Rudelkonzept Uli Köppel?! Welche Hundeerziehung ist gut?
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Was meint Ihr?:
Das Hier üben an der Schleppleine oder an einem Ort, ohne Ablenkung und ohne Leine?L.G.
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Hallo,
hast du hier Rudelkonzept Uli Köppel?! Welche Hundeerziehung ist gut? schon mal geschaut ?*
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Zitat
aber sobald jemand auch nur das Wort Rudelkonzept in den Mund nimmt, wird er ausgebuht. Warum ?
LgEmfra - das ist doch ganz einfach:
Woraus besteht ein Hunderudel ?????????? Naaaaaaaaa ???????????
Richtig !!!!!! Aus HUNDEN !!!!!!!Bist Du ein Hund ???????????? Naaaaaaaa ????????
Richtig !!!! Du bist KEIN Hund !!!!!!!Sprich - Du kannst auch nicht wie ein Hund / Rudelchef kommunizieren, weil Dir dazu Ohren, Schwanz, Mimik, Knurren und bellen fehlen. Knurren und bellen könnte man vielleicht noch hin bekommen, aber mit dem Schwanz wedeln wird auch Dir schwer fallen nehme ich mal an.
Ein Hund, der Rudelchef ist, der mag vielleicht in dieser Art strafen, aber dieser Strafe gehen so viele warnende Dinge voraus (knurren, fixieren, Schwanzwedeln, usw.), dass es zu diesen Strafen meist nicht kommt weil sich der unterlegene bereits von vorne herein fügt. Zur richtigen Strafe - in Deinem Fall das Nacken schütteln oder auf den Rücken drehen - kommt es niemals ohne Vorwarnung in einem Hunderudel und wenn doch dann meistens nur einmal weil der Unterlegene beim nächsten Mal gleich auf die Warnungen reagiert.
Bei uns Menschen aber schon, der Hund hat also gar keine Möglichkeit, vor der Strafe richtig zu reagieren. Nehmen wir nun mal an, dass der Hund deshalb nicht gehorcht weil er nicht verstanden hat was er tun soll - und Du reagierst mit Nackenschütteln ohne Vorwarnung - das KANN keine vertrauensfördernde Maßnahme sein.
Deshalb ist das ganze Rudelgedöns in Bezug auf dem Menschen schlichtweg Blödsinn.
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Verstehe ich das jetzt richtig:
Beim Rudelkonzept geht es darum, den Hund als Hund zu begreifen und der Mensch soll so tun, als ob er ein Hund sei, um verstanden zu werden?
Mir wäre es wichtiger, meinem Hund zu vermitteln, dass ich ein Mensch bin, und zwar einer, der ihn mag.
Ich habe meinen Hund erst seit drei Wochen und kann da vorerst garnicht mitreden, mangels Erfahrung.Aber manchmal sagt ein Bild mehr wie viele Worte, ich hab mir gerade diese Homepage angeschaut und ich würde meinen Hund nie von jemanden trainieren lassen, (Ironie) der schlechter frisiert ist, strähnig/ fettig/ vorne zu kurz/ hinten zu lang, als mein Hund !
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Wie heisst es immer so schön in der Werbung von Hundeschulen…
"Es ist der Halter, den wir schulen"Tja, es ist natürlich viel einfacher dem Halter den Weg aufzuzeigen
den der niedere Instinkt dem Menschen eh mitgegeben hat und
den auch noch soviel Zivilisation nur schwer etwas entgegenzusetzen hatWarum solche Methoden ?
Weil das (fast ) jeder nachmachen kann…an Kindern, Partnern,
Kollegen, Nachbarn…auf die Finger hauen oder Ignoranz bis zur
Unsichtbarkeit.Mal schütteln, knuffen, titschen oder brüllen kann jeder. Gut, der
Ein oder Andere muss sich vielleicht sogar überwinden, aber, wenns
doch der Sache dient…ich frag mich ernsthaft, wer denn nun die Hunde
tatsächlich vermenschlicht...es sind immer die gleichen Sprüche, Ausreden und Argumente die
kommen…es ist soooo langweiligdieses ewige Schönreden im Sinne
von…schaut es euch an, wir haben ein klasse Verhältnis, der Hund meidet
doch nicht und es tut ihm nicht weh, Hunde tun das doch auch ….blablablub!Artgerecht würde tatsächlich bedeuten, man würde sich ein klitzekleines
Bisschen auf das Individuum Hund einlassen. Seine Sprache, seine
Bedürfnisse und sein Lernverhalten…aber, das ist ja kompliziert und
erfordert Einfühlungsvermögen und die Erkenntnis, dass es eben vielleicht
doch nicht alles umsonst gibt im Leben sondern vielleicht auch mal mit
Arbeit und Einsatz verbunden ist.Liebe TS….hör mal auf deinen Bauch! Partnerschaftlicher und einfühlsamer
Umgang mit einem Sozialpartner den man mag gibt einem das Herz vorGrüße
Mäusemama -
Zitat
Was meint Ihr?:
Das Hier üben an der Schleppleine oder an einem Ort, ohne Ablenkung und ohne Leine?L.G.
Erst an Orten ohne ablenkung ohne Leine, dann an gesicherten Orten mit Ablenkung ohne Leine...
