
Kira braucht Hilfe und ich die Anleitung...
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leckerligeber -
18. November 2012 um 18:33
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Hallo!
Es geht um meine 5 Jahre alte Hündin Kira und um das alt bekannte Thema allein sein können...
Die Situation sieht folgendermaßen aus:In den ersten beiden Jahren war ich noch Studentin und eigentlich rund um die Uhr mit ihr zu Hause,
danach habe ich eine Ausbildung nachgelegt und stand vor einem ähnlichen Problem wie jetzt.
Also hatte ich eine Tiertrainerin um Rat gebeten, die mir sagte, ich solle eine Hundebox anschaffen,
da Kira die ganze Wohnung beschützen will und dieser kleine Raum in der kurzen Zeit in der ich nicht zu Hause bin, einfach stressfreier ist. Kira, ich und die Box...das hat 3 Jahre gut funktioniert.Meine Ausbildung ist beendet und ab Januar habe ich ein 30 Stunden Stelle mit Fahrweg von ca. einer Stunde.
Kira und ich sind lernfähig und hoch motiviert! (Wir stehen aber nicht unbedingt unter Zeitdruck. Eine Betreuung
würde ggf. gewährleistet sein. Nur möchte ich davon irgendwann unabhängig sein, in dem Wissen dass es Kira damit gut geht.)Nun zu meiner Frage. Wie kann ich schrittweise mit ihr das allein sein ohne Box trainieren?
Ich wollte morgen für ca. 10 Minuten die Wohnung verlassen und sie mit einer Kamera filmen um mal zu sehen,
was da so passiert. Das habe ich schon mal ohne Kamera versucht, bin aber in Hörweite geblieben.
Nach ca. 10 Minuten hatte sie sich beruhigt. In der Wohnung ist auch alles heil geblieben, nur auf dem Tisch und auf dem Fensterbrett waren Hundetapsen zu sehen...sicherlich hat sie an den Pfoten geschwitzt und war gestresst - und genau das will ich vermeiden.Ach so...ablenken fünktioniert nicht so wirklich, Spielzeug, Kong, Kaustangen, Leckerli etc. bleibt alles unberührt.
Könnt ihr mir bitte ein paar Tipps geben?
Wie soll ich vorgehen? In welchen Abständen, wie lange allein lassen?
Was kann ich falsch machen, wenn ich gehe und wieder nach Hause komme?Viele Dank!!!
Katja & Kira -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Hallo,
ich würde das Alleinsein aufbauen wie bei einem Welpen.
Anfangen mit Zimmer verlassen, öfter mal die Türen schließen, Tabubereiche einrichten, etc.
Erst dann das Haus richtig verlassen. Zunächst nur aus der Haustür raus und wieder zurück.Wenn das klappt, langsam steigern. 5 min, 10 min, usw.
Zitat
Ich wollte morgen für ca. 10 Minuten die Wohnung verlassen und sie mit einer Kamera filmen um mal zu sehen,
was da so passiert. Das habe ich schon mal ohne Kamera versucht, bin aber in Hörweite geblieben.
Nach ca. 10 Minuten hatte sie sich beruhigt. In der Wohnung ist auch alles heil geblieben, nur auf dem Tisch und auf dem Fensterbrett waren Hundetapsen zu sehen...sicherlich hat sie an den Pfoten geschwitzt und war gestresst - und genau das will ich vermeiden.
Solange sie noch nicht ruhig ist, wenn du das Haus verlässt, würde ich so große Schritte nicht machen. Dein Hund hat Verlustängste. Wenn er dieses Mal nach 10 min ruhig ist, Glück gehabt. Aber er könnte sich da auch richtig reinsteigern, weil die Zeit noch zu lang ist. Besser erst klein anfangen (s.o.)Zitat
Was kann ich falsch machen, wenn ich gehe und wieder nach Hause komme?
Ich würde weder um das Weggehen, noch um das Wiederkommen irgendein Theater machen, d.h. NICHT verabschieden und NICHT großartig begrüßen. Es soll nichts besonderes für deinen Hund sein, wenn du gehst und kommst.
Sollte dein Hund bei diesem Training doch mal jaulen oder bellen, versuche beim Reinkommen einen ruhigen Moment zu erwischen, damit dein Hund das nicht als Erfolgserlebnis "Ich weine und Frauchen kommt wieder" verknüpft.Viel Erfolg - und berichte mal!
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was ist denn passiert, dass sie nach 3 Jahren plötzlich nicht mehr alleine bleiben kann?
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Sie kann problemlos allein in ihrer Box bleiben. Aber ich möchte sie einfach nicht stundenlang da drin lassen müssen.
Unser Versuch heute ging so lala...auf dem Video sah sie nicht ängstlich aus, lag immer mal wieder bellend auf dem Sofa
rum.
Ich kam auch wirklich erst weiter rein, als sie eine Minute still war.
Morgen neuer Versuch in kleinen Schritten... -
Hallo,
so richtig habe ich es noch nicht verstanden.
Wie viele Stunden war sie denn während Deiner Ausbildung alleine?Hat das während Deiner Ausbildung geklappt, weil sie in der Box war??
Was ist den jetzt anders als während der Ausbildung? -
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In der Ausbildung war ich nie länger als 2-3 Stunden weg und da war sie in ihrer Box und hat geschlafen.
Nun bin ich fertig und ab Januar länger weg...zu lange, um in der Box zu warten. -
ach jetzt verstehe ich es auch ... du willst sie auf 6 Stunden "steigern", aber sie verständlicherweise nicht 6 Stunden in die Box sperren :)
schläft sie darin? In der box? ist die Tür offen oder zu?
Wie oft ist sie in der Box?
Ich hoffe ich sage nichts falsches aber es gibt ja die schlegel-methode, da wird der hund eine zeit lang unter Hausarrest gestellt und auf seinem platz angebunden, quasi darauf konditioniert
wie wäre es z.b. wenn du - wenn du zuhause bist - sie in die box kommt?? und darauf auch konditioniert wird, wenn es ihr da drin gut geht?
Soll heißen: ab sofort zu hause kommt sie eine gewisse zeit am Tag (muss ja nicht gleich stundenlang am Stück sein um gottes willen) in die box auch wenn du zuhause bist ...?? eben langsam steigern ... ich weiß ja gar nicht, wie weit du da bist mit der box oder ob du das überhaupt machst, wenn du daheim bist
wäre so ne idee die mir spontan eingefallen ist
damit du die box eben zukünftig offen lassen kannst
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Ich würde das Alleinbleiben auch langsam aufbauen und dann steigern.
Allerdings sage ich meinen Hunden immer Bescheid, dass ich weggehe, das finde ich wichtig.
Nicht wortlos das Haus verlassen.Wenn ich sage: "Ihr bleibt da, ich komm bald wieder", dann gehen meine Hunde alle auf die Fensterbank (Hundeliegeplatz bei uns), wo sie sehen können, wie ich wegfahre.
Jeder Hund versteht bei meinem Satz, dass ich nun alleine wegfahre.
Meine Hunde werden auch begrüsst, wenn ich wiederkomme. Das mache ich genauso bei Pflegehunden, die neu bei mir sind. Klappt sehr gut.Du schreibst, dass Du noch evtl. eine Betreuung für Deinen Hund hättest.
Ich glaube, die würde ich eher in Anspruch nehmen. Wenn Du mit Fahrtzeit 7 Stunden täglich außer Haus bist, finde ich das schon arg lang.
Meiner Meinung nach sind 5 Stunden Alleinebleiben täglich für einen Hund obere Grenze. -
Zitat
Ich würde das Alleinbleiben auch langsam aufbauen und dann steigern.
Allerdings sage ich meinen Hunden immer Bescheid, dass ich weggehe, das finde ich wichtig.
Nicht wortlos das Haus verlassen.Wenn ich sage: "Ihr bleibt da, ich komm bald wieder",
ich nehme immer glaspfand mit
dann weiß sie dass sie nicht mit darf ... klingt doof und ging bei mir nicht nach hinten los
ich schicke sie auch nicht auf ihren platz, dort schicke ich sie nur hin, wenn sie mitdarf :) das ist unsere ruhezone, dort kommt sie runter und ist entspannt wenn wir rausgehen (sonst flippt sie durch den flur) ...
wenn ich gehe mache ich das nicht ... ich nehme eben glaspfand mit ... das klimpert und dann weiß sie bescheid ... ist affig aber das ist unser ritual
ich sage dann nur bye bye und wech bin ich :suess:
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