich auf jeden Fall eine gute Alternative, die mir sympathisch ist. Nun das große Aaaber: woher stammt das Wild das bei den diversen Herstellern in´s Hundefutter wandert? Ich kann mir gut vorstellen, dass das welches ist, welches für den menschlichen Verzehr auf Grund z. B. zu hoher Strahlenbelastung (die ja immer noch in vielen Regionen gerade im Osten gegeben ist) nicht zugelassen ist. Wer kontrolliert´s für´s Hundefutter? Wohl niemand und da gibt es auch keine strengen Vorschriften. Ist also auch so ne zweischneidige Sache mit dem Wild leider...
Den Punkt finde ich auch sehr interessant, eventuell könnte man da mal eine Mail verfassen und an verschiedene Futtermittelhersteller schicken?
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Geht mir genauso, ich selbst esse so gut wie kein Fleisch, aber mein Freund schon, von daher kaufen wir das Fleisch welches wir brauchen beim Metzger im Dorf, der sein Fleisch von mehreren Bauernhöfen in der Nähe bekommt und von dem Fleisch bekommt dann auch der Hund. Oftmals bekommen wir auf Nachfrage dann auch Knochen oder "Reststücke" geschenkt.
Dort bekomme ich zwar nicht jeden Tag jede Fleischsorte, dafür kann ich mir aber sicher sein dass die Tiere hier ein gutes Leben hatten. Wir haben uns angewöhnt für den Hund selbst zu kochen, kein BARF sondern eben gekochtes Fleisch, so dass auch Schweinefleisch mit dazu kann. Obst & Gemüse kaufen wir hier im BIoladen, da nehme ich dann einfach etwas mehr mit & das bekommt dann der Wauzi.
Ist zwar für bestimmt nicht die günstigste Variante, aber letztendlich muss ich damit leben. Ich habe für mich entschieden dass ich lieber ohne Fleisch lebe & vertrete für mich die Meinung, dass wenn Fleisch dann bitte so dass die Tiere wenigstens ein halbwegs glückliches Leben haben konnten. Wenn ich das für mich uns meine Familie so sehe dann will ich meinem Hund nicht das Gegenteil füttern. Zum Glück leben wir so ländlich dass man gutes Fleisch ziemlich problemlos bekommen kann, wenn man wert darauf legt. -
ich habe mich auch mal eine Zeit mit diesem Gedanken der TE befasst.. Ich bin darüber fast unglücklich geworden. Habe mein Fleisch nur noch beim Biobauern gekauft und auch den Katzen gefüttert. Mein Hund hat Barf nicht vertragen.
Aber: mit diesem Gedanken kommt man leider nicht sonderlich weit. Auch BIO-Tiere werden geschlachtet - und eine BIO-Schlachtung gibt es glaub ich nicht. Töten ist Töten. Das einzig gute ist wohl, dass die Tiere etwas artgerechter gehalten werden. Allerdings habe ich nach meinem Umzug keinen Bio-Hof mehr in der Nähe und da ich 11 Std am Tag ausser Haus bin, ist die Anschaffung für mich kein Leichtes.
Ich beginne meinen Tierschutz schon beim Eierkauf. Nie Eier ausser Freilandhaltung. Aber auch da werden 6 Hühner pro qm gehalten oder so - das ist auch nur ein leicht verringertes Übel. Optimal wäre also Veganismus für den Tierschutz... aber was wohl mein Hund dazu sagt???
Also ein leidiges Thema in meinen Augen, für das man keine Lösung findet. Wir sind am Ende der Nahrungskette geboren und wenn man ein Leben ausserhalb des Tierschutzes führen will, muss man einen gescheiten Mittelweg finden. Ich bin nämlich der Meinung: Wären Kühe Menschen geworden, würden sie auch Kühe essen.
Ich tue trotzdem mein mögliches für den Tierschutz (spende an Peta und Tasso, esse kaum Fleisch zuhause, trage niemals Pelz und kaufe nur Eier aus Freilandhaltung oder Bio) und das auch durch meinen Beruf als Tierarzthelferin. An mir sind nämlich schon ein Haufen armer Tiere hängengeblieben..
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Wie zum Geier kommt ihr drauf dass BIO bedeutet, dass die Tiere artgerecht gehalten werden und ein schoenes Leben haben?
Das leuchtet mir auch nach mehreren Seiten Diskussion nicht ein.Es wurde erst vor kurzem wieder aufgedeckt, dass es vielen Biotieren genauso armselig geht wie allen anderen auch.
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Es wurde erst vor kurzem wieder aufgedeckt, dass es vielen Biotieren genauso armselig geht wie allen anderen auch.
Stimmt leider, hier ein kleiner Bericht dazu:
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Viele von euch sind ja erschreckend sensibel, was das Thema Schlachtung angeht.
Gewöhnungssache?
Ich meine damit, ich bin äußerst dörflich aufgewachsen... Mit Angusrinderzucht, Schlachtung von den üblichen Hoftieren (Fersen, Schweine, Geflügel, Dammwild, etc) und natürlich finde ich jegliche Art von Massentierhaltung abstoßend. Aber Schlachtung von Nutzvieh war zumindest bei uns normal. Nichts schönes, aber etwas was hin und wieder geschehen musste.
Von vielen (gerade von Stadtmenschen) werde ich meist ganz komisch angeschaut, wenn ich erzähle, dass ich bereits mit 8/9 Jahren bei der Geflügelschlachtung geholfen habe. Bei uns war das so...
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Mal klugscheissen: Eine Kuh, die noch nicht gekalbt hat, ist eine FÄRSE. Ferse ist ein Teil des Fußes...
LG von Julie -
Ich habe mit dem Schlachten von Tiere bzw. dabei sein auch nicht wirklich ein Problem... die Haltung der Tiere vorher ist wohl eher das größere Problem...
Was ich super genial finde: wir waren im Kaufland Heilbronn einkaufen und in der Fleischtheke mittendrin lag ein ganzes totes (Span)Ferkel... da mussten manche Mütter ihrem Kind erklären, das Fleisch und Wurst eben doch nicht auf Bäumen wächst... gibt tatsächlich Kinder/Leute, die das nicht wissen, dass Tiere geschlachtet werden müssen für Fleisch/Wurst -_-
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Ich hatte es eigentlich nicht so verstanden, dass das schlachten das Problem ist. Viel mehr das Leben des Tieres vor dem schlachten
Im Grunde hat man ja nur die Möglichkeiten:
Selber für Fleisch sorgen
Bei Leuten kaufen, denen man vertraut und wo man weiß, wie die Viecher leben
es ignorieren und irgendwo kaufenNur weil wer im Internet mein, er würde nur Fleisch aus kontrollierter Haltung beziehen, heißt das noch lange nichts (und ob man es glaubt, ist noch ne andere Sache)..
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Zitat
Viele von euch sind ja erschreckend sensibel, was das Thema Schlachtung angeht.
Gewöhnungssache?
Ich meine damit, ich bin äußerst dörflich aufgewachsen... Mit Angusrinderzucht, Schlachtung von den üblichen Hoftieren (Fersen, Schweine, Geflügel, Dammwild, etc) und natürlich finde ich jegliche Art von Massentierhaltung abstoßend. Aber Schlachtung von Nutzvieh war zumindest bei uns normal. Nichts schönes, aber etwas was hin und wieder geschehen musste.
Von vielen (gerade von Stadtmenschen) werde ich meist ganz komisch angeschaut, wenn ich erzähle, dass ich bereits mit 8/9 Jahren bei der Geflügelschlachtung geholfen habe. Bei uns war das so...
Ich bin selber auf einem Hof aufgewachsen, wir hatten Schweine gemästet, mein Onkel, der einen Hof weiter wohnte, Puten, und wir Kinder waren z.B. beim Verladen, aber auch z.B. beim Schlachten der Enten und Gänse ganz selbstverständlich mit dabei und haben diese auch mit gerupft, ebenso haben wir unsere Kaninchen geschlachtet und gegessen, aber trotzdem bin ich inzwischen Vegetarierin ;).
Übrigens denke ich, dass ich auch heute noch in der Lage wäre, selbst gehaltene Tiere auch selber zu schlachten bzw. zumindest dabei zu sein, da mir das Handwerkszeug fürs richtige Schlachten fehlen würde, das ist nicht das Problem, aber ich möchte einfach nicht mehr, dass Tiere für mich sterben und mir wäre es auch lieber, wenn das Fleisch für die Hunde und meinem Freund von Tieren aus wirklich guter Haltung stammt, nur leider ist das vom Budget her im Moment leider nicht drin.
Die beste Lösung wäre es in meinen Augen eigentlich eben für den Eigenbedarf die Tiere zu halten, nur so kann man letztlich ganz genau wissen, wie die Tiere bis zu ihrem Tod gelebt haben, aber ich glaube, ich möchte mir richtige Viehhaltung auch wenn ich irgendwann die Möglichkeit dazu haben sollte, nicht mehr antun und deshalb wäre mein Mittel der Wahl, wenn hoffentlich in ein paar Jahren die finanziellen Mittel dafür da sind, das Fleisch von einem Hof zu beziehen, wo ich mich vorher von der möglichst artgerechten Haltung des Viehs überzeugen konnte. -
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