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Zitat
Erst an Orten ohne ablenkung ohne Leine, dann an gesicherten Orten mit Ablenkung ohne Leine...
Wäre auch meine Vorgehensweise!
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Zitat
Also benötigst Du gar keine Leckerchen und Deine Hunde hören immer ohne Ausnahme auf diese wichtigen Kommandos....finde ich gut. Wie haste das erreicht?Nein, ich brauche keine Leckerlis, ich finde ein nur auf Leckerlis basierendes Training auch schwachsinnig. Denn einen unkastrieten Rüden interessiert es nicht die Bohne, ob ich mit Leckerlis vor seiner Nase rumwedel, wenn eine läufige Hündin in den Stehtagen an uns langläuft und einen extrem starken Jäger, interessiert es nicht, wenn ich ihm mit einem Stück Wurst vor der Nase rumwedel, wenn er das gesamte Reh haben kann.
Ob es zu 100% sitzt, keine Ahnung. Aber zu 99,9% sitzt es, und damit der 0,1% Eintritt, muss schon viel passieren.
Bo hat mal ein "Nein" ignoriert, als ein anderer Hund sie gebissen hat. Ich wollte den anderen Hund von ihr wegholen, sagte ihr sie soll nicht zu beißen und sie Biss den anderen Hund trotzdem weg..aber gut, kommt vor und ob ich auf ein "Nein" hören würde, wenn ein anderer Hund mir Schmerzen zufügt.....Wie ich das erreicht habe? Konsequentes Training, viel Selbstdisziplin das durchzuhalten, was ich mir vorgenommen habe, etc.
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einem Hund Kommandos beizubringen, über Methoden, ob nun mit Leckerlie oder ohne, würde ich mich nie streiten, das kann jeder selbst entscheiden.
ZitatWenn die Hunde nicht hören, dann werden sie am Nacken geschüttelt.
Aber das ist indiskutabel.
Die Themenstarterin schrieb, dass der Hund den Rückruf teilweise ignoriert, jetzt würde mich intressieren, wie der Hund laut "Rudelkonzept" für den nicht ausgeführten Rückruf betraft werden sollte.
Ein Hund hat "die Beine in die Hand" genommen und rennt einem Reh hinterher, ihn zu stoppen, war nicht mehr möglich, weil der Halter zu spät reagiert hat.
Es öffnet sich kein Zeitfenster, um "art" - und zeitgerecht abzustrafen!
In keinem Hunderudel würde der eine Hund den anderen maßregeln, weil der Kumpel ein Reh gejagt hat.
In keinem Hunderudel führen sie sich gegenseitig an der Leine Gassi, pfeifen sich heran oder verlangen Sitz, Platz und Fuß.Aber der Mensch darf sich anmaßen, den Hund für nicht ausgeführte Kommandos, die ein Mensch seinem Hund beigebracht hat, artgerecht zu disziplinieren?
Ist es artgerecht, Hunden menschliche Worte beizubringen?
Müsste ich nicht als Halter, auch artgerecht mit meinem Vierbeiner kommunizieren, indem ich ihn anbelle, mit der nicht vorhandenen Rute wedeln, neben seine Markierung urinieren oder jaulen?
Nein?
Wieso sollte ich ausgerechnet "artgerecht" disziplinieren, wenn es um negative Einwirkungen geht? -
abgesehen davon, dass wir Übersprungshandlungen unserer Hunde
oftmals als Maßregelung fehlinterpretieren...wie gesagt, wer vermenschlicht
eigentlich mehr -
Wie kann man da überhaupt noch weiter drüber diskutieren, wenn es um einen Menschen geht, der offenbar behauptet, Konditionierung gäbe es nicht?
Darauf läuft diese "Philosophie" doch hinaus. Konditionierung gibt es nicht plus die - schon länger - widerlegte Dominanztheorie, von der sich heute u.a. die Leute distanzieren, die sie mal verbreitet haben, verpackt im schönen Wort "Rudel", damit es artgerecht klingt.
Es ist aber auch nur, was Dominanztheorie immer war und immer ist: Ne Ausrede um dem Hund gegenüber gewalttätig zu werden, ohne es so nennen zu müssen oder vor mir selbst genau diesen Fakt verantworten zu müssen.
Und es ist eine Menge Ego. Weil dann alle andren Weicheier sind und nur ich meinen Hund richtig und artgerecht erziehe. Weil alle andren mit Leckerchen und Lob "bestechen" und mein Hund macht das alles total freiwillig (weil er weiß, macht ers nicht, raste ich aus und werde aggressiv, aber das sagt der Trainer ja so nicht).
Ich hab grundsätzlich erst mal kein Problem mit Leuten, die über Meideverhalten erziehen - wenn sie es denn auch zugeben. Tun sie aber nicht. Ich hab noch nie wen getroffen, der einfach ganz offen sagt: Klar, ich erziehe meinen Hund, indem ich ihm einfach bei jedem Fehler so in den A... trete, dass er sich das nie mehr traut!
Da ist dann stattdessen immer die Rede von imaginären Rudeln, potentiell aggressiven Hunden wenn sie die Weltherrschaft an sich reißen oder - wie hier - angeblichem Hundeverhalten, das halt leider nur noch nie bei Hunden untereinander beobachtet werden konnte.
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