Wo man hinsieht werden Welpen zu früh abgegeben...
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Du würdest also mit 6-8 Wochen alten Welpen die große Stadt erkunden oder wie hat man sich das vorzustellen?Ähm. Ja!?!
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... aber im Tierschutz, von wo ich Kira bekam, lernten sie halt nicht mehr kennen.
Je nach Tierheim lernen sie dort sogar mehr kennen, als bei einem Jäger/Züchter/Vermehrer, wo sie 20 Wochen im dunklen Schuppen gehalten wurden, bis man den nutzlosen Fressern überdrüssig wurde und sie doch ins Tierheim brachte. Erst letzte Woche erlebt. Jede dieser 20 Wochen hat jedem einzelnen Tier geschadet.
8 Wochen, 12 Wochen, 15 Wochen, 17 Wochen oder tatsächlich 16? Für 8 Wochen alte Welpen habe ich nun schon schlüssige Argumente gehört. Auch für etwas ältere Tiere. Aber wieso es nun gerade 16 Wochen sein sollen, erschließt sich mir nicht.
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Ähm. Ja!?!
Die große Stadt Berlin vielleicht nicht, aber mal ins Auto steigen und ne Runde fahren, mal an eine Straße gehen wo sie Autos sehen, hören und riechen können (die fahren), an eine Weide gehen, wo sie Kühe/Pferde sehen, hören, riechen können, mal in den Wald mitnehmen, damit sie die Gerüche, Geräusche und Eindrücke erleben, zum TIERARZT fahren, und und und.
Die Hunde einfach ins Auto packen, wohin fahren, aussteigen lassen, 5 oder 10 minuten erkunden lassen und wieder zurück.
Ähm.. JA!!
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Und Du meinst, das macht Flying Paws nicht?
Das, was Du beschreibst ist doch selbstverständlich.
Ich würde aber einen Welpen so früh definitv nicht an Orte bringen, wo viele andere Hunde schon ihre Viren, Bakterien und Parasiten hinterlassen haben, das nur am Rande.
Man muss bei so jungen Tieren immer viele Abwägungen treffen, diese gehört für mich definitiv zu den wichtigsten. -
Also... unsere Welpen (nur mal als Beispiel) sind mit 6 Wochen natürlich vorwiegend mit im haus und mit uns auf dem eigenen Grundstück - schön an der Straße gelegen mit Autos, Treckern, Fahrrädern, Mopeds, Bussen, Pferden, vielen vielen Menschen, anderen Hunden (Kontakt erst nach SP Impfung und erstmal nur zu Hunden, die ich kenn und weiß das sie "sauber" sind) usw. - unsere Hunde sind dabei natürlich auch mit draußen... im Haus lernen sie unsere Katzen, abends im Wohnzimmern Fernseher, mittags in der Küche Küchengeräusche usw. kenne - wir haben ein seperates Welpenzimmer, wo die Welpen zwischenzeitlich (auch ich muss mal das Haus verlassen, allein um die anderen Hunde auszulasten) ihre Ruhephasen haben und nachts drinnen sind... ansonsten versuchen wir ab der 4.-5. Woche, auch die Welpen stückchenweise in den Alltag zu integrieren - sprich am Anfang dürfen sie vom Welpenzimmer in den Flur, dann mit in die Küche samt Geräusche, dann Terrarien im Esszimmer gucken und schliesslich mit 6 Wochen mit raus... abends gehts mit ins Wohnzimmer, da steht ein extra Welpenauslauf, in den sie sich zurückziehen können... Tierarzt steht mit 6 Wochen zwecks Staupe/Parvi Impfung eh aufm Programm, somit auch Autofahren - die erste Fahrt ist aber NIE zum tierarzt bei uns...! (es sei denn es ist ein Notfall natürlich)...
Ab Anfang der 7. Lebenswoche werden einzelne Welpen aus der Gruppe genommen und vorsichtig, schrittchenweise Leinenführigkeit geübt - draußen an der Straße und bei einer 5min Runde um den Block... da geh ich dann mit 1-2 Welpen an der Leine, Menne und die anderen Hunde/Welpen bleiben im Auslauf
Mit knapp 8 Wochen geh ich im Normalfall mit 3 Welpen an der 3m Leine ohne Probleme hier 5-10min eine kleine GAssirunde - Pferdekoppel, Bach und ein Stück durchs Dorf liegen da mit auf dem Weg... Wir waren dieses Mal mit 8 Wochen mit allen Welpen im Wildpark, die meiste Zeit sind die Kleinen an der Leine gelaufen (obwohl wir Bollerwagen mit Box dabei hatten, der wurde nur für eine größere Pause zum Schlafen genutzt), werden wir in Zukunft auch so halten...
Wir hatten nun einen Rüden dabei, der mit Erreichen der 8. Lebenswoche vehement seine eigene Familie mit entsprechender Ansprache gefordert hat - zu einer souveränen Zweithündin und alle 2-3 Tage noch für 2 Wochen Treffen mit den restlichen Geschwistern und der Mama...mit der 9. Woche ist der erste Welpe "ganz" weggegangen (in die Schweiz), er hat den Umzug hervorragend überstanden - auch weil die Welpen schon gewohnt waren, einzeln aus der Gruppe genommen zu werden - zum Beispiel bei Ausflügen ab der 8. Woche in den Baumarkt und Fressnapf, Autofahren gehört bei uns eh dazu, da wir außerhalb vom Ort noch ne eingezäunte Wiese haben...
Ich war froh, als es mit 12 Wochen nurnoch 3 Welpen waren, nicht weil ich weniger Arbeit haben wollte, sondern weil ich mehr Zeit für die einzelnen Welpen hatte und gerade die zwei sehr selbstbewussten und das Spiel bestimmenden Rüden ausgezogen waren und die anderen Babies nun auch bischen aufdrehen konnten... Der Papa der Welpen lebt nicht bei uns im Haus, aber die anderen Hundedamen und unser kastrierter Chihuahuarüde zeigen den Welpen sehr genau ihre Grenzen... fremde Hunde kommen zum Glück regelmäßig am Grundstück vorbei und einzeln werden die Welpen dann auch gezielt mit fremden Hunden konfrontiert - klappte bisher immer gut :)
Und auch wenn ich unsere Welpen über alles liebe, mir viele Gedanken mache, bin ich doch froh, wenn ab der 9. Woche (oder in Einzelfällen sogar mit der 8. Lebenswoche) die Kleinen nach und nach ausziehen - sicher nicht, weil ich mich vor der Arbeit drücke, solche Verallgemeinerungen finde ichschon doof, auch wenn es leider sicher auf genug Züchter zutrifft...
Irgendjemand hatte noch geschrieben, bis zur 7. Lebenswoche macht ja eh die Hündin das meiste...
Hallo?? Bei uns wird ab der 4. Woche zugefüttert und die Mama macht dann nur noch seeeehr sporadisch die Hinterlassenschaften ihrer Kleinen weg, ab der 4. Woche gehts hier also rund - ab der 2. Woche kommen GeräuschprägungsCDs zum Einsatz, auch staubsaugen im Welpenzimmer ist Pflicht - so gewöhnen die Kleinen sich schon an die Geräusche, bevor sie sie bewusst zuordnen können... Wenn die Kleinen mit der 4. Woche aktiv werden, steht wie schon geschrieben die Erkundung des Stockwerkes auf dem Plan, nach und nach geht's dann weiter - wie kommt derjenige drauf, bis zur 7. Woche mache die Hündin alles?
Wir fangen schon mit der 4. Woche an, eine Beißhemmung und das Kommando Nein bei Welpen aufzubauen, mit 6 Wochen beißen usnere Welpen normalerweise nicht mehr in menschliche Körperteile - das ist für mich Voraussetzung, wenn Besucher dies zulassen werden sie genauso zurechtgewiesen wie die WelpenEbenso Gewöhnung an Halsband und Geschirr - dank farbigen Markierungshalsbändern kennen die Welpen das Gefühl, Halsbänder zu tragen, mit der 5. Woche bekommen sie unter Aufsicht immer wieder Geschirre an und wir üben auf Locken zu kommen - man weiß ja nie ob zukünftige Besitzer später mit Geschirr oder Halsband trainieren...
Ebenso Körperpflege - unsere Puschis müssen regelmäßig gebürstet werden, das "überall am Körper berühren", Ohren gucken, Augen gucken, Zähne gucken, mit weicher Bürste kämmen und Krallen (v.a. Wolfskrallen, die unsere Hunde ja haben) kontrollieren und schneiden gehört von klein auf dazu - ab der 3. Woche wird das gezielt gemacht, vorher ja sowieso (tägliches Wiegen usw.)...
Also das mit dem "Arbeit erst ab der 7. Woche" halt ich für ein Gerücht...
Besucher kommen bei uns ab der 4.-5. Woche, aus hygienischen Gründen Schuhe aus und Händedesinfektion und nicht gerade frisch vom Hundeplatz... ähm... ja...
Ich denke unsere Welpen sind mit 9-12 Wochen durchaus gut für ihr zukünftiges Leben gerüstet, zumindest geben wir uns in der Zeit, die sie da sind, wirklich alle Mühe... aber oft werden leider alle Züchter über einen Kamm geschert, verallgemeinert usw...
Naja... so... öhm... soviel wollt ich garnicht dazu schreiben, aber das Thema macht mich einfach oft betroffen - v.a. so festgefahrene Meinungen wie die des TS, der die leider auch in keinster Weise belegen kann/möchte
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Hallo Jack Russel,
Ich frage mich gerade, wo ich geschrieben habe, das Flying Paws das nicht macht??
Liebe Grüße,
Lisa. -
@Mondwölfin
Du, ich war das mit bis zur 6.Woche macht die Hündin das fast alleine, meinte aber mehr die Erziehung, als das sauber machen
Aber, im Prinzip hast Du das schön formuliert, was alles so an Aufgaben/Erziehung/Kennenlernen etc. anfällt -
Ich glaube, dass beides - die frühere und die spätere Welpen- Abgabe Vor- und Nachteile hat/ haben kann. Das hängt doch vom Züchter und dem Käufer ab, was die bessere Situation ergibt.
Wenn sich ein Züchter wenig um die eigentliche Erziehung kümmern kann, der Käufer das aber drauf hat und bereit ist, alle 2h aufzustehen und den Welpen rauszubringen ist das sicher sinnvoller, als einen 16 Wo alten Hund zu bekommen, der ständig ins Zimmer macht.
Wenn der Züchter auch die Erziehungsarbeit übernimmt bekommt der spätere Käufer im Idealfall einen Hund, der vieles schon kann und kennt. Das hat etwas Entlastendes.
Ich habe meinen Cookie erst mit 6Mo erworben, als Junghund, und der hat vieles schon mitgebracht. Er war zum Zeitpunkt der Übernahme stubenrein, kann wunderbar Autofahren und auch im Auto bleiben, springt von sich aus in die Pet- Tube, kennt Menschenansammlungen, Ausstellungen, frau kann gut mit ihm shoppen gehen, ist an kurzer Leine leinenführig, (fuss geht noch nicht). Er lässt sich duschen, kämmen, bürsten, föhnen mag er besonders, er hat keine Angst vor Verkehrsgeräuschen, Radfahrer, Jogger, Martinshorn...alles ist ihm egal.
Die Tierärzin mag er auch, er lässt sich überall anfassen, reinschaun, abtasten.
Was er halt nicht kennt, davor hatte er anfangs etwas Bammel, z.B. kleine Mädchen, die ihn kraulen wollen, das Rascheln der Schleppleine im Laub, und andere Hunde (die nicht so aussehen wie seine Rasse) . Aber das legt sich schnell. Nach 3h Huschu tobt er gerne mit größeren Hunden.
Am Postboten springt er hoch, weil das ein Hundefan ist, der immer Leckerlis in der Tasche hat.
Allein aus Bequemlichkeit würde ich mich immer wieder für einen älteren Hund entscheiden, aber schon darauf achten, aus welchem ´Stall´er kommt. Meiner kommt aus höchst liebevoller Aufzucht und das merkt man ihm auch an, dass ihm im Leben noch nie was ungutes widerfahren ist.
Ich glabe es kommt weniger auf ein bestimmtes Alter an, sondern auf den richtigen Zeitpunkt für Züchter, Welpen und Käufer. Das kann man nicht einfach so an einem bestimmten Alter des Welpen festmachen, da gehören alle drei dazu.
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Und Du meinst, das macht Flying Paws nicht?
Das, was Du beschreibst ist doch selbstverständlich.
Ich würde aber einen Welpen so früh definitv nicht an Orte bringen, wo viele andere Hunde schon ihre Viren, Bakterien und Parasiten hinterlassen haben, das nur am Rande.
Man muss bei so jungen Tieren immer viele Abwägungen treffen, diese gehört für mich definitiv zu den wichtigsten.Es geht doch hier nicht um Flying Paws.
Sondern um die Themenstarterin, die meint das 16 Wochen das allerjüngste Abgabealter ist weil ihr Vater das mit 3 vorbestellten Würfen so gemacht hat.
Und bis dahin durften die Welpen aufm Hof laufen, immer mal wieder kamen die zukünftigen Besitzer und es wurde im Wald spazierengegangen.Das mag bei einem Jagdhund gehen der in erster Linie für die Jagd gebraucht wird. Aber nicht bei einem Hund der den Menschen immer begleiten soll.
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Hallo Jack Russel,
Ich frage mich gerade, wo ich geschrieben habe, das Flying Paws das nicht macht??
Liebe Grüße,
Lisa.
Du hast auf das Posting, wo Flying Paws erwähnt wird direkt geantwortet, dass Du keine Welpen nehmen würdest, die das "heimische Grundstück" nie verlassen haben. Zumindest bei mir implizierte das, dass Du davon ausgehst, dass das bei Flying Paws so ist. -
